Neomenius, Johann: Hominis Tabernaculum terrestre Aedificium Coeleste. Brieg, 1615.lich ist/ wohnet darinnen/ vnnd wird daselbst von seinencap. 5. v 21. Daher können wir kräfftigen trost haben/ wieder die ge- Damit D iij
lich iſt/ wohnet darinnen/ vnnd wird daſelbſt von ſeinencap. 5. v 21. Daher koͤnnen wir kraͤfftigen troſt haben/ wieder die ge- Damit D iij
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lich iſt/ wohnet darinnen/ vnnd wird daſelbſt von ſeinen
auſſerwehlten Engeln vnd Menſchen/ in vnaußſprechlichem
freudenglantz vnd Ewiger klarheit geſehen vnd ohne auffhoͤ-
ren gepreiſet.
cap. 5. v 21.
1 Cor. 13 v 12.
Eſa. 6. v 3.
Daher koͤnnen wir kraͤfftigen troſt haben/ wieder die ge-
brechligkeit dieſes irdiſchen angſtlebens. Sind wir durch den
fall Adams vorderbet/ vnnd auß dem Paradieß geſtoſſen/
das vnſer leben hie nur wie eines Hirten huͤtte zurechnen
iſt/ ſo haben wir ein ander leben zugewarten das da Ewig
wehren wird. Haben wir hie grewliche bawfellige heußlein/
Gott hat vns einen andern Ewigen baw ſelbſt zubereitet
im Himmel/ der nicht vorgehen ſol/ ſondern Ewig blei-
ben. Bekuͤmmern wir vns/ wie wir den erkauffen moͤgen:
Er iſt ſchon erkaufft durchs blut Chriſti/ vnnd vns
zum Erbe vorheiſchen/ durchs Evangelium. Denn Er
ſelbſt/ Chriſtus/ der Mund der warheit ſaget. Warlich
warlich/ Jch ſage euch/ wer mein wort hoͤret/ vnd
gleubet dem der mich geſand hat/ der hat das E-
wige leben ꝛc. Vnnd Jch werde jhn aufferwecken
am Juͤngſten tage. Derowegen ſollen wir den Himmel/
nicht wie das vnvornuͤnfftige Viehe/ ſondern als erleuchte-
te vnd Himmelſehnende Chriſten/ mit glaubens augen anſe-
hen/ als vnſer Vaterland vñ Erbe/ darumb wir in vnſerm
taͤglichen gebet ſeufftzen/ das vns Gott vmb Chriſti willen
drein fuͤhrẽ wolle. Deñ diß lebẽ iſt doch volleꝛ vnruhe.
Eſa. 38. v 12.
Apocal. 14. v _
Gal. 3. v 18.
Ioh. 5. v 24.
cap. 6. v 40.
Phil. 3. v 20.
Matth. 6. v 13.
Ijob 14. v 1.
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D iij
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