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Walther, Melchior: Ein Einfaltiger Vnd Christlicher Sermon oder Leichpredigt. Wittenberg, 1562.

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geschrey/ getümel vnd wesen haben/ Also weis
er auch von keinem gewalt/ vnd von keiner Ty-
ranney der Gottlosen auff Erden/ Das denn
Gott den gleubigen in seinem Wort verheissen
Esaiae 32.
Sap. 2. 3.
hat Esai 32. Sap. 2. 3. Denn trutz jtzt dem Tür-
cken/ trutz dem Antichrist/ trutz allen Pharise-
ern vnd heuchlern/ ja auch allen Tyrannen vnd
verfolgern des göttlichen Worts/ das sie jm ein
herlin krümmen/ oder nur mit einem finger an
rüren mügen/ jr wüten vnd tyranney kan jn
auch in solchem seinem sanfften schlaff nicht irre
machen/ vnd solche grosse freud von jm nicht
Joh. 16.hinweg nemen/ Joh 16.

Zum andern/ Wie einem schlaffenden ste-
tiglichen etliche seltzame gesicht für komen/ vnd
jn düncket als wenn er etwas sehe/ Also hat er
jtzt mit der warheit des aller schönsten seltzam-
sten/ lieblichsten vnd angenemsten gesicht/ der
er sich hoch erfrewet/ denn er siehet den Allmech
tigen Gott von angesicht zu angesicht/ wie sich
Job 19.Job 19. jn zusehen gefrewet hat/ vnd wie Chri-
Joan. 16.stus vns allen zusagt vnd spricht/ Joh. 16 Jr
werder mich widerumb sehen/ vnd ewer hertz
wirt sich frewen. Welch ein grosse herliche freud
sol das sein/ das wir die götlich Christi vnd men
schliche Natur/ von angesicht zu angesicht sehen

vnd

geſchrey/ getümel vnd weſen haben/ Alſo weis
er auch von keinem gewalt/ vnd von keiner Ty-
ranney der Gottloſen auff Erden/ Das denn
Gott den gleubigen in ſeinem Wort verheiſſen
Eſaiae 32.
Sap. 2. 3.
hat Eſai 32. Sap. 2. 3. Deñ trutz jtzt dem Tür-
cken/ trutz dem Antichriſt/ trutz allen Phariſe-
ern vñ heuchlern/ ja auch allen Tyrannen vnd
verfolgern des göttlichẽ Worts/ das ſie jm ein
herlin krümmen/ oder nur mit einem finger an
rüren mügen/ jr wüten vnd tyranney kan jn
auch in ſolchem ſeinem ſanfften ſchlaff nicht irre
machen/ vnd ſolche groſſe freud von jm nicht
Joh. 16.hinweg nemen/ Joh 16.

Zum andern/ Wie einem ſchlaffenden ſte-
tiglichen etliche ſeltzame geſicht für komen/ vnd
jn düncket als wenn er etwas ſehe/ Alſo hat er
jtzt mit der warheit des aller ſchönſten ſeltzam-
ſten/ lieblichſten vnd angenemſten geſicht/ der
er ſich hoch erfrewet/ denn er ſiehet den Allmech
tigen Gott von angeſicht zu angeſicht/ wie ſich
Job 19.Job 19. jn zuſehen gefrewet hat/ vnd wie Chri-
Joan. 16.ſtus vns allen zuſagt vnd ſpricht/ Joh. 16 Jr
werder mich widerumb ſehen/ vnd ewer hertz
wirt ſich frewẽ. Welch ein groſſe herliche freud
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ſchliche Natur/ von angeſicht zu angeſicht ſehen

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[[66]/0066] geſchrey/ getümel vnd weſen haben/ Alſo weis er auch von keinem gewalt/ vnd von keiner Ty- ranney der Gottloſen auff Erden/ Das denn Gott den gleubigen in ſeinem Wort verheiſſen hat Eſai 32. Sap. 2. 3. Deñ trutz jtzt dem Tür- cken/ trutz dem Antichriſt/ trutz allen Phariſe- ern vñ heuchlern/ ja auch allen Tyrannen vnd verfolgern des göttlichẽ Worts/ das ſie jm ein herlin krümmen/ oder nur mit einem finger an rüren mügen/ jr wüten vnd tyranney kan jn auch in ſolchem ſeinem ſanfften ſchlaff nicht irre machen/ vnd ſolche groſſe freud von jm nicht hinweg nemen/ Joh 16. Eſaiae 32. Sap. 2. 3. Joh. 16. Zum andern/ Wie einem ſchlaffenden ſte- tiglichen etliche ſeltzame geſicht für komen/ vnd jn düncket als wenn er etwas ſehe/ Alſo hat er jtzt mit der warheit des aller ſchönſten ſeltzam- ſten/ lieblichſten vnd angenemſten geſicht/ der er ſich hoch erfrewet/ denn er ſiehet den Allmech tigen Gott von angeſicht zu angeſicht/ wie ſich Job 19. jn zuſehen gefrewet hat/ vnd wie Chri- ſtus vns allen zuſagt vnd ſpricht/ Joh. 16 Jr werder mich widerumb ſehen/ vnd ewer hertz wirt ſich frewẽ. Welch ein groſſe herliche freud ſol das ſein/ das wir die götlich Chriſti vñ men ſchliche Natur/ von angeſicht zu angeſicht ſehen vnd Job 19. Joan. 16.

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Zitationshilfe: Walther, Melchior: Ein Einfaltiger Vnd Christlicher Sermon oder Leichpredigt. Wittenberg, 1562, S. [66]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/527798/66>, abgerufen am 21.11.2024.