Walther, Melchior: Ein Einfaltiger Vnd Christlicher Sermon oder Leichpredigt. Wittenberg, 1562.Act. 4. 5. Er entschüldigt vnd warnet offtmals Letzlich hatt er die art im gehör des Göt- Als C iij
Act. 4. 5. Er entſchüldigt vnd warnet offtmals Letzlich hatt er die art im gehör des Göt- Als C iij
<TEI> <text> <body> <div type="fsSermon" n="1"> <div type="fsMainPart" n="2"> <p><pb facs="#f0021" n="[21]"/> Act. 4. 5. Er entſchüldigt vnd warnet offtmals<lb/> den rechten Dauid mit Jonatha/ das iſt/ die<lb/> rechten Chriſten/ Fragte nicht viel nach ſeines<lb/> Vaters Sauls zorn. 1. Reg. 19. 20.<note place="right">1. Reg. 19.</note></p><lb/> <p>Letzlich hatt er die art im gehör des Göt-<lb/> lichen Worts gehabt/ das er nicht fragte nach<lb/> den groſſen hohen Gelerten/ vnd geſchickten<lb/> Sophiſten/ nach den alten wolbetagten/ Son-<lb/> dern allein nach den einfeltigen reinen lerern/<lb/> welchen Gott die warheit offenbar machet.<note place="right">Math. 11.<lb/> 1. Cor: 3.</note><lb/> Matth. 11. 1. Cor. 3. Er wer alt oder jung/<lb/> hochgelert oder nicht/ wenn er jn nur nicht von<lb/> dem einigen <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Scopo/</hi></hi> vnd von dem einigen Fun-<lb/> dament/ ſeinem einigen Heiland Jheſu Chri-<lb/> ſto abweiſen thet. Er ſaget nicht/ wie vnſere<lb/> Herrn heutiges tags ein teil thun/ Er iſt ein<lb/> junger Lecker/ wird mich nicht lernen/ wie ich<lb/> ſoll ſelig werden/ ja er hielt ſich gleich eben/ wie<lb/> ein feines einfeltiges kindlein/ Matth. 18. 19.<note place="right">Matth. 18<lb/> 19.</note><lb/> Marc. 10. welcher kinder denn iſt das reich<note place="right">Mar. 10.</note><lb/> der Himel/ halten ſolle/ Als er in groſſer ſch-<lb/> wacheit war/ das jn ſeine füs niemer ertragen<lb/> mochten/ lies er ſich als ein gehorſames willi-<lb/> ges kind Chriſti/ vnforchtſam aller gefehrlich-<lb/> keit/ in einen ſeſſel/ die gefehrliche hohe ſtiegen<lb/> zu der Predigt des göttlichen worts tragen/<lb/> <fw place="bottom" type="sig">C iij</fw><fw place="bottom" type="catch">Als</fw><lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [[21]/0021]
Act. 4. 5. Er entſchüldigt vnd warnet offtmals
den rechten Dauid mit Jonatha/ das iſt/ die
rechten Chriſten/ Fragte nicht viel nach ſeines
Vaters Sauls zorn. 1. Reg. 19. 20.
1. Reg. 19.
Letzlich hatt er die art im gehör des Göt-
lichen Worts gehabt/ das er nicht fragte nach
den groſſen hohen Gelerten/ vnd geſchickten
Sophiſten/ nach den alten wolbetagten/ Son-
dern allein nach den einfeltigen reinen lerern/
welchen Gott die warheit offenbar machet.
Matth. 11. 1. Cor. 3. Er wer alt oder jung/
hochgelert oder nicht/ wenn er jn nur nicht von
dem einigen Scopo/ vnd von dem einigen Fun-
dament/ ſeinem einigen Heiland Jheſu Chri-
ſto abweiſen thet. Er ſaget nicht/ wie vnſere
Herrn heutiges tags ein teil thun/ Er iſt ein
junger Lecker/ wird mich nicht lernen/ wie ich
ſoll ſelig werden/ ja er hielt ſich gleich eben/ wie
ein feines einfeltiges kindlein/ Matth. 18. 19.
Marc. 10. welcher kinder denn iſt das reich
der Himel/ halten ſolle/ Als er in groſſer ſch-
wacheit war/ das jn ſeine füs niemer ertragen
mochten/ lies er ſich als ein gehorſames willi-
ges kind Chriſti/ vnforchtſam aller gefehrlich-
keit/ in einen ſeſſel/ die gefehrliche hohe ſtiegen
zu der Predigt des göttlichen worts tragen/
Als
Math. 11.
1. Cor: 3.
Matth. 18
19.
Mar. 10.
C iij
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |