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Schopper, Jakob: Christliche Leichtpredig. Tübingen, 1589.

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Leychtpredig/ der Edlen Frawen/

werde den Todt nicht schmecken ewigklich/ Nemlich den
ewigen Todt.

So verstehn wir nun hierauß/ das der Herr Christus ist
die rechte Artzney/ wider den todt vnd ewige verdamnuß/
vnd das wir allein durch jhn haben ein fröliche Aufferste-
hung vnsers leibs/ vnd das ewige leben.

Zeugniß der H.
schrifft/ von der
Aufferstehung
der Todten.Was nun allhie der Son Gottes von vnser Aufferste-
hung am Jüngsten tag bezeuget/ das lehret vns sunst auch
Gottes wort/ im Alten vnd Newen Testament. Als der
H. Prophet Esaias spricht am 25. Capitel: Der Herr
wirt auff disem berg das heulen weg thun/ damit alle Völ-
cker verhüllet seind/ vnd die decke/ damit alle Heyden zu be-
deckt sein. Den er wirt den Todt verschlingen ewiglich/
vnd der HERR Herr wirt die threnen von allen angesich-
ten abwischen/ etc. Da bezeugt der H. Prophet/ das der
Herr der Meßias vnser hayland Christus/ werde das heul-
len vnnd die decke/ das ist/ die Todten Tiecher/ darein die
Todten eingemacht seind/ hinweg thun/ er werde den todt
verschlingen/ das ist/ er werde dem Todt sein gewalt wider
das Menschlich Geschlecht nemmen/ die Todten am Jüng
sten tag Aufferwecken/ vnd also alle Threnen oder zeher/
welche die gläubige in diser welt in jhrem Creutz vnd ley-
den vergossen haben/ hinweck nemen/ vnd sie mit Ewiger
frewd ergötzen.

Also spricht er auch in dem volgenden 26. Capitel: dei-
ne Todten werden leben/ vnnd mit dem Leychnam Auffer-
stehen. Wachet auff vnnd riemet/ die jhr liget vnder der
Erden/ den dein Thaw ist ein Thaw des grienen Felds/

aber

Leychtpredig/ der Edlen Frawen/

werde den Todt nicht ſchmecken ewigklich/ Nemlich den
ewigen Todt.

So verſtehn wir nun hierauß/ das der Herꝛ Chꝛiſtus iſt
die rechte Artzney/ wider den todt vnd ewige verdamnuß/
vnd das wir allein durch jhn haben ein froͤliche Aufferſte-
hung vnſers leibs/ vnd das ewige leben.

Zeugniß der H.
ſchrifft/ von der
Aufferſtehung
der Todten.Was nun allhie der Son Gottes von vnſer Aufferſte-
hung am Juͤngſten tag bezeuget/ das lehret vns ſunſt auch
Gottes wort/ im Alten vnd Newen Teſtament. Als der
H. Pꝛophet Eſaias ſpꝛicht am 25. Capitel: Der Herꝛ
wirt auff diſem berg das heulẽ weg thun/ damit alle Voͤl-
cker verhuͤllet ſeind/ vnd die decke/ damit alle Heyden zu be-
deckt ſein. Den er wirt den Todt verſchlingen ewiglich/
vñ der HERR Herꝛ wirt die threnen von allen angeſich-
ten abwiſchen/ ꝛc. Da bezeugt der H. Pꝛophet/ das der
Herꝛ der Meßias vnſer hayland Chꝛiſtus/ werde das heul-
len vnnd die decke/ das iſt/ die Todten Tiecher/ darein die
Todten eingemacht ſeind/ hinweg thun/ er werde den todt
verſchlingen/ das iſt/ er werde dem Todt ſein gewalt wider
das Menſchlich Geſchlecht nem̃en/ die Todten am Juͤng
ſten tag Aufferwecken/ vnd alſo alle Threnen oder zeher/
welche die glaͤubige in diſer welt in jhrem Creutz vnd ley-
den vergoſſen haben/ hinweck nemen/ vnd ſie mit Ewiger
frewd ergoͤtzen.

Alſo ſpꝛicht er auch in dem volgenden 26. Capitel: dei-
ne Todten werden leben/ vnnd mit dem Leychnam Auffer-
ſtehen. Wachet auff vnnd riemet/ die jhr liget vnder der
Erden/ den dein Thaw iſt ein Thaw des grienen Felds/

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[[14]/0014] Leychtpredig/ der Edlen Frawen/ werde den Todt nicht ſchmecken ewigklich/ Nemlich den ewigen Todt. So verſtehn wir nun hierauß/ das der Herꝛ Chꝛiſtus iſt die rechte Artzney/ wider den todt vnd ewige verdamnuß/ vnd das wir allein durch jhn haben ein froͤliche Aufferſte- hung vnſers leibs/ vnd das ewige leben. Was nun allhie der Son Gottes von vnſer Aufferſte- hung am Juͤngſten tag bezeuget/ das lehret vns ſunſt auch Gottes wort/ im Alten vnd Newen Teſtament. Als der H. Pꝛophet Eſaias ſpꝛicht am 25. Capitel: Der Herꝛ wirt auff diſem berg das heulẽ weg thun/ damit alle Voͤl- cker verhuͤllet ſeind/ vnd die decke/ damit alle Heyden zu be- deckt ſein. Den er wirt den Todt verſchlingen ewiglich/ vñ der HERR Herꝛ wirt die threnen von allen angeſich- ten abwiſchen/ ꝛc. Da bezeugt der H. Pꝛophet/ das der Herꝛ der Meßias vnſer hayland Chꝛiſtus/ werde das heul- len vnnd die decke/ das iſt/ die Todten Tiecher/ darein die Todten eingemacht ſeind/ hinweg thun/ er werde den todt verſchlingen/ das iſt/ er werde dem Todt ſein gewalt wider das Menſchlich Geſchlecht nem̃en/ die Todten am Juͤng ſten tag Aufferwecken/ vnd alſo alle Threnen oder zeher/ welche die glaͤubige in diſer welt in jhrem Creutz vnd ley- den vergoſſen haben/ hinweck nemen/ vnd ſie mit Ewiger frewd ergoͤtzen. Zeugniß der H. ſchrifft/ von der Aufferſtehung der Todten. Alſo ſpꝛicht er auch in dem volgenden 26. Capitel: dei- ne Todten werden leben/ vnnd mit dem Leychnam Auffer- ſtehen. Wachet auff vnnd riemet/ die jhr liget vnder der Erden/ den dein Thaw iſt ein Thaw des grienen Felds/ aber

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Zitationshilfe:	Schopper, Jakob: Christliche Leichtpredig. Tübingen, 1589, S. [14]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/524311/14>, abgerufen am 21.11.2024.

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