Pelargus, Christoph: Officium et praemium sacerdotum. Frankfurt (Oder), 1619.darzu thun/ vnnd solt auch nichts darvon ctis
darzu thun/ vnnd ſolt auch nichts darvon ctis
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darzu thun/ vnnd ſolt auch nichts darvon
thun. Prov. am 30. Cap. Thue nichts zu ſei-
nen Worten/ das er dich nicht ſtraffe/ vnd
werdeſt luͤgenhafftig erfunden. Apoc. 22.
So jemand darzu ſetzet/ ſo wird GOtt zu
ſetzen auff jhn die Plagen die in dieſem Buch
geſchrieben ſtehen/ vnnd ſo jemand davon
thut/ von den Worten dieſer Weiſſagung/
ſo wird GOtt abthun ſein Theil vom Buch
deß Lebens. Das iſt eines. Prediger ſollen ſich
nicht ſchemen zu predigen/ wie im Babſtthumb
die Cardinaͤl/ Biſchoffe/ vnnd Prælaten: Son-
dern ſollen allewege ſich bey jhren Nahmen jh-
res Ampts erinnern. Paulus 1. Cor. am 9. Cap.
ſpricht: Das ich das Evangelium predige/
darff ich mich nit ruͤhmen/ denn ich muß es
thun/ vnnd wehe mir wenn ich das Evan-
gelium nicht predige. Hoͤre wer ſich zum Pre-
digampt begiebet/ der muß der Arbeit nicht ſche-
wen/ ſoll er aber predigen/ muß er auch wiſſen zu
predigen. Quo modo in paſcua divinorum edu
cet eloquiorum greges dominicos Paſtor I-
diota: (ſaget Bernhardus:) quærunt peium,
non Sacerdotium: curritur in Clero paſsim ab
omni ætate & ordine, à doctis pariter & indo-
ctis
Prov. 30. 6.
Apoc. 22.
v. 18. 19.
1. Cor. 9. 16.
Bernh. ſer.
76. ſuper
Can_.
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