Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Tralles, Johannes: Fiducia Christianorum Anchora Piorum. Liegnitz, 1627.

Bild:
<< vorherige Seite

ein schwartze Creutzwolcken ein gepopelt/
Ps. 13. v. 12.wie klaget er drüber im 13. Psalm. HErr
wie lange wiltu mein so gar vergessen[?]
Wie lange verbirgestu dein Antlitz für
mir[?] Da du dein antlitz vor mir verbar-
Ps. 30 v. 8.gest/ erschrack ich/ Psalm. 30. Bißweiln aber
Interdum
manifestat
cam.
lest Got seine gütte augenscheinlich sehen/
leuchtet mit seinen Gnadenstralen/ daß
sich freunde vnd feinde drüber verwun-
dern müssen. Wie erzeiget er seine gütte
beym roten Meer/ an den lieben Jsraeliten/
wie einen wunderlichen Paß weis er jhnen
ins rotte Meer/ etc.

Wie wunderlich halff er dem geängstig-
2. Chr. 20.
v.
13.
ten Josaphat/ 2. Chr. 20. Wie ein Wun-
der thet er am Könige Hißkia/ wie muste
die Sonne wider jhre art zurück gehen/
Es. 38. v. 8.
Applicatio
ad nos.
Es. 38. Dieser Hertzerquickenden gütte er-
frewe dich auch/ O Christliches Hertz. Sie
hat noch kein ende. Thr. 3. Ob sie gleich
bißweilen sich ein wenig verbirget/ daß sich
Eccl. 3. v. 11.vnser Seel ängstiget/ Eccl. 3. So wird es
Psalm. 30.nur den Abend lang wehren/ Ps. 30. Sie
wird sich zu rechter zeit wider finden. Har-
Ps. 27. v. 14.re nur des HErren. Sey getrost vnver-

zagt

ein ſchwartze Creutzwolcken ein gepopelt/
Pſ. 13. v. 12.wie klaget er druͤber im 13. Pſalm. HErꝛ
wie lange wiltu mein ſo gar vergeſſen[?]
Wie lange verbirgeſtu dein Antlitz fuͤr
mir[?] Da du dein antlitz vor mir verbar-
Pſ. 30 v. 8.geſt/ erſchrack ich/ Pſalm. 30. Bißweiln aber
Interdum
manifeſtat
cam.
leſt Got ſeine guͤtte augenſcheinlich ſehen/
leuchtet mit ſeinen Gnadenſtralen/ daß
ſich freunde vnd feinde druͤber verwun-
dern muͤſſen. Wie erzeiget er ſeine guͤtte
beym roten Meer/ an den lieben Jſraeliten/
wie einen wunderlichen Paß weis er jhnen
ins rotte Meer/ ꝛc.

Wie wunderlich halff er dem geaͤngſtig-
2. Chr. 20.
v.
13.
ten Joſaphat/ 2. Chr. 20. Wie ein Wun-
der thet er am Koͤnige Hißkia/ wie muſte
die Sonne wider jhre art zuruͤck gehen/
Eſ. 38. v. 8.
Applicatio
ad nos.
Eſ. 38. Dieſer Hertzerquickenden guͤtte er-
frewe dich auch/ O Chriſtliches Hertz. Sie
hat noch kein ende. Thr. 3. Ob ſie gleich
bißweilen ſich ein wenig verbirget/ daß ſich
Eccl. 3. v. 11.vnſer Seel aͤngſtiget/ Eccl. 3. So wird es
Pſalm. 30.nur den Abend lang wehren/ Pſ. 30. Sie
wird ſich zu rechter zeit wider finden. Har-
Pſ. 27. v. 14.re nur des HErꝛen. Sey getroſt vnver-

zagt
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div type="fsSermon" n="1">
        <div type="fsMainPart" n="2">
          <div n="3">
            <p><pb facs="#f0018" n="[18]"/>
ein &#x017F;chwartze Creutzwolcken ein gepopelt/<lb/><note place="left"><hi rendition="#aq">P&#x017F;. 13. v.</hi> 12.</note>wie klaget er dru&#x0364;ber im 13. <hi rendition="#aq">P&#x017F;alm.</hi> HEr&#xA75B;<lb/>
wie lange wiltu mein &#x017F;o gar verge&#x017F;&#x017F;en<supplied>?</supplied><lb/>
Wie lange verbirge&#x017F;tu dein Antlitz fu&#x0364;r<lb/>
mir<supplied>?</supplied> Da du dein antlitz vor mir verbar-<lb/><note place="left"><hi rendition="#aq">P&#x017F;. 30 v.</hi> 8.</note>ge&#x017F;t/ er&#x017F;chrack ich/ <hi rendition="#aq">P&#x017F;alm.</hi> 30. Bißweiln aber<lb/><note place="left"><hi rendition="#aq">Interdum<lb/>
manife&#x017F;tat<lb/>
cam.</hi></note>le&#x017F;t Got &#x017F;eine gu&#x0364;tte augen&#x017F;cheinlich &#x017F;ehen/<lb/>
leuchtet mit &#x017F;einen Gnaden&#x017F;tralen/ daß<lb/>
&#x017F;ich freunde vnd feinde dru&#x0364;ber verwun-<lb/>
dern mu&#x0364;&#x017F;&#x017F;en. Wie erzeiget er &#x017F;eine gu&#x0364;tte<lb/>
beym roten Meer/ an den lieben J&#x017F;raeliten/<lb/>
wie einen wunderlichen Paß weis er jhnen<lb/>
ins rotte Meer/ &#xA75B;c.</p><lb/>
            <p>Wie wunderlich halff er dem gea&#x0364;ng&#x017F;tig-<lb/><note place="left">2. <hi rendition="#aq">Chr. 20.<lb/>
v.</hi> 13.</note>ten Jo&#x017F;aphat/ 2. <hi rendition="#aq">Chr.</hi> 20. Wie ein Wun-<lb/>
der thet er am Ko&#x0364;nige Hißkia/ wie mu&#x017F;te<lb/>
die Sonne wider jhre art zuru&#x0364;ck gehen/<lb/><note place="left"><hi rendition="#aq">E&#x017F;. 38. v. 8.<lb/>
Applicatio<lb/>
ad nos.</hi></note><hi rendition="#aq">E&#x017F;.</hi> 38. Die&#x017F;er Hertzerquickenden gu&#x0364;tte er-<lb/>
frewe dich auch/ O Chri&#x017F;tliches Hertz. Sie<lb/>
hat noch kein ende. <hi rendition="#aq">Thr.</hi> 3. Ob &#x017F;ie gleich<lb/>
bißweilen &#x017F;ich ein wenig verbirget/ daß &#x017F;ich<lb/><note place="left"><hi rendition="#aq">Eccl. 3. v.</hi> 11.</note>vn&#x017F;er Seel a&#x0364;ng&#x017F;tiget/ <hi rendition="#aq">Eccl.</hi> 3. So wird es<lb/><note place="left"><hi rendition="#aq">P&#x017F;alm.</hi> 30.</note>nur den Abend lang wehren/ <hi rendition="#aq">P&#x017F;.</hi> 30. Sie<lb/>
wird &#x017F;ich zu rechter zeit wider finden. Har-<lb/><note place="left"><hi rendition="#aq">P&#x017F;. 27. v.</hi> 14.</note>re nur des HEr&#xA75B;en. Sey getro&#x017F;t vnver-<lb/>
<fw place="bottom" type="catch">zagt</fw><lb/></p>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[[18]/0018] ein ſchwartze Creutzwolcken ein gepopelt/ wie klaget er druͤber im 13. Pſalm. HErꝛ wie lange wiltu mein ſo gar vergeſſen? Wie lange verbirgeſtu dein Antlitz fuͤr mir? Da du dein antlitz vor mir verbar- geſt/ erſchrack ich/ Pſalm. 30. Bißweiln aber leſt Got ſeine guͤtte augenſcheinlich ſehen/ leuchtet mit ſeinen Gnadenſtralen/ daß ſich freunde vnd feinde druͤber verwun- dern muͤſſen. Wie erzeiget er ſeine guͤtte beym roten Meer/ an den lieben Jſraeliten/ wie einen wunderlichen Paß weis er jhnen ins rotte Meer/ ꝛc. Pſ. 13. v. 12. Pſ. 30 v. 8. Interdum manifeſtat cam. Wie wunderlich halff er dem geaͤngſtig- ten Joſaphat/ 2. Chr. 20. Wie ein Wun- der thet er am Koͤnige Hißkia/ wie muſte die Sonne wider jhre art zuruͤck gehen/ Eſ. 38. Dieſer Hertzerquickenden guͤtte er- frewe dich auch/ O Chriſtliches Hertz. Sie hat noch kein ende. Thr. 3. Ob ſie gleich bißweilen ſich ein wenig verbirget/ daß ſich vnſer Seel aͤngſtiget/ Eccl. 3. So wird es nur den Abend lang wehren/ Pſ. 30. Sie wird ſich zu rechter zeit wider finden. Har- re nur des HErꝛen. Sey getroſt vnver- zagt 2. Chr. 20. v. 13. Eſ. 38. v. 8. Applicatio ad nos. Eccl. 3. v. 11. Pſalm. 30. Pſ. 27. v. 14.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/523885
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/523885/18
Zitationshilfe: Tralles, Johannes: Fiducia Christianorum Anchora Piorum. Liegnitz, 1627, S. [18]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/523885/18>, abgerufen am 23.11.2024.