Tralles, Johannes: Fiducia Christianorum Anchora Piorum. Liegnitz, 1627.nibus tuis. Meine zeit stehet in deinen Hän- Er weis/ daß alles sein thun/ sein glück vnserm
nibus tuis. Meine zeit ſtehet in deinen Haͤn- Er weis/ daß alles ſein thun/ ſein gluͤck vnſerm
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nibus tuis. Meine zeit ſtehet in deinen Haͤn-
den/ Erꝛette mich võ der Hand meiner fein-
de. David iſt wegen ſeiner Feinde in groſ-
ſer gefahr; Aber er helt gegen einander die
maͤchtigen Haͤnde ſeines lieben Gotes/ vnd
die ohnmaͤchtigen Hende ſeiner feinde. Er
weis wol/ daß Gotes Haͤnde viel ſtaͤrcker
ſein/ denn die Haͤnde ſeiner Feinde/ wie tri-
umfiret er hiervber Pſ. 118. Die rechte des
HEren iſt erhoͤhet/ Die rechte des HErꝛn
behelt den Sieg.
Manus Do-
mini fortis-
ſima
Pſ. 118. v. 16.
Er weis/ daß alles ſein thun/ ſein gluͤck
vnd vngluͤck/ ſein leben vnd ſterben in Go-
tes Haͤnden ſtehet. Tempora mea, ſortes
meæ in manibus tuis. Meine zeit ſtehet in
deinen Haͤnden. Diß gehet vns auch an.
Got hat vns auch in die allmaͤchtige Hand
ſeiner vaͤterlichen providentz gefaſſet. Die-
ſe Hand ſortiret alles/ ordnet alles/ ſchaffet
alles/ wie es gehen ſol. Vnſer Beruff/ vn-
ſtr Stand/ vnſer Ambt dependiret von die-
ſer Goͤtlichen ſortition vnd Ordnung. Er
hat alles geordnet mit maß/ zahl vnd ge-
wicht. Groß vermoͤgen iſt alzeit bey jhm/
vnd wer kan der macht ſeines Arms wider
ſtehen: Sap. 11. v. 22. Es koͤmt alles von Got.
Sir. 11. v. 14. Wie es vns in vnſerm Leben in
vnſerm
Applicatio
ad nos.
Sap. 11.
v. 22.
Sir. 11. v. 14.
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