Kutschreiter, Johannes: Conterfey oder Abbildung Menschlichen Lebens in dem helleuchtenden Spiegel Göttlichen Wortes aus dem 90. Psalm v. 10. Liegnitz, [1662].durch dero treue Handleitung unser seliger Hr. Jn diesem Schuhlstande aber woltte Jhn tersten F ij
durch dero treue Handleitung unſer ſeliger Hr. Jn dieſem Schuhlſtande aber woltte Jhn terſten F ij
<TEI> <text> <body> <div type="fsSermon" n="1"> <div type="fsPersonalia" n="2"> <p><pb facs="#f0043" n="[43]"/> durch dero treue Handleitung unſer ſeliger Hr.<lb/> Keſeler Jhm in kurtzer Zeit ſo viele Wiſſenſchaft<lb/> einſamblen und hinterlegen konte/ damit Er<lb/> hernach zu Nutze der Kirchen Gottes einen<lb/> Vorrath nach dem andern her aus zugeben ver-<lb/> mochte. Und ob Er wohl nur zwey Jahr da-<lb/> ſelbſt <hi rendition="#aq">commoriren</hi> koͤnnen/ in dem Er durch<lb/> ſchaͤdliche Leibes <hi rendition="#aq">Indiſpoſition</hi> uͤberfallen/ von<lb/> Hrn. <hi rendition="#aq">D. Sennerto</hi> ſelbſt <hi rendition="#aq">diſponiret</hi> worden/ daß<lb/> liebe Vaterland wieder zu beſuchen/ worinnen<lb/> er nachmals von hieſigem Weyland beruͤhmten<lb/><hi rendition="#aq">Practico/</hi> Herrn <hi rendition="#aq">D. Mylio</hi> gluͤcklich <hi rendition="#aq">reſtitui</hi>ret<lb/> worden; Hat man Jhn doch ſo tauglich befun-<lb/> den/ daß Er den 14. Herbſtmonats des 1615.<lb/> Jahres durch Hr. <hi rendition="#aq">M. Joh. Scultetum Recto-<lb/> rem proinfimo Collega Scholæ</hi> allhier <hi rendition="#aq">intro-<lb/> duci</hi>ret worden.</p><lb/> <p>Jn dieſem Schuhlſtande aber woltte Jhn<lb/> GOtt nicht laͤnger als 4¼ Jahr wiſſen/ beſcher-<lb/> te alſo Jhm zwey Adeliche <hi rendition="#aq">Patronos, Titul</hi><lb/> Hrn. <hi rendition="#aq">Melchiorn</hi> und Chriſtoffen Gebruͤder<lb/> von Schellendorff auff Goͤltſchaw/ welche Jhn<lb/> zur Kirchen daſelbſt und <hi rendition="#aq">Paſtorat</hi> ordentlich<lb/><hi rendition="#aq">vocirten,</hi> worauff Er auch den 13. Wintermo-<lb/> nats Anno 1619. von <hi rendition="#aq">Titul</hi> Hrn. <hi rendition="#aq">M. Simone<lb/> Grunæo publicè ordiniret</hi> worden; Er ver-<lb/> mochte aber in dieſer <hi rendition="#aq">Condition</hi> kaum ein Jahr<lb/> zuverharren/ denn Er wurde von E. E. E. Hoch-<lb/> weiſen Rathe dieſer Fuͤrſtl. <hi rendition="#aq">Refidentz</hi> zum un-<lb/> <fw place="bottom" type="sig">F ij</fw><fw place="bottom" type="catch">terſten</fw><lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [[43]/0043]
durch dero treue Handleitung unſer ſeliger Hr.
Keſeler Jhm in kurtzer Zeit ſo viele Wiſſenſchaft
einſamblen und hinterlegen konte/ damit Er
hernach zu Nutze der Kirchen Gottes einen
Vorrath nach dem andern her aus zugeben ver-
mochte. Und ob Er wohl nur zwey Jahr da-
ſelbſt commoriren koͤnnen/ in dem Er durch
ſchaͤdliche Leibes Indiſpoſition uͤberfallen/ von
Hrn. D. Sennerto ſelbſt diſponiret worden/ daß
liebe Vaterland wieder zu beſuchen/ worinnen
er nachmals von hieſigem Weyland beruͤhmten
Practico/ Herrn D. Mylio gluͤcklich reſtituiret
worden; Hat man Jhn doch ſo tauglich befun-
den/ daß Er den 14. Herbſtmonats des 1615.
Jahres durch Hr. M. Joh. Scultetum Recto-
rem proinfimo Collega Scholæ allhier intro-
duciret worden.
Jn dieſem Schuhlſtande aber woltte Jhn
GOtt nicht laͤnger als 4¼ Jahr wiſſen/ beſcher-
te alſo Jhm zwey Adeliche Patronos, Titul
Hrn. Melchiorn und Chriſtoffen Gebruͤder
von Schellendorff auff Goͤltſchaw/ welche Jhn
zur Kirchen daſelbſt und Paſtorat ordentlich
vocirten, worauff Er auch den 13. Wintermo-
nats Anno 1619. von Titul Hrn. M. Simone
Grunæo publicè ordiniret worden; Er ver-
mochte aber in dieſer Condition kaum ein Jahr
zuverharren/ denn Er wurde von E. E. E. Hoch-
weiſen Rathe dieſer Fuͤrſtl. Refidentz zum un-
terſten
F ij
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