Droschki, Wolfgang: Senium calamitosum Leid vnd Beschwerligkeit Menschliches Alters. Wittenberg, 1612.Vorrede. welches er mit gleubigen hertzen ergriffen/ vnd sanfftvnd selig darauff eingeschlaffen/ gerechtfertigten Christen gewesen/ vnd nunmehr an jhm thätlich erfüllet/ was Paulus zun Röm. am 6. saget: Wer gestorben ist/ der ist gerechtfertiget von der Sünde/ als habe zu einem sondern memorial vnd ehrengedächtniß/ ich auff vielfeltiges anhal- ten Geistliches vnd Weltliches Standes vorne- mer Personen/ nachgesetzte jhm gethane Leich- sermon publici juris gemacht/ vnd offerire vnd eigene denn F. F. derer Gottseligkeit/ vnd gegen den Predigampt wolthätigkeit mir mit mehrerm bewust/ Christlicher vnnd trewhertziger wolmei- nung solche zu/ mit fleissigem freundlichen bitten/ die F. F. es von mir vor lieb auff vnd anneh- men/ vnd mein jhnen zu wilfahren bereitwilliges gemüth doraus vermercken vnd erkennen wollen. Vnd befehl die F. F. sampt alle den jhrigen Got- tes Väterlichen Gnadenschutz zun allem glück- seligen wolergehen hertzlich vnd treulich. Da- tum am heiligen Christabend/ des abgelauffe- nen 1611. Jahres. D. F. F. Dienstwilliger M. Wolffgangus Droschki. Vorrede. welches er mit gleubigen hertzen ergriffen/ vnd ſanfftvnd ſelig darauff eingeſchlaffen/ gerechtfertigten Chriſten geweſen/ vnd nunmehr an jhm thaͤtlich erfuͤllet/ was Paulus zun Roͤm. am 6. ſaget: Wer geſtorben iſt/ der iſt gerechtfertiget von der Suͤnde/ als habe zu einem ſondern memorial vnd ehrengedaͤchtniß/ ich auff vielfeltiges anhal- ten Geiſtliches vnd Weltliches Standes vorne- mer Perſonen/ nachgeſetzte jhm gethane Leich- ſermon publici juris gemacht/ vnd offerire vnd eigene denn F. F. derer Gottſeligkeit/ vnd gegen den Predigampt wolthaͤtigkeit mir mit mehrerm bewuſt/ Chriſtlicher vnnd trewhertziger wolmei- nung ſolche zu/ mit fleiſſigem freundlichen bitten/ die F. F. es von mir vor lieb auff vnd anneh- men/ vnd mein jhnen zu wilfahren bereitwilliges gemuͤth doraus vermercken vnd erkennen wollen. Vnd befehl die F. F. ſampt alle den jhrigen Got- tes Vaͤterlichen Gnadenſchutz zun allem gluͤck- ſeligen wolergehen hertzlich vnd treulich. Da- tum am heiligen Chriſtabend/ des abgelauffe- nen 1611. Jahres. D. F. F. Dienſtwilliger M. Wolffgangus Droſchki. <TEI> <text> <body> <div type="preface" n="1"> <p><pb facs="#f0004" n="2"/><fw type="header" place="top"><hi rendition="#b">Vorrede.</hi></fw><lb/> welches er mit gleubig<choice><abbr>ẽ</abbr><expan>en</expan></choice> hertz<choice><abbr>ẽ</abbr><expan>en</expan></choice> ergriff<choice><abbr>ẽ</abbr><expan>en</expan></choice>/ v<choice><abbr>ñ</abbr><expan>nd</expan></choice> ſanfft<lb/> vnd ſelig darauff eingeſchlaffen/ gerechtfertigten<lb/> Chriſten geweſen/ vnd nunmehr an jhm thaͤtlich<lb/> erfuͤllet/ was Paulus zun Roͤm. am 6. ſaget:<lb/> Wer geſtorben iſt/ der iſt gerechtfertiget von der<lb/> Suͤnde/ als habe zu einem ſondern <hi rendition="#aq">memorial</hi><lb/> vnd ehrengedaͤchtniß/ ich auff vielfeltiges anhal-<lb/> ten Geiſtliches vnd Weltliches Standes vorne-<lb/> mer Perſonen/ nachgeſetzte jhm gethane Leich-<lb/> ſermon <hi rendition="#aq">publici juris</hi> gemacht/ vnd <hi rendition="#aq">offerire</hi> vnd<lb/> eigene denn F. F. derer Gottſeligkeit/ vnd gegen<lb/> d<choice><abbr>ẽ</abbr><expan>en</expan></choice> Predigampt wolthaͤtigkeit mir mit mehrerm<lb/> bewuſt/ Chriſtlicher vnnd trewhertziger wolmei-<lb/> nung ſolche zu/ mit fleiſſigem freundlichen bitten/<lb/> die F. F. es von mir vor lieb auff vnd anneh-<lb/> men/ vnd mein jhnen zu wilfahren bereitwilliges<lb/> gemuͤth doraus vermercken v<choice><abbr>ñ</abbr><expan>nd</expan></choice> erkennen wollen.<lb/> Vnd befehl die F. F. ſampt alle den jhrigen Got-<lb/> tes Vaͤterlichen Gnadenſchutz zun allem gluͤck-<lb/> ſeligen wolergehen hertzlich vnd treulich. Da-<lb/> tum am heiligen Chriſtabend/ des abgelauffe-<lb/> nen 1611. Jahres.</p><lb/> <closer> <salute> <hi rendition="#et">D. F. F.<lb/> Dienſtwilliger<lb/><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">M.</hi></hi> <hi rendition="#fr">Wolffgangus Droſchki.</hi></hi> </salute> </closer> </div><lb/> </body> </text> </TEI> [2/0004]
Vorrede.
welches er mit gleubigẽ hertzẽ ergriffẽ/ vñ ſanfft
vnd ſelig darauff eingeſchlaffen/ gerechtfertigten
Chriſten geweſen/ vnd nunmehr an jhm thaͤtlich
erfuͤllet/ was Paulus zun Roͤm. am 6. ſaget:
Wer geſtorben iſt/ der iſt gerechtfertiget von der
Suͤnde/ als habe zu einem ſondern memorial
vnd ehrengedaͤchtniß/ ich auff vielfeltiges anhal-
ten Geiſtliches vnd Weltliches Standes vorne-
mer Perſonen/ nachgeſetzte jhm gethane Leich-
ſermon publici juris gemacht/ vnd offerire vnd
eigene denn F. F. derer Gottſeligkeit/ vnd gegen
dẽ Predigampt wolthaͤtigkeit mir mit mehrerm
bewuſt/ Chriſtlicher vnnd trewhertziger wolmei-
nung ſolche zu/ mit fleiſſigem freundlichen bitten/
die F. F. es von mir vor lieb auff vnd anneh-
men/ vnd mein jhnen zu wilfahren bereitwilliges
gemuͤth doraus vermercken vñ erkennen wollen.
Vnd befehl die F. F. ſampt alle den jhrigen Got-
tes Vaͤterlichen Gnadenſchutz zun allem gluͤck-
ſeligen wolergehen hertzlich vnd treulich. Da-
tum am heiligen Chriſtabend/ des abgelauffe-
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