Richter, Gottfried: Fröliches Himmlisches Bewillkommen/ Treuer Prediger und Knechte Gottes. Liegnitz, [1678].nur im Leben/ und in seinem letzten harten Kampff Wer hofft in GOtt und dem vertraut Der wird nimmer zu Schanden/ Und wer auf diesen Felsen baut/ Ob Jhm gleich stöst zu handen Viel Unglücks hie/ hab ich doch nie Den Menschen sehen fallen/ Wer sich verläst auf GOttes Trost Er hilfft seinen Gläubigen allen. Ach wol allen/ die auf Jhn Vertrauen. Ps. 2. hier
nur im Leben/ und in ſeinem letzten harten Kampff Wer hofft in GOtt und dem vertraut Der wird nimmer zu Schanden/ Und wer auf dieſen Felſen baut/ Ob Jhm gleich ſtoͤſt zu handen Viel Ungluͤcks hie/ hab ich doch nie Den Menſchen ſehen fallen/ Wer ſich verlaͤſt auf GOttes Troſt Er hilfft ſeinen Glaͤubigen allen. Ach wol allen/ die auf Jhn Vertrauen. Pſ. 2. hier
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nur im Leben/ und in ſeinem letzten harten Kampff
und Leiden/ ſondern auch im Sterben/ daß Jhn
nichts ſcheiden koͤnne von der Liebe und Vertrauen
GOttes/ ja von dem theuren Verdienſte ſeines JEſu/
weil Er ſelbigen feſte in ſein Hertze geſchloſſen/ alſo/
daß Er Jhme/ und Er mit Jhnen offters geſungen/
Meinen JESUM laß ich nicht. Und dadurch bezeu-
get/ daß
Wer hofft in GOtt und dem vertraut
Der wird nimmer zu Schanden/
Und wer auf dieſen Felſen baut/
Ob Jhm gleich ſtoͤſt zu handen
Viel Ungluͤcks hie/ hab ich doch nie
Den Menſchen ſehen fallen/
Wer ſich verlaͤſt auf GOttes Troſt
Er hilfft ſeinen Glaͤubigen allen.
Ach wol allen/ die auf Jhn Vertrauen. Pſ. 2.
Nun du treuer Diener deines GOttes/ dem du ver-
trauet/ dem du gelebet/ dem du treulich gedienet/
dem du gelehret/ und in deinem letzten Ende angeruf-
fen und bekennet haſt; Dem biſt du auch geſtorben/
denn unſer keiner lebet ihm ſelber/ unſer keiner ſtirbet
ihm ſelber/ leben wir/ ſo leben wir dem HErren/ ſter-
ben wir/ ſo ſterben wir dem HErren/ darumb wir le-
ben oder ſterben/ ſo ſind wir des HErren/ Rom. 14.
Kuͤrtzlich/ du biſt geſtorben im Leben/ darumb lebeſt
du itzt im Tode; Er laſſe dich bey den Gebeinen dei-
ner wolſeeligen Eltern außruhen/ biß an den juͤngſten
Tag/ da wollen wir mit froͤlicher Stimme/ beſſer als
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