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Tralles, Johannes: Fiducia Christianorum Anchora Piorum. Liegnitz, 1627.

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D. S.
Das walte der liebreiche allein weise Da-
vids Got/ in dessen allmächtigen Händen
vnser zeit/ vnser leben vnd sterben stehet/ jhm
sey Lob vnd Preiß in Ewigkeit/
AMEN/ AMEN.

MEines freundlichenProloquiun.
lieben Herren Collegen, des
Ehrnvesten vnd wolgelehr-
ten Herren Johannis Haidorns Conrecto-
ris,
bey vnser Schulen/ Hertzliebe trewe
Haußehre/ die Erbare Tugendsame Fraw
Elisabetham geborne Keßlerin/ haben
wir jtzund mit Christlichen Ceremonien
zu jhrem ruhebetlein comitiret vnd beglei-
tet: Ach Got/ wie mit betrübtem Hertzen/
vnd thränfliessenden Augen wird sie von
jhrem lieben Ehemann/ von jhren vnerzo-
genen Kinderlein/ von jhren lieben Eltern/
von jhren Geschwistern zu grabe beglei-
tet/ wie früezeitig ist sie den lieben jhrigen
entfallen: Aber alles nach Gotes gnä-
digem willen. Jhr zeit stund in Gotes
Hand. Das waren jhr seellige Gedancken
bey jhrem Leben. Das sol auch jhr Leich-
Text sein nach jhrem Tode/ aus dem 31. Ps.
Davon wil ich ein wenig reden.

Tex-
A ij
D. S.
Das walte der liebreiche allein weiſe Da-
vids Got/ in deſſen allmaͤchtigen Haͤnden
vnſer zeit/ vnſer leben vnd ſterben ſtehet/ jhm
ſey Lob vnd Preiß in Ewigkeit/
AMEN/ AMEN.

MEines freundlichenProloquiũ.
lieben Herꝛen Collegen, des
Ehrnveſten vnd wolgelehꝛ-
ten Herꝛen Johannis Haidorns Conrecto-
ris,
bey vnſer Schulen/ Hertzliebe trewe
Haußehre/ die Erbare Tugendſame Fraw
Eliſabetham geborne Keßlerin/ haben
wir jtzund mit Chriſtlichen Ceremonien
zu jhrem ruhebetlein comitiret vnd beglei-
tet: Ach Got/ wie mit betruͤbtem Hertzen/
vnd thraͤnflieſſenden Augen wird ſie von
jhrem lieben Ehemann/ von jhren vnerzo-
genen Kinderlein/ von jhren lieben Eltern/
von jhren Geſchwiſtern zu grabe beglei-
tet/ wie fruͤezeitig iſt ſie den lieben jhrigen
entfallen: Aber alles nach Gotes gnaͤ-
digem willen. Jhr zeit ſtund in Gotes
Hand. Das waren jhr ſeellige Gedancken
bey jhrem Leben. Das ſol auch jhr Leich-
Text ſein nach jhrem Tode/ aus dem 31. Pſ.
Davon wil ich ein wenig reden.

Tex-
A ij
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[[3]/0003] D. S. Das walte der liebreiche allein weiſe Da- vids Got/ in deſſen allmaͤchtigen Haͤnden vnſer zeit/ vnſer leben vnd ſterben ſtehet/ jhm ſey Lob vnd Preiß in Ewigkeit/ AMEN/ AMEN. MEines freundlichen lieben Herꝛen Collegen, des Ehrnveſten vnd wolgelehꝛ- ten Herꝛen Johannis Haidorns Conrecto- ris, bey vnſer Schulen/ Hertzliebe trewe Haußehre/ die Erbare Tugendſame Fraw Eliſabetham geborne Keßlerin/ haben wir jtzund mit Chriſtlichen Ceremonien zu jhrem ruhebetlein comitiret vnd beglei- tet: Ach Got/ wie mit betruͤbtem Hertzen/ vnd thraͤnflieſſenden Augen wird ſie von jhrem lieben Ehemann/ von jhren vnerzo- genen Kinderlein/ von jhren lieben Eltern/ von jhren Geſchwiſtern zu grabe beglei- tet/ wie fruͤezeitig iſt ſie den lieben jhrigen entfallen: Aber alles nach Gotes gnaͤ- digem willen. Jhr zeit ſtund in Gotes Hand. Das waren jhr ſeellige Gedancken bey jhrem Leben. Das ſol auch jhr Leich- Text ſein nach jhrem Tode/ aus dem 31. Pſ. Davon wil ich ein wenig reden. Proloquiũ. Tex- A ij

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Zitationshilfe: Tralles, Johannes: Fiducia Christianorum Anchora Piorum. Liegnitz, 1627, S. [3]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/523885/3>, abgerufen am 21.11.2024.