Böttner, Konrad: I. N. J. Der Nach Gottes Willen seelig entschlaffenen Gott und Tugend ergebenen Jungfer. Lauban, [1733].Grab-Schrifft, welche auf der wohlseligen Jungfer Braut Leichen-Steine ausgehauen stehet. Ruhen die Gerechten in ihren Kammern; Sie
Grab-Schrifft, welche auf der wohlſeligen Jungfer Braut Leichen-Steine ausgehauen ſtehet. Ruhen die Gerechten in ihren Kammern; Sie
<TEI> <text> <body> <pb facs="#f0086" n="[86]"/> <div type="fsEpitaph" n="1"> <head><hi rendition="#b"><hi rendition="#in">G</hi>rab-<hi rendition="#in">S</hi>chrifft,</hi><lb/> welche auf der<lb/><hi rendition="#b">wohlſeligen <hi rendition="#in">J</hi>ungfer <hi rendition="#in">B</hi>raut<lb/> Leichen-Steine</hi><lb/> ausgehauen ſtehet.</head><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <p> <hi rendition="#c"><hi rendition="#in">R</hi>uhen die Gerechten in ihren Kammern;<lb/> ſo kanſt du dir, mein Wanderer, dieſes Grab<lb/> als eine <hi rendition="#fr">Braut-Kammer</hi> vorſtellen.<lb/> Denn darinnen ruhet<lb/> Die weyland Hoch-Edele, bey GOtt und Men-<lb/> ſchen beliebte<lb/><hi rendition="#b"><hi rendition="#in">J</hi>ungfer <hi rendition="#in">C</hi>hriſtiana <hi rendition="#in">T</hi>heodora,<lb/> Herrn <hi rendition="#aq">M.</hi> Gottfried Boͤttners,</hi><lb/> des hieſigen <hi rendition="#aq">Lycei Rectoris,</hi><lb/> und<lb/><hi rendition="#b">Fr. Chriſtianen Eliſabeth</hi> geb. <hi rendition="#b">Jungin,</hi><lb/> eintzige, von ſieben Kindern noch uͤbrig geweſene,<lb/><hi rendition="#b">Jungfer Tochter,</hi><lb/> welche mit doppeltem Rechte eine <hi rendition="#fr">Braut</hi> zu nennen iſt.<lb/> <fw type="catch" place="bottom">Sie</fw><lb/></hi> </p> </div> </body> </text> </TEI> [[86]/0086]
Grab-Schrifft,
welche auf der
wohlſeligen Jungfer Braut
Leichen-Steine
ausgehauen ſtehet.
Ruhen die Gerechten in ihren Kammern;
ſo kanſt du dir, mein Wanderer, dieſes Grab
als eine Braut-Kammer vorſtellen.
Denn darinnen ruhet
Die weyland Hoch-Edele, bey GOtt und Men-
ſchen beliebte
Jungfer Chriſtiana Theodora,
Herrn M. Gottfried Boͤttners,
des hieſigen Lycei Rectoris,
und
Fr. Chriſtianen Eliſabeth geb. Jungin,
eintzige, von ſieben Kindern noch uͤbrig geweſene,
Jungfer Tochter,
welche mit doppeltem Rechte eine Braut zu nennen iſt.
Sie
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |