Müller, Martin: Leichpredigt. Schweinfurt, 1606.seligen zu gutem Gedächtniß/ deßgleichen euch/ vnd E. A. vnd W. Dienstwilliger Martinus Müller/ Pfarrer daselbsten. ſeligen zu gutem Gedaͤchtniß/ deßgleichen euch/ vnd E. A. vnd W. Dienſtwilliger Martinus Müller/ Pfarꝛer daſelbſten. <TEI> <text> <body> <div type="preface" n="1"> <p><pb facs="#f0004" n="[4]"/> ſeligen zu gutem Gedaͤchtniß/ deßgleichen euch/ vnd<lb/> andern Gottliebenden Chriſten zu deſto beſſerm Vnter-<lb/> richt vnd Troſt/ zu publiciren/ auch an mich geſunnen/<lb/> ſolches euch vnbeſchwert zu communiciren: So habe<lb/> ich euch gratificiren wollen/ vngeachtet/ ich gern beken-<lb/> ne/ daß dieſelbige Sermon einfeltig/ vnnd fuͤr hochge-<lb/> lahrte Leute (beſonder aber Meiſter Kluͤgling) nicht iſt.<lb/> Doch gleichwoln hoffent/ es werde damit dannoch ein-<lb/> feltigen vnd ſchlechten Leuten/ ſonderlich aber denen/<lb/> welchen Gottes Wort (in deme ich dieſe Predigt ohne<lb/> verdrießlichen Ruhm zu melden/ fundirt weiß) ein<lb/> rechter Ernſt iſt/ etwas gedienet ſeyn. Thue demnach<lb/> euch ſolche Sermon hiemit vbergeben vnnd dedici-<lb/> ren/ auch in ewere Willkuhr ſtellen/ dieſelbige in den<lb/> Truck zu fertigen oder nit/ dienſtlich bittend/ damit fuͤr<lb/> lieb zu nemen/ vñ darauß kein anders/ als daß ichs gut<lb/> vnd hertzlich mit euch meyne/ zuvermercken/ bin auch<lb/> erbietig/ do ich euch in andere Weg gefellige Dienſte/<lb/> zumaln meines tragenden Ampts halben erweiſen<lb/> kan/ mich jederzeit willig finden zulaſſen. Hiemit dem<lb/> vnvberwindlichen Schutz Goͤttlicher Allmacht/ euch<lb/> in ewerer <hi rendition="#aq">Triſtitia</hi> befehlende. Datum Vnfind/ den<lb/> 3. <hi rendition="#aq">Octobris, S. V. Anno</hi> 1606.</p><lb/> <closer> <salute> <hi rendition="#et"><hi rendition="#b">E. A. vnd W.</hi><lb/> Dienſtwilliger<lb/> Martinus Müller/ Pfarꝛer<lb/> daſelbſten.</hi> </salute> </closer> </div><lb/> </body> </text> </TEI> [[4]/0004]
ſeligen zu gutem Gedaͤchtniß/ deßgleichen euch/ vnd
andern Gottliebenden Chriſten zu deſto beſſerm Vnter-
richt vnd Troſt/ zu publiciren/ auch an mich geſunnen/
ſolches euch vnbeſchwert zu communiciren: So habe
ich euch gratificiren wollen/ vngeachtet/ ich gern beken-
ne/ daß dieſelbige Sermon einfeltig/ vnnd fuͤr hochge-
lahrte Leute (beſonder aber Meiſter Kluͤgling) nicht iſt.
Doch gleichwoln hoffent/ es werde damit dannoch ein-
feltigen vnd ſchlechten Leuten/ ſonderlich aber denen/
welchen Gottes Wort (in deme ich dieſe Predigt ohne
verdrießlichen Ruhm zu melden/ fundirt weiß) ein
rechter Ernſt iſt/ etwas gedienet ſeyn. Thue demnach
euch ſolche Sermon hiemit vbergeben vnnd dedici-
ren/ auch in ewere Willkuhr ſtellen/ dieſelbige in den
Truck zu fertigen oder nit/ dienſtlich bittend/ damit fuͤr
lieb zu nemen/ vñ darauß kein anders/ als daß ichs gut
vnd hertzlich mit euch meyne/ zuvermercken/ bin auch
erbietig/ do ich euch in andere Weg gefellige Dienſte/
zumaln meines tragenden Ampts halben erweiſen
kan/ mich jederzeit willig finden zulaſſen. Hiemit dem
vnvberwindlichen Schutz Goͤttlicher Allmacht/ euch
in ewerer Triſtitia befehlende. Datum Vnfind/ den
3. Octobris, S. V. Anno 1606.
E. A. vnd W.
Dienſtwilliger
Martinus Müller/ Pfarꝛer
daſelbſten.
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