Hentschel, Adam: Auditorum Verbi requisita. Liegnitz, 1617.

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Lucae. 8.
. 15.Selig sind die GOttes wort behalten/ in
einem feinen gutten Hertzen/ vnd bringen
Lucae. 2.
. 51.frucht in geduldt. Also behielt Maria die
Mutter Christi alle Wort/ die von Jhrem
Christ Kindlin geredet worden/ in jhrem Her-
Lucae. 10.
. 39tzen. Maria/ Lazari vnd Marthae Schwe-
ster/ erwehlet den gutten theil/ satzte sich zun
Füssen des HErren/ vnd hörete seiner rede zu.
Beim hören vnd lernen sol es noch nicht blei-
ben/ Sondern was man aus Gottes Wort
gehöret vnd gelernet hat/ das sol man auch ins
Werck richten/ Man sol Glauben vnd leben/
thun vnd lassen darnach richten vnd anstellen.
Jacob. 1.
. 22.Seid Thäter des Worts/ vnd nicht hörer
Hebr. 13.
v. 17.alleine. Gehorchet ewren Lehrern vnd fol-
get jhnen/ denn sie wachen vber ewre See-
len/ als die da Rechenschafft darfür geben
sollen/ auff das sie es mit frewden thun vnd
nicht mit seufftzen/ Denn das ist den Zuhö-
rern nicht gutt. O wie vbel lautets/ das Esaiae
Esaiae. 28.
. 10.Zuhörer gesagt haben: Gebeut hin/ gebeut
her/ Harre hie/ harre da/ Hie ein wenig/ da
ein wenig. Wir werden dem Prediger balde
auffspringen/ vnd vnser Köpffe nach seinem

richten.

Lucæ. 8.
ꝟ. 15.Selig ſind die GOttes wort behalten/ in
einem feinen gutten Hertzen/ vnd bringen
Lucæ. 2.
ꝟ. 51.frucht in geduldt. Alſo behielt Maria die
Mutter Chriſti alle Wort/ die von Jhrem
Chriſt Kindlin geredet worden/ in jhrem Her-
Lucæ. 10.
ꝟ. 39tzen. Maria/ Lazari vnd Marthæ Schwe-
ſter/ erwehlet den gutten theil/ ſatzte ſich zun
Fuͤſſen des HErren/ vnd hoͤrete ſeiner rede zu.
Beim hoͤren vnd lernen ſol es noch nicht blei-
ben/ Sondern was man aus Gottes Wort
gehoͤret vnd gelernet hat/ das ſol man auch ins
Werck richten/ Man ſol Glauben vnd leben/
thun vnd laſſen darnach richten vnd anſtellen.
Jacob. 1.
ꝟ. 22.Seid Thaͤter des Worts/ vnd nicht hoͤrer
Hebr. 13.
v. 17.alleine. Gehorchet ewren Lehrern vnd fol-
get jhnen/ denn ſie wachen vber ewre See-
len/ als die da Rechenſchafft darfuͤr geben
ſollen/ auff das ſie es mit frewden thun vnd
nicht mit ſeufftzen/ Denn das iſt den Zuhoͤ-
rern nicht gutt. O wie vbel lautets/ das Eſaiæ
Eſaiæ. 28.
ꝟ. 10.Zuhoͤrer geſagt haben: Gebeut hin/ gebeut
her/ Harre hie/ harre da/ Hie ein wenig/ da
ein wenig. Wir werden dem Prediger balde
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[[26]/0026] Selig ſind die GOttes wort behalten/ in einem feinen gutten Hertzen/ vnd bringen frucht in geduldt. Alſo behielt Maria die Mutter Chriſti alle Wort/ die von Jhrem Chriſt Kindlin geredet worden/ in jhrem Her- tzen. Maria/ Lazari vnd Marthæ Schwe- ſter/ erwehlet den gutten theil/ ſatzte ſich zun Fuͤſſen des HErren/ vnd hoͤrete ſeiner rede zu. Beim hoͤren vnd lernen ſol es noch nicht blei- ben/ Sondern was man aus Gottes Wort gehoͤret vnd gelernet hat/ das ſol man auch ins Werck richten/ Man ſol Glauben vnd leben/ thun vnd laſſen darnach richten vnd anſtellen. Seid Thaͤter des Worts/ vnd nicht hoͤrer alleine. Gehorchet ewren Lehrern vnd fol- get jhnen/ denn ſie wachen vber ewre See- len/ als die da Rechenſchafft darfuͤr geben ſollen/ auff das ſie es mit frewden thun vnd nicht mit ſeufftzen/ Denn das iſt den Zuhoͤ- rern nicht gutt. O wie vbel lautets/ das Eſaiæ Zuhoͤrer geſagt haben: Gebeut hin/ gebeut her/ Harre hie/ harre da/ Hie ein wenig/ da ein wenig. Wir werden dem Prediger balde auffſpringen/ vnd vnſer Koͤpffe nach ſeinem richten. Lucæ. 8. ꝟ. 15. Lucæ. 2. ꝟ. 51. Lucæ. 10. ꝟ. 39 Jacob. 1. ꝟ. 22. Hebr. 13. v. 17. Eſaiæ. 28. ꝟ. 10.

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Zitationshilfe:	Hentschel, Adam: Auditorum Verbi requisita. Liegnitz, 1617, S. [26]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/523604/26>, abgerufen am 21.11.2024.

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