Hoffmann, Melchior: Syntheo [gr.] sors pie mortuorum beatissima. Frankfurt (Oder)., 1620.gethan/ der zu guter letzt seinem Soh- hal-
gethan/ der zu guter letzt ſeinem Soh- hal-
<TEI> <text> <body> <div type="fsSermon" n="1"> <div type="fsMainPart" n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <p><pb facs="#f0039" n="[39]"/> gethan/ der zu guter letzt ſeinem Soh-<lb/> ne nicht allein heilſame lehren gegebẽ/<lb/> nach welchen er ſich gegen Gott vnnd<lb/> ſeinem Nechſten zuverhalten: Son-<lb/> dern auch befehl gethan/ wie ers mit<lb/> ſeiner verlaſſenſchafft machen ſolte/<lb/> Tob. 4. Denn wenn die zeit zum ſter-<lb/> ben koͤmpt/ vnd zwar offt vnvorſehens/<note place="right"><hi rendition="#aq">Tob. 4. 2.<lb/> & ſeqq.</hi></note><lb/> ſo fraget der todt nicht ob einer mit ſei-<lb/> ner <hi rendition="#aq">diſpoſition,</hi> mit ſeinen Regiſtern/<lb/> oder andern jrrdiſchen geſchefften/ fer-<lb/> tig ſey/ es gilt nichts wann er ſich gleich<lb/> als denn daruͤber beſchwerete wie der<lb/> ſiebenzig Jaͤhrige <hi rendition="#aq">C. Marius</hi> Buͤrger-<note place="right"><hi rendition="#aq">Sabell. <hi rendition="#i">3</hi><lb/> Enn.</hi> 6.</note><lb/> meiſter zu Rom es ſehr vbel empfinden<lb/> wolte/ das er ehe ſterben muſte/ als er<lb/> ſeine Anſchlaͤge alle ins werck ge-<lb/> richtet hette. <hi rendition="#fr">Geiſtlich</hi> aber alſo/ dz<lb/> wir beſtellen das hauß vnſers hertzens<lb/> vnd gewiſſens/ vnd es mit dieſem HEr-<lb/> ren biß an den letzten ſeuffzer halten/<lb/> mit welchem es alhier koͤnig David ge<lb/> <fw place="bottom" type="catch">hal-</fw><lb/></p> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [[39]/0039]
gethan/ der zu guter letzt ſeinem Soh-
ne nicht allein heilſame lehren gegebẽ/
nach welchen er ſich gegen Gott vnnd
ſeinem Nechſten zuverhalten: Son-
dern auch befehl gethan/ wie ers mit
ſeiner verlaſſenſchafft machen ſolte/
Tob. 4. Denn wenn die zeit zum ſter-
ben koͤmpt/ vnd zwar offt vnvorſehens/
ſo fraget der todt nicht ob einer mit ſei-
ner diſpoſition, mit ſeinen Regiſtern/
oder andern jrrdiſchen geſchefften/ fer-
tig ſey/ es gilt nichts wann er ſich gleich
als denn daruͤber beſchwerete wie der
ſiebenzig Jaͤhrige C. Marius Buͤrger-
meiſter zu Rom es ſehr vbel empfinden
wolte/ das er ehe ſterben muſte/ als er
ſeine Anſchlaͤge alle ins werck ge-
richtet hette. Geiſtlich aber alſo/ dz
wir beſtellen das hauß vnſers hertzens
vnd gewiſſens/ vnd es mit dieſem HEr-
ren biß an den letzten ſeuffzer halten/
mit welchem es alhier koͤnig David ge
hal-
Tob. 4. 2.
& ſeqq.
Sabell. 3
Enn. 6.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |