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Fabritius, Georg: Medicina animae. Seelen Artzney. Brieg, 1638.

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nes der Teuffer? Traun Christus der Herr
giebet jhm selbst daß Zeugniß/ kein grösserer
alß Er/ sey jemalß von Weibern geboren/
Matt: 11.
v.
11.
Matth: 11. v. 11. Eben dieser thewre GOttes
Mann saget klärlich: Wer an den Sohn
gleubet/ der hat das ewige Leben/ Wer
dem Sohne nicht gleubet/ der wird das
Leben nicht sehen/ sondern der Zorn

Ioh: 3. v.
36.
Gottes bleibet vber Jhm. Joh: 3. . 36.

S. Paulus hat im Dritten Himmel das
2. Cor. 12.
v.
2.
Evangelium studiret, vnd im Paradiß pro-
moviret,
also das Er ein rechter Doctor der
Heyden worden; Der spricht außdrücklichen/
das kein ander mittel sey/ die Genade JEsu
Christi vnnd seine Gerechtigkeit zuerlangen
alß der Glaube/ welches Er hin vnnd wider
in seinen Schrifften also außführet/ also das
keine Epistel von jhm geschrieben worden/ da
Er nicht auff solchen Glauben Zeuget vnnd
Rom: 3. v.
28.
weiset/ zu den Römern 3. cap: . 28.
saget Er: So halten wir es nun/ das
der Mensch gerecht werde ohne deß Ge-

setzes

nes der Teuffer? Traun Chriſtus der Herr
giebet jhm ſelbſt daß Zeugniß/ kein groͤſſerer
alß Er/ ſey jemalß von Weibern geboren/
Matt: 11.
v.
11.
Matth: 11. v. 11. Eben dieſer thewre GOttes
Mann ſaget klaͤrlich: Wer an den Sohn
gleubet/ der hat das ewige Leben/ Wer
dem Sohne nicht gleubet/ der wird das
Leben nicht ſehen/ ſondern der Zorn

Ioh: 3. v.
36.
Gottes bleibet vber Jhm. Joh: 3. ꝟ. 36.

S. Paulus hat im Dritten Himmel das
2. Cor. 12.
v.
2.
Evangelium ſtudiret, vnd im Paradiß pro-
moviret,
alſo das Er ein rechter Doctor der
Heyden wordẽ; Der ſpricht außdruͤcklichen/
das kein ander mittel ſey/ die Genade JEſu
Chriſti vnnd ſeine Gerechtigkeit zuerlangen
alß der Glaube/ welches Er hin vnnd wider
in ſeinen Schrifften alſo außfuͤhret/ alſo das
keine Epiſtel von jhm geſchrieben worden/ da
Er nicht auff ſolchen Glauben Zeuget vnnd
Rom: 3. v.
28.
weiſet/ zu den Römern 3. cap: ꝟ. 28.
ſaget Er: So halten wir es nun/ das
der Menſch gerecht werde ohne deß Ge-

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[[44]/0044] nes der Teuffer? Traun Chriſtus der Herr giebet jhm ſelbſt daß Zeugniß/ kein groͤſſerer alß Er/ ſey jemalß von Weibern geboren/ Matth: 11. v. 11. Eben dieſer thewre GOttes Mann ſaget klaͤrlich: Wer an den Sohn gleubet/ der hat das ewige Leben/ Wer dem Sohne nicht gleubet/ der wird das Leben nicht ſehen/ ſondern der Zorn Gottes bleibet vber Jhm. Joh: 3. ꝟ. 36. Matt: 11. v. 11. Ioh: 3. v. 36. S. Paulus hat im Dritten Himmel das Evangelium ſtudiret, vnd im Paradiß pro- moviret, alſo das Er ein rechter Doctor der Heyden wordẽ; Der ſpricht außdruͤcklichen/ das kein ander mittel ſey/ die Genade JEſu Chriſti vnnd ſeine Gerechtigkeit zuerlangen alß der Glaube/ welches Er hin vnnd wider in ſeinen Schrifften alſo außfuͤhret/ alſo das keine Epiſtel von jhm geſchrieben worden/ da Er nicht auff ſolchen Glauben Zeuget vnnd weiſet/ zu den Römern 3. cap: ꝟ. 28. ſaget Er: So halten wir es nun/ das der Menſch gerecht werde ohne deß Ge- ſetzes 2. Cor. 12. v. 2. Rom: 3. v. 28.

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Zitationshilfe: Fabritius, Georg: Medicina animae. Seelen Artzney. Brieg, 1638, S. [44]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/539478/44>, abgerufen am 21.11.2024.