Dach, Simon: Schuldigste Hertzliche Trawrigkeit/ Welche über dem seligen zwar Höchstbetrübten Hintritt aus dieser Welt Des ... Herrn Hn. Wilhelm Heinrichen Marggraffen und ChurErben zu Brandenb. in Preüssen ... Unsers gewesenen gnädigsten Fürsten und Herrn Welcher 1648. 21. Mey erfrewlichst gebohren und 1649. 24. Weinmonat ... sanfft und selig/ diese Welt gesegnet/ ... empfunden. Königsberg, 1649.Ersetz/ wie dir bewust/ Den Schaden vnd Verlust/ Der so vns zwingt zu heülen: Nicht dieses Hauß empor/ Vermehr es wie zuvor/ Vnd gieb jhm newe Seülen. Der Churfürst/ vnsre Zier Vnd höchste Rhu/ nechst dir/ Empfinde newes Leben/ Die Mutter werd' erfrewt/ Laß sie auff dieses Leid Beständig' Hoffnung heben. Des hohen Hauses Pracht/ Müss' auff die Trübnis-Nacht Ein Frewden-Liecht empfinden: Schaff allen Raht vnd Rast/ Was du verwundet hast Such wieder zu verbinden. Vns
Erſetz/ wie dir bewuſt/ Den Schaden vnd Verluſt/ Der ſo vns zwingt zu heuͤlen: Nicht dieſes Hauß empor/ Vermehr es wie zuvor/ Vnd gieb jhm newe Seuͤlen. Der Churfuͤrſt/ vnſre Zier Vnd hoͤchſte Rhu/ nechſt dir/ Empfinde newes Leben/ Die Mutter werd' erfrewt/ Laß ſie auff dieſes Leid Beſtaͤndig' Hoffnung heben. Des hohen Hauſes Pracht/ Muͤſſ' auff die Truͤbnis-Nacht Ein Frewden-Liecht empfinden: Schaff allen Raht vnd Raſt/ Was du verwundet haſt Such wieder zu verbinden. Vns
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <lg type="poem"> <pb facs="#f0011"/> <lg> <l>Erſetz/ wie dir bewuſt/</l><lb/> <l>Den Schaden vnd Verluſt/</l><lb/> <l>Der ſo vns zwingt zu heuͤlen:</l><lb/> <l>Nicht dieſes Hauß empor/</l><lb/> <l>Vermehr es wie zuvor/</l><lb/> <l>Vnd gieb jhm newe Seuͤlen.</l> </lg><lb/> <lg> <l>Der Churfuͤrſt/ vnſre Zier</l><lb/> <l>Vnd hoͤchſte Rhu/ nechſt dir/</l><lb/> <l>Empfinde newes Leben/</l><lb/> <l>Die Mutter werd' erfrewt/</l><lb/> <l>Laß ſie auff dieſes Leid</l><lb/> <l>Beſtaͤndig' Hoffnung heben.</l> </lg><lb/> <lg> <l>Des hohen Hauſes Pracht/</l><lb/> <l>Muͤſſ' auff die Truͤbnis-Nacht</l><lb/> <l>Ein Frewden-Liecht empfinden:</l><lb/> <l>Schaff allen Raht vnd Raſt/</l><lb/> <l>Was du verwundet haſt</l><lb/> <l>Such wieder zu verbinden.</l> </lg><lb/> <fw place="bottom" type="catch">Vns</fw><lb/> </lg> </div> </body> </text> </TEI> [0011]
Erſetz/ wie dir bewuſt/
Den Schaden vnd Verluſt/
Der ſo vns zwingt zu heuͤlen:
Nicht dieſes Hauß empor/
Vermehr es wie zuvor/
Vnd gieb jhm newe Seuͤlen.
Der Churfuͤrſt/ vnſre Zier
Vnd hoͤchſte Rhu/ nechſt dir/
Empfinde newes Leben/
Die Mutter werd' erfrewt/
Laß ſie auff dieſes Leid
Beſtaͤndig' Hoffnung heben.
Des hohen Hauſes Pracht/
Muͤſſ' auff die Truͤbnis-Nacht
Ein Frewden-Liecht empfinden:
Schaff allen Raht vnd Raſt/
Was du verwundet haſt
Such wieder zu verbinden.
Vns
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Preußen 17 digital - Digitalisierung des im VD 17 nachgewiesenen Bestandes preußischer Drucke der Staatsbibliothek zu Berlin: Bereitstellung der Bilddigitalisate.
(2014-11-04T17:43:40Z)
Weitere Informationen:Diese Transkription wurde automatisch durch OCR erfasst.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |