Dach, Simon: Einfältiger Trost/ Bey frühzeitigem und trawerhofftem wiewol seligem Abschied aus dieser Welt Des ... Herrn Georg Freylings/ Kauffgesellen. Königsberg, 1654.Der Seelen Zustand nehm ich aus Die ihren Vrsprung liebet/ Vnd in das schöne Himmels-Hauß Sich über sich begiebet/ Wofern sie in der Thränen-Fluth Sich hie gesucht zu baden/ Voraus in Christi rohtem Blut/ Vnd sich der Schuld entladen. Die lebt da Welt-und Sorgen loß/ Die weis von keinem Leiden/ Vnd hat in Abrams stillem Schoß Den Außschuß aller Freuden. Woselbst ihr ewren Sohn auch habt/ Er ist der Welt entkommen/ Vnd wird mit ewigr Ruh gelabt Hoch in dem Saal der Frommen. Da er von Kranckheit und Gefahr Vnd was er sonst ertragen/ So lang er lagerhafftig war/ Weis ewig nichts zu sagen. So
Der Seelen Zustand nehm ich aus Die ihren Vrsprung liebet/ Vnd in das schoͤne Himmels-Hauß Sich uͤber sich begiebet/ Wofern sie in der Thraͤnen-Fluth Sich hie gesucht zu baden/ Voraus in Christi rohtem Blut/ Vnd sich der Schuld entladen. Die lebt da Welt-und Sorgen loß/ Die weis von keinem Leiden/ Vnd hat in Abrams stillem Schoß Den Außschuß aller Freuden. Woselbst ihr ewren Sohn auch habt/ Er ist der Welt entkommen/ Vnd wird mit ewigr Ruh gelabt Hoch in dem Saal der Frommen. Da er von Kranckheit und Gefahr Vnd was er sonst ertragen/ So lang er lagerhafftig war/ Weis ewig nichts zu sagen. So
<TEI> <text> <body> <div> <lg type="poem"> <pb facs="#f0007"/> <lg> <l>Der Seelen Zustand nehm ich aus</l><lb/> <l>Die ihren Vrsprung liebet/</l><lb/> <l>Vnd in das schoͤne Himmels-Hauß</l><lb/> <l>Sich uͤber sich begiebet/</l> </lg><lb/> <lg> <l>Wofern sie in der Thraͤnen-Fluth</l><lb/> <l>Sich hie gesucht zu baden/</l><lb/> <l>Voraus in Christi rohtem Blut/</l><lb/> <l>Vnd sich der Schuld entladen.</l> </lg><lb/> <lg> <l>Die lebt da Welt-und Sorgen loß/</l><lb/> <l>Die weis von keinem Leiden/</l><lb/> <l>Vnd hat in Abrams stillem Schoß</l><lb/> <l>Den Außschuß aller Freuden.</l> </lg><lb/> <lg> <l>Woselbst ihr ewren Sohn auch habt/</l><lb/> <l>Er ist der Welt entkommen/</l><lb/> <l>Vnd wird mit ewigr Ruh gelabt</l><lb/> <l>Hoch in dem Saal der Frommen. </l> </lg><lb/> <lg> <l>Da er von Kranckheit und Gefahr</l><lb/> <l>Vnd was er sonst ertragen/</l><lb/> <l>So lang er lagerhafftig war/</l><lb/> <l>Weis ewig nichts zu sagen.</l> </lg><lb/> <fw place="bottom" type="catch">So</fw><lb/> </lg> </div> </body> </text> </TEI> [0007]
Der Seelen Zustand nehm ich aus
Die ihren Vrsprung liebet/
Vnd in das schoͤne Himmels-Hauß
Sich uͤber sich begiebet/
Wofern sie in der Thraͤnen-Fluth
Sich hie gesucht zu baden/
Voraus in Christi rohtem Blut/
Vnd sich der Schuld entladen.
Die lebt da Welt-und Sorgen loß/
Die weis von keinem Leiden/
Vnd hat in Abrams stillem Schoß
Den Außschuß aller Freuden.
Woselbst ihr ewren Sohn auch habt/
Er ist der Welt entkommen/
Vnd wird mit ewigr Ruh gelabt
Hoch in dem Saal der Frommen.
Da er von Kranckheit und Gefahr
Vnd was er sonst ertragen/
So lang er lagerhafftig war/
Weis ewig nichts zu sagen.
So
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Preußen 17 digital - Digitalisierung des im VD 17 nachgewiesenen Bestandes preußischer Drucke der Staatsbibliothek zu Berlin: Bereitstellung der Bilddigitalisate.
(2014-11-04T17:43:40Z)
Weitere Informationen:Diese Transkription wurde automatisch durch OCR erfasst.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |