Klärhe, Johannes: Historia Josephs: Bey dem Adelichen vnd Volckreichen Leichbegängnüß. Breslau, 1619.ter/ wann er sihet/ daß sein Sohn in gefahr Die eine Vrsach spricht Er/ Daß die Boß-I. Boß- H ij
ter/ wann er ſihet/ daß ſein Sohn in gefahr Die eine Vrſach ſpricht Er/ Daß die Boß-I. Boß- H ij
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ter/ wann er ſihet/ daß ſein Sohn in gefahr
ſtehet/ wil eine Wand abreiſſen/ oder ein Aſt
von einem Baume abfallen/ reiſt er den Sohn
hinweg aus der gefahr/ Alſo thut der Allmech-
tige Gott dein Kind aus der gefahr hinweg
zu rucken vnd zu reiſſen/ Wie wir ſehen in dem
erſten Buch Moyſis im gleichen Exempel/ Da
Loth verzog zu Sodoma/ haben die Engel
Gottes denſelben ſampt ſeinem Weib vnd bey-
den Toͤchtern bey der Hand erwuſcht/ dieſel-
ben mit zur Stadt hinaus geeilet. Alſo ſpricht
Chriſtus zu Paulo: Eile/ vnd mache dich auff
behend von Jeruſalem hinaus: Da Paulus in
groſſer gefahr geſtanden/ darumb eilet GOtt
mit den ſeinigen aus dieſer argen Welt/ wie mit
dem Soͤhnlein deß Gottloſen Koͤniges Jero-
boam. Was wiltu weinender Vater oder Mut-
ter klagen/ haſtu nicht gehoͤrt daß eine Zeit
wird kommen/ daß man die fuͤr Selig preyſen
wird/ welche weder ſchwanger noch geboren
haben: Dagegen wehe denſelben ſpricht Chri-
ſtus ſelbeſt: O wie mancherley Vngluͤck ſtehen
fuͤr der Thuͤr/ welche GOtt bewegen daß Er
mit den ſeinigen eilet/ vnd viel Jugend hinweg
raffet/ vnnd erzehlet ſonderlich zwo Vrſachen/
warumb Er die Gerechten hinweg rucket/ diß
zu Troſt vnd jhnen zum beſten gereicht.
Gen. 19.
Act. 22.
1. Reg. 1.
Matt. 24.
Die eine Vrſach ſpricht Er/ Daß die Boß-
heit ſeinen Verſtandt nicht verkehre/ Wie gar
viel Menſchen verkehren jhre Sinne durch
Boß-
I.
H ij
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