Neomenius, Johann: Christliche Leichpredigt. Brieg, 1617.nommen worden. Welche wenige stelle er mit sonder- 29.
nommen worden. Welche wenige ſtelle er mit ſonder- 29.
<TEI> <text> <body> <div type="fsSermon" n="1"> <div type="fsPersonalia" n="2"> <p><pb facs="#f0038" n="[38]"/> nommen worden. Welche wenige ſtelle er mit ſonder-<lb/> lichem fleis vnd trewe bedienet. Das Menniglich/ al-<lb/> lermeiſt die hohe Fuͤrſtliche genedige Obrigkeit ein gene-<lb/> diges gefallen darob getragen/ vnd jhme dahero/ neben<lb/> dem <hi rendition="#aq">Cantoris</hi> dinſt den <hi rendition="#aq">diaconatum</hi> zue Roſenhain<lb/> durch ordentliche <hi rendition="#aq">Vocation</hi> anbefehlen laſſen. Jm Jahr<lb/> 1592. darzue er denn ſeine <hi rendition="#aq">ordination</hi> empfangen zum<lb/> Brieg den 22. May erſtgemelten Jares. Darnach als<lb/> Anno 1594. Herr <hi rendition="#aq">Nathanael Tileſius</hi> ſeliger/ damals<lb/> geweſener <hi rendition="#aq">Diaconus</hi> zur Olaw/ ſeinen Ehrlichen ab-<lb/> ſchiedt genommen/ iſt er an deſſen ſtell zue einem<lb/> Stadt <hi rendition="#aq">diacono</hi> das andermahl beruffen worden. Als<lb/> er dieſem ort vber ein Jahr trewlich fuͤrgeſtanden/ iſt<lb/> er weiter von einem Ehrenfeſten Raht der Stadt Brieg<lb/> zu einem <hi rendition="#aq">Diacono</hi> bey der Pfarrkyrchen ordentlich zum<lb/> drittenmahl beruffen worden/ Jm Jahr 1595. den 27.<lb/><hi rendition="#aq">Aprilis.</hi> Bey dieſer ſtelle iſt er verblieben 5. Jahr biß er<lb/> ferner Anno 1600. am Gruͤnendonnerſtage von J. F.<lb/> G. dem Durchlauchten Hochgebornen Fuͤrſten vnnd<lb/> Herrn/ Herrn Joachim Fridrichen Hertzogen in Schle-<lb/> ſien zur Lignitz vnd Brieg/ vnſerem genedigen Fuͤrſten<lb/> vnd Herren ſeligen die vierde <hi rendition="#aq">Vocation</hi> zum Hofe<hi rendition="#aq">dia-<lb/> conat,</hi> bey der Fuͤrſtlichen Schloßkyrchen zum Brieg<lb/> empfangen. Jn welchem Fuͤrſtlichen Hofe<hi rendition="#aq">diaconat</hi><lb/> er zuebracht gantzer 16. Jahr: Vnd weil er auch imſel-<lb/> ben ſeinen fleis/ trew vnd groſſe muͤhe angewandt/ in<lb/> deme er zweyer verſtorbener <hi rendition="#aq">Superintendentẽ</hi> (ſeliger)<lb/> ſtellen/ als dieſelbe eine zimliche geraume zeit <hi rendition="#aq">vaciret,</hi><lb/> mit predigen vertreten: Hat die gnedige Fuͤrſtliche O-<lb/> brigkeit/ jhne ſolcher muͤhe vnd dienſten genedigſt wol-<lb/> len genieſſen laſſen/ vnd demnach im Jahr/ 1611. den<lb/> <fw type="catch" place="bottom">29.</fw><lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [[38]/0038]
nommen worden. Welche wenige ſtelle er mit ſonder-
lichem fleis vnd trewe bedienet. Das Menniglich/ al-
lermeiſt die hohe Fuͤrſtliche genedige Obrigkeit ein gene-
diges gefallen darob getragen/ vnd jhme dahero/ neben
dem Cantoris dinſt den diaconatum zue Roſenhain
durch ordentliche Vocation anbefehlen laſſen. Jm Jahr
1592. darzue er denn ſeine ordination empfangen zum
Brieg den 22. May erſtgemelten Jares. Darnach als
Anno 1594. Herr Nathanael Tileſius ſeliger/ damals
geweſener Diaconus zur Olaw/ ſeinen Ehrlichen ab-
ſchiedt genommen/ iſt er an deſſen ſtell zue einem
Stadt diacono das andermahl beruffen worden. Als
er dieſem ort vber ein Jahr trewlich fuͤrgeſtanden/ iſt
er weiter von einem Ehrenfeſten Raht der Stadt Brieg
zu einem Diacono bey der Pfarrkyrchen ordentlich zum
drittenmahl beruffen worden/ Jm Jahr 1595. den 27.
Aprilis. Bey dieſer ſtelle iſt er verblieben 5. Jahr biß er
ferner Anno 1600. am Gruͤnendonnerſtage von J. F.
G. dem Durchlauchten Hochgebornen Fuͤrſten vnnd
Herrn/ Herrn Joachim Fridrichen Hertzogen in Schle-
ſien zur Lignitz vnd Brieg/ vnſerem genedigen Fuͤrſten
vnd Herren ſeligen die vierde Vocation zum Hofedia-
conat, bey der Fuͤrſtlichen Schloßkyrchen zum Brieg
empfangen. Jn welchem Fuͤrſtlichen Hofediaconat
er zuebracht gantzer 16. Jahr: Vnd weil er auch imſel-
ben ſeinen fleis/ trew vnd groſſe muͤhe angewandt/ in
deme er zweyer verſtorbener Superintendentẽ (ſeliger)
ſtellen/ als dieſelbe eine zimliche geraume zeit vaciret,
mit predigen vertreten: Hat die gnedige Fuͤrſtliche O-
brigkeit/ jhne ſolcher muͤhe vnd dienſten genedigſt wol-
len genieſſen laſſen/ vnd demnach im Jahr/ 1611. den
29.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |