Dach, Simon: Trost Wegen Gewisheit der frölichen Aufferstehung von den Todten Bey sehr betraurlichem aber seligem Ableiben Der ... Fr. Elisabeth Heilsbergerinn/ Des ... Herrn Melchior Lübecks/ ... gewesenen Hertzlieben Ehgatten. Königsberg, 1649.Daß jhr am GottesDienst für allen Nehmt aber GOttes Raht-Schluß an/ Seyd hier auch ein bescheidner Mann/ Lebt nach der Ordnung die wir halten/ Lasst Sorg' vnd Trawren bey euch walten/ O welch ein Reichthum stirbt euch ab! Jhr senckt die Fromheit in das Grab/ Jhr schickt mit Jhr hin nach der Erden Die Trew im Hertzen vnd Gebärden. Die wehrte Nachbarschafft vmbher Vermisset sie nicht ohn Beschwer/ Voraus der Zustand vieler Krancken Weis Jhrer Pflege viel zu dancken. Vnd liess' ich dieses alles seyn/ Was zeugt der Kinder Zucht nicht ein? Die sind in Huld vnd was wir kennen Ja fasst die Liebe selbs zu nennen. So
Daß jhr am GottesDienſt fuͤr allen Nehmt aber GOttes Raht-Schluß an/ Seyd hier auch ein beſcheidner Mann/ Lebt nach der Ordnung die wir halten/ Laſſt Sorg' vnd Trawren bey euch walten/ O welch ein Reichthum ſtirbt euch ab! Jhr ſenckt die Fromheit in das Grab/ Jhr ſchickt mit Jhr hin nach der Erden Die Trew im Hertzen vnd Gebaͤrden. Die wehrte Nachbarſchafft vmbher Vermiſſet ſie nicht ohn Beſchwer/ Voraus der Zuſtand vieler Krancken Weis Jhrer Pflege viel zu dancken. Vnd lieſſ' ich dieſes alles ſeyn/ Was zeugt der Kinder Zucht nicht ein? Die ſind in Huld vnd was wir kennen Ja faſſt die Liebe ſelbs zu nennen. So
<TEI> <text> <body> <div> <lg type="poem"> <lg> <pb facs="#f0010"/> <l>Daß jhr am GottesDienſt fuͤr allen</l><lb/> <l>Habt ewres Hertzens Wolgefallen.</l> </lg><lb/> <lg> <l>Nehmt aber GOttes Raht-Schluß an/</l><lb/> <l>Seyd hier auch ein beſcheidner Mann/</l><lb/> <l>Lebt nach der Ordnung die wir halten/</l><lb/> <l>Laſſt Sorg' vnd Trawren bey euch walten/</l> </lg><lb/> <lg> <l>O welch ein Reichthum ſtirbt euch ab!</l><lb/> <l>Jhr ſenckt die Fromheit in das Grab/</l><lb/> <l>Jhr ſchickt mit Jhr hin nach der Erden</l><lb/> <l>Die Trew im Hertzen vnd Gebaͤrden.</l> </lg><lb/> <lg> <l>Die wehrte Nachbarſchafft vmbher</l><lb/> <l>Vermiſſet ſie nicht ohn Beſchwer/</l><lb/> <l>Voraus der Zuſtand vieler Krancken</l><lb/> <l>Weis Jhrer Pflege viel zu dancken.</l> </lg><lb/> <lg> <l>Vnd lieſſ' ich dieſes alles ſeyn/</l><lb/> <l>Was zeugt der Kinder Zucht nicht ein?</l><lb/> <l>Die ſind in Huld vnd was wir kennen</l><lb/> <l>Ja faſſt die Liebe ſelbs zu nennen.</l> </lg><lb/> <fw place="bottom" type="catch">So</fw><lb/> </lg> </div> </body> </text> </TEI> [0010]
Daß jhr am GottesDienſt fuͤr allen
Habt ewres Hertzens Wolgefallen.
Nehmt aber GOttes Raht-Schluß an/
Seyd hier auch ein beſcheidner Mann/
Lebt nach der Ordnung die wir halten/
Laſſt Sorg' vnd Trawren bey euch walten/
O welch ein Reichthum ſtirbt euch ab!
Jhr ſenckt die Fromheit in das Grab/
Jhr ſchickt mit Jhr hin nach der Erden
Die Trew im Hertzen vnd Gebaͤrden.
Die wehrte Nachbarſchafft vmbher
Vermiſſet ſie nicht ohn Beſchwer/
Voraus der Zuſtand vieler Krancken
Weis Jhrer Pflege viel zu dancken.
Vnd lieſſ' ich dieſes alles ſeyn/
Was zeugt der Kinder Zucht nicht ein?
Die ſind in Huld vnd was wir kennen
Ja faſſt die Liebe ſelbs zu nennen.
So
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Preußen 17 digital - Digitalisierung des im VD 17 nachgewiesenen Bestandes preußischer Drucke der Staatsbibliothek zu Berlin: Bereitstellung der Bilddigitalisate.
(2014-11-04T17:43:40Z)
Weitere Informationen:Diese Transkription wurde automatisch durch OCR erfasst.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |