Römer, Daniel: Jesus! Himmels-Verlangen Stillt Seelen-Bangen. Bautzen, 1678.Der Jhr Gebets-schuldigster DANIEL Römer. Der Jhr Gebets-ſchuldigſter DANIEL Roͤmer. <TEI> <text> <body> <pb facs="#f0002" n="[2]"/> <div type="dedication"> <p><hi rendition="#c">Der<lb/> Viel Ehrenreich/ und Tugend Hochbegabter<lb/> Fꝛ. <hi rendition="#fr"><hi rendition="#b"><hi rendition="#in">R</hi>oſina <hi rendition="#in">B</hi>arbara <hi rendition="#in">O</hi>pitzin/</hi><lb/> gebohrner Conradin/</hi><lb/> Als des ſeeligen Herrn <hi rendition="#aq">DIACONI</hi> Frauen Wittiben.<lb/> Der<lb/><hi rendition="#b">WohlEhrbaren/ GOtt und aller Gottſeelig-<lb/> keit ergebener<lb/> Frauen <hi rendition="#fr"><hi rendition="#in">C</hi>riſtina <hi rendition="#in">O</hi>pitzin/</hi><lb/> gebohrner Kieberin/</hi><lb/> Als des Herrn <hi rendition="#aq">DIACONI</hi> Leiblichen FꝛauenMutter;<lb/> Der<lb/> Tugend Hoch- und Chrenreich belobter<lb/> Fꝛ. <hi rendition="#b"><hi rendition="#fr"><hi rendition="#in">M</hi>aꝛgaretha gebohr. <hi rendition="#in">O</hi>pitzin/</hi><lb/> und verehelichter Koͤnigin/</hi><lb/> Als des ſeel. Herrn <hi rendition="#aq">DIACONI</hi> Leiblichen Fꝛ. Schweſter.<lb/><hi rendition="#aq">U</hi>berreiche Jch die geholtene und begehrte Leichen-P<supplied>r</supplied>edigt/ Jhnen<lb/> ſambt und ſonders von dem Drey-Einigen GOtt erbittend GOttes des<lb/> Vaters Feieden/ der über alle Vernunfft ſchwebet/ der wolle ſich in ihre<lb/> beunruhigte Hertzen und Seelen ergieſſen/ und ſelbige befriedigen und<lb/> beruhigen; GOttes des Sohnes und ſeines Blutes Suͤßigkeit/ die<lb/> wolle alle Bitterkeit ihres Traurens und Creuzes durchſuͤſſen/ daß Sie<lb/> ſelbige auch in der euſerſten Bitterkeit dennoch in Jhren Herzen ſchme-<lb/> cken moͤgen; GOttes des H. Geiſtes Guͤttigkeit/ die wolle ſie alſo ein-<lb/> nehmen und beherrſchen/ daß ſie in Jhren tiefſten Elend dieſe Worte/<lb/> wo nicht ausſprechen doch zum wenigſten außweinen moͤchten<hi rendition="#i">:</hi></hi><lb/><cb type="start"/> GOtt zehlet alle Stunden/<lb/> Er ſchlaͤgt und heilet Wunden<lb/> ER kennet jederman/<cb/> Nichts iſt jemahls geſchehen/<lb/> Das Er nicht vor geſehen/<lb/> Uñ wasGott thut iſtwol gethan.<cb type="end"/><lb/></p> <closer> <salute> <hi rendition="#et">Jhr Gebets-ſchuldigſter<lb/><hi rendition="#aq">DANIEL</hi> Roͤmer.</hi> </salute> </closer> </div><lb/> </body> </text> </TEI> [[2]/0002]
Der
Viel Ehrenreich/ und Tugend Hochbegabter
Fꝛ. Roſina Barbara Opitzin/
gebohrner Conradin/
Als des ſeeligen Herrn DIACONI Frauen Wittiben.
Der
WohlEhrbaren/ GOtt und aller Gottſeelig-
keit ergebener
Frauen Criſtina Opitzin/
gebohrner Kieberin/
Als des Herrn DIACONI Leiblichen FꝛauenMutter;
Der
Tugend Hoch- und Chrenreich belobter
Fꝛ. Maꝛgaretha gebohr. Opitzin/
und verehelichter Koͤnigin/
Als des ſeel. Herrn DIACONI Leiblichen Fꝛ. Schweſter.
Uberreiche Jch die geholtene und begehrte Leichen-Predigt/ Jhnen
ſambt und ſonders von dem Drey-Einigen GOtt erbittend GOttes des
Vaters Feieden/ der über alle Vernunfft ſchwebet/ der wolle ſich in ihre
beunruhigte Hertzen und Seelen ergieſſen/ und ſelbige befriedigen und
beruhigen; GOttes des Sohnes und ſeines Blutes Suͤßigkeit/ die
wolle alle Bitterkeit ihres Traurens und Creuzes durchſuͤſſen/ daß Sie
ſelbige auch in der euſerſten Bitterkeit dennoch in Jhren Herzen ſchme-
cken moͤgen; GOttes des H. Geiſtes Guͤttigkeit/ die wolle ſie alſo ein-
nehmen und beherrſchen/ daß ſie in Jhren tiefſten Elend dieſe Worte/
wo nicht ausſprechen doch zum wenigſten außweinen moͤchten:
GOtt zehlet alle Stunden/
Er ſchlaͤgt und heilet Wunden
ER kennet jederman/
Nichts iſt jemahls geſchehen/
Das Er nicht vor geſehen/
Uñ wasGott thut iſtwol gethan.
Jhr Gebets-ſchuldigſter
DANIEL Roͤmer.
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