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Fabritius, Georg: Medicina animae. Seelen Artzney. Brieg, 1638.

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künfftigen Lebens. Betreffende aber
Manum apprehendentem, die Handt/
mit/ vnd durch welche Wir vnß diese Seelen
Artzney appliciren, ist dieselbe einig vnnd al-
lein/ Respectu nostri auff vnserer seiten/
der lebendige Glaube an Jesum Chri-
stum/
der ist das medium internum,
das jnnerliche mittel/ welches kan vnd mag ge-
nennet werden/ manus mendica, die begie-
rige Bettlerß Handt/ damit wir vnß/ die an-
gebotene Genade vnd Barmhertzigkeit kön-
nen zu eignen/ vnd vnß derselben theilhafftig
machen; Wie denn in vnserem Macht sprüch-
lein solches angedeutet wird da Petrus saget:

Wir Glauben durch die Genade
Jesu Christi/ seelig zuwerden/ wie vn-
sere Väter.

Dieser Glaube aber ist nicht eine blosse
wissenschafft der Historien von Christo/ wel-
Iac: 2. v.
19.
che auch den bösen Geistern bekand ist/ Jaco-
bi 2. .
19. vnd jhnen doch nichts zur Seelig-
keit nützet: Sondern Er ist ein gewiß Le-
bendig vnd bestendig vertrawen im Hertzen/

damit

kuͤnfftigen Lebens. Betreffende aber
Manum apprehendentem, die Handt/
mit/ vnd durch welche Wir vnß dieſe Seelen
Artzney appliciren, iſt dieſelbe einig vnnd al-
lein/ Reſpectu noſtri auff vnſerer ſeiten/
der lebendige Glaube an Jeſum Chri-
ſtum/
der iſt das medium internum,
das jñerliche mittel/ welches kan vnd mag ge-
neñet werden/ manus mendica, die begie-
rige Bettlerß Handt/ damit wir vnß/ die an-
gebotene Genade vnd Barmhertzigkeit koͤn-
nen zu eignen/ vnd vnß derſelben theilhafftig
machen; Wie denn in vnſerem Macht ſpruͤch-
lein ſolches angedeutet wird da Petrus ſaget:

Wir Glauben durch die Genade
Jeſu Chriſti/ ſeelig zuwerden/ wie vn-
ſere Vaͤter.

Dieſer Glaube aber iſt nicht eine bloſſe
wiſſenſchafft der Hiſtorien von Chriſto/ wel-
Iac: 2. v.
19.
che auch den boͤſen Geiſtern bekand iſt/ Jaco-
bi 2. ꝟ.
19. vnd jhnen doch nichts zur Seelig-
keit nuͤtzet: Sondern Er iſt ein gewiß Le-
bendig vnd beſtendig vertrawen im Hertzen/

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[[42]/0042] kuͤnfftigen Lebens. Betreffende aber Manum apprehendentem, die Handt/ mit/ vnd durch welche Wir vnß dieſe Seelen Artzney appliciren, iſt dieſelbe einig vnnd al- lein/ Reſpectu noſtri auff vnſerer ſeiten/ der lebendige Glaube an Jeſum Chri- ſtum/ der iſt das medium internum, das jñerliche mittel/ welches kan vnd mag ge- neñet werden/ manus mendica, die begie- rige Bettlerß Handt/ damit wir vnß/ die an- gebotene Genade vnd Barmhertzigkeit koͤn- nen zu eignen/ vnd vnß derſelben theilhafftig machen; Wie denn in vnſerem Macht ſpruͤch- lein ſolches angedeutet wird da Petrus ſaget: Wir Glauben durch die Genade Jeſu Chriſti/ ſeelig zuwerden/ wie vn- ſere Vaͤter. Dieſer Glaube aber iſt nicht eine bloſſe wiſſenſchafft der Hiſtorien von Chriſto/ wel- che auch den boͤſen Geiſtern bekand iſt/ Jaco- bi 2. ꝟ. 19. vnd jhnen doch nichts zur Seelig- keit nuͤtzet: Sondern Er iſt ein gewiß Le- bendig vnd beſtendig vertrawen im Hertzen/ damit Iac: 2. v. 19.

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Zitationshilfe: Fabritius, Georg: Medicina animae. Seelen Artzney. Brieg, 1638, S. [42]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/539478/42>, abgerufen am 21.11.2024.