Thebesius, Adam: Sterbender Christen Seelen-Schatz. Breslau, 1631.Sterbender Christen Klawen deß Satans/ in seiner Hand vndDienstbarkeit/ als arme Gefangene vnter einem Tyrannen in ewiger Gefengnuß/ vn- Col. 1. v. 13.ter der Obrigkeit der Finsternüß/ Col. 1. ärger als vnter dem Aegyptischen Pharao Exod. 1. v. 11.die Kinder Jsrael/ Exod. 1. Deut. 26. Vmb der Sunden willen stecketen wir in der Deut. 26. v. 6.Höllen Rachen/ vnd gehöreten in den Pfuhl/ der mit Schwefel vnd Fewer brennet/ wel- Apo. 21. v. 8.ches ist der ander Todt/ Apoc. 21. Hette vns GOtt nicht seinen Sohn gegeben/ so hetten wir ewiglich mussen verlohren vnd ver- dammet sein. Denn Gott hatte diß Wort seiner vnwandelbahren Warheit auß sei- nem Munde gehen lassen; welches Tages der erste Mensch vom verbotenen Baum essen würde/ solle er deß Todes sterben/ Gen. 2. v. 17.Gen. 2. Krafft solcher Drewung GOttes hette das gantze Menschliche Geschlecht vn- ter der Last deß ewigen Todes mussen lie- gen bleiben. Darumb vnd zur hinweg- nehmung solches Vbels/ hat GOtt seinen Sohn gegeben/ die Straffe von vns ge- nomben/
Sterbender Chriſten Klawen deß Satans/ in ſeiner Hand vndDienſtbarkeit/ als arme Gefangene vnter einem Tyrannen in ewiger Gefengnůß/ vn- Col. 1. v. 13.ter der Obrigkeit der Finſternuͤß/ Col. 1. aͤrger als vnter dem Aegyptiſchen Pharao Exod. 1. v. 11.die Kinder Jſrael/ Exod. 1. Deut. 26. Vmb der Sůnden willen ſtecketen wir in der Deut. 26. v. 6.Hoͤllen Rachen/ vnd gehoͤreten in den Pfuhl/ der mit Schwefel vnd Fewer brennet/ wel- Apo. 21. v. 8.ches iſt der ander Todt/ Apoc. 21. Hette vns GOtt nicht ſeinen Sohn gegeben/ ſo hetten wir ewiglich muſſen verlohren vnd ver- dammet ſein. Denn Gott hatte diß Wort ſeiner vnwandelbahren Warheit auß ſei- nem Munde gehen laſſen; welches Tages der erſte Menſch vom verbotenen Baum eſſen wuͤrde/ ſolle er deß Todes ſterben/ Gen. 2. v. 17.Gen. 2. Krafft ſolcher Drewung GOttes hette das gantze Menſchliche Geſchlecht vn- ter der Laſt deß ewigen Todes muſſen lie- gen bleiben. Darumb vnd zur hinweg- nehmung ſolches Vbels/ hat GOtt ſeinen Sohn gegeben/ die Straffe von vns ge- nomben/
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Sterbender Chriſten
Klawen deß Satans/ in ſeiner Hand vnd
Dienſtbarkeit/ als arme Gefangene vnter
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ter der Obrigkeit der Finſternuͤß/ Col. 1.
aͤrger als vnter dem Aegyptiſchen Pharao
die Kinder Jſrael/ Exod. 1. Deut. 26. Vmb
der Sůnden willen ſtecketen wir in der
Hoͤllen Rachen/ vnd gehoͤreten in den Pfuhl/
der mit Schwefel vnd Fewer brennet/ wel-
ches iſt der ander Todt/ Apoc. 21. Hette vns
GOtt nicht ſeinen Sohn gegeben/ ſo hetten
wir ewiglich muſſen verlohren vnd ver-
dammet ſein. Denn Gott hatte diß Wort
ſeiner vnwandelbahren Warheit auß ſei-
nem Munde gehen laſſen; welches Tages
der erſte Menſch vom verbotenen Baum
eſſen wuͤrde/ ſolle er deß Todes ſterben/
Gen. 2. Krafft ſolcher Drewung GOttes
hette das gantze Menſchliche Geſchlecht vn-
ter der Laſt deß ewigen Todes muſſen lie-
gen bleiben. Darumb vnd zur hinweg-
nehmung ſolches Vbels/ hat GOtt ſeinen
Sohn gegeben/ die Straffe von vns ge-
nomben/
Col. 1.
v. 13.
Exod. 1.
v. 11.
Deut. 26.
v. 6.
Apo. 21.
v. 8.
Gen. 2.
v. 17.
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