Dach, Simon: Summum nec metuas diem nec optes, oder Einfältige Leich-Reim Bey seligem wiewol trawerhafftem Ableiben Des ... Herrn Heinrich Woseginen/ Churfürstl. Brandenb. ... Cammerschreibers in Preussen. Königsberg, 1655.Laß du den Höchsten walten/ Wann er dich wil erhalten. Du lebst die Jahr hinein: Vnd lässt der Tod sich schawen Empfinde deß kein grawen/ Es muß gestorben seyn. Jetzt müssen wir besingen Vnd in die Grabstat bringen Den Herren Wosegin/ Der ihm es auch auff Erden Blutsawer lassen werden Vnd Karren müssen ziehn. Was Noht hat er empfunden Jn seinen Lebens-Stunden Beym Jonas/ Buchius! Ob Cantzler Rapp ihn liebte Vnd wol in Sachen übte/ Wo wohnet nicht Verdruß? Görg-
Laß du den Hoͤchſten walten/ Wann er dich wil erhalten. Du lebſt die Jahr hinein: Vnd laͤſſt der Tod ſich ſchawen Empfinde deß kein grawen/ Es muß geſtorben ſeyn. Jetzt muͤſſen wir beſingen Vnd in die Grabſtat bringen Den Herren Woſegin/ Der ihm es auch auff Erden Blutſawer laſſen werden Vnd Karren muͤſſen ziehn. Was Noht hat er empfunden Jn ſeinen Lebens-Stunden Beym Jonas/ Buchius! Ob Cantzler Rapp ihn liebte Vnd wol in Sachen uͤbte/ Wo wohnet nicht Verdruß? Goͤrg-
<TEI> <text> <body> <div> <lg type="poem"> <pb facs="#f0006"/> <lg> <l>Laß du den Hoͤchſten walten/</l><lb/> <l>Wann er dich wil erhalten.</l><lb/> <l>Du lebſt die Jahr hinein:</l><lb/> <l>Vnd laͤſſt der Tod ſich ſchawen</l><lb/> <l>Empfinde deß kein grawen/</l><lb/> <l>Es muß geſtorben ſeyn.</l> </lg><lb/> <lg> <l>Jetzt muͤſſen wir beſingen</l><lb/> <l>Vnd in die Grabſtat bringen</l><lb/> <l>Den Herren Woſegin/</l><lb/> <l>Der ihm es auch auff Erden</l><lb/> <l>Blutſawer laſſen werden</l><lb/> <l>Vnd Karren muͤſſen ziehn.</l> </lg><lb/> <lg> <l>Was Noht hat er empfunden</l><lb/> <l>Jn ſeinen Lebens-Stunden</l><lb/> <l>Beym Jonas/ Buchius!</l><lb/> <l>Ob Cantzler Rapp ihn liebte</l><lb/> <l>Vnd wol in Sachen uͤbte/</l><lb/> <l>Wo wohnet nicht Verdruß?</l> </lg><lb/> <fw place="bottom" type="catch">Goͤrg-</fw><lb/> </lg> </div> </body> </text> </TEI> [0006]
Laß du den Hoͤchſten walten/
Wann er dich wil erhalten.
Du lebſt die Jahr hinein:
Vnd laͤſſt der Tod ſich ſchawen
Empfinde deß kein grawen/
Es muß geſtorben ſeyn.
Jetzt muͤſſen wir beſingen
Vnd in die Grabſtat bringen
Den Herren Woſegin/
Der ihm es auch auff Erden
Blutſawer laſſen werden
Vnd Karren muͤſſen ziehn.
Was Noht hat er empfunden
Jn ſeinen Lebens-Stunden
Beym Jonas/ Buchius!
Ob Cantzler Rapp ihn liebte
Vnd wol in Sachen uͤbte/
Wo wohnet nicht Verdruß?
Goͤrg-
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Preußen 17 digital - Digitalisierung des im VD 17 nachgewiesenen Bestandes preußischer Drucke der Staatsbibliothek zu Berlin: Bereitstellung der Bilddigitalisate.
(2014-11-04T17:43:40Z)
Weitere Informationen:Diese Transkription wurde automatisch durch OCR erfasst.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |