Kheil, Matthias: Scipio Davidis. Geistliches Stöggelgeschlecht. Prag, 1618.tig dreyerley fraget/ seine darauff gegeben Erstlich/ hette ich gerne ein Sprüchlin Zum Andern/ ob er etwa einen an- Zum Dritten/ als ich jhn fragte/ In G ij
tig dreyerley fraget/ ſeine darauff gegeben Erſtlich/ hette ich gerne ein Spruͤchlin Zum Andern/ ob er etwa einen an- Zum Dritten/ als ich jhn fragte/ In G ij
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tig dreyerley fraget/ ſeine darauff gegeben
antwort.
Erſtlich/ hette ich gerne ein Spruͤchlin
von jhm/ zu Leichthemate herauß gelocket/
ob er vnter ſo vielen Spruͤchlin irgend eines
in ſonderheit jm gefallen lieſſe/ daß er ſprach/
Sie ſind alle gut/ vnd ferner; Lieber GOtt
ein wunderlich ding vmb Gottes wort/ daß
die Spruͤchlin wie droben denn fehlen/ vnd
nicht einfallen wollen/ wenn man ſie am
meiſten bedarff.
Zum Andern/ ob er etwa einen an-
ſtoß in ſeinem Hertzen hette/ oder empfinde
von wegen der Suͤnden/ deß Geſetzes/ oder
deß boͤſen feindes. Antwort er/ keinen/ Alſo
wohl/ vnnd gut pfleget Gottes wort wie-
derumb auff die letzte/ vnd wann es am noht-
wendigſten iſt/ im Tode zuzehlen/ vnd zube-
lohnen/ wo man es bey geſunden Tagen
fleißig hoͤret/ vnd lernet/ vnnd gewiſſer der
gewiß/ was Auguſtinus ſaget vnd ſchreibet/
daß auff ein Chriſtliches leben auch folget
ein ſeliger abſchiedt auß dieſer Welt. Das
hat man an dieſem vnſerm mitChriſten ge-
ſehen.
Zum Dritten/ als ich jhn fragte/
In
G ij
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