Dach, Simon: Was hertzt Das schmertzt/ Das ist Christliches Denckmal/ Der Liebreichen Eh und derselben trübseligen Trennung/ Des ... Hn. Jeremiae Beinstürtzers/ Sr. Königl. Maytt zu Schweden ... Referendarii. Mit der ... Jungfr. Annen/ Hn. Andreae Kogenals Gewürtzhändlers in der AltenStad Königsberg eheleiblichen Tochter. Königsberg, 1656.Bleib du ein Bild der Tugend Es wird dir Vortheil bringen. Was in dem Alter muß Erst mit dem Vnglück ringen Dem ursacht es Verdruß/ Den keine Christen hegen/ Bey welchen ihre Pein Des Creutzes Sturm und Regen Sol Will' und Liebe seyn. Du weist umb seine Gaben/ Vmb sein Gemüt und Kunst/ Vnd was ihn mehr erhaben Zu grosser Herren Gunst/ Wie er durch Eis und Eisen Sich offtmals fort gebracht/ Vnd wie er ihm mit Reisen Die Welt bekant gemacht. Deß
Bleib du ein Bild der Tugend Es wird dir Vortheil bringen. Was in dem Alter muß Erſt mit dem Vngluͤck ringen Dem urſacht es Verdruß/ Den keine Chriſten hegen/ Bey welchen ihre Pein Des Creutzes Sturm und Regen Sol Will' und Liebe ſeyn. Du weiſt umb ſeine Gaben/ Vmb ſein Gemuͤt und Kunſt/ Vnd was ihn mehr erhaben Zu groſſer Herren Gunſt/ Wie er durch Eis und Eiſen Sich offtmals fort gebracht/ Vnd wie er ihm mit Reiſen Die Welt bekant gemacht. Deß
<TEI> <text> <body> <div> <lg type="poem"> <lg> <pb facs="#f0007"/> <l>Bleib du ein Bild der Tugend</l><lb/> <l>Vnd kuͤß ihm ſeine Ruht:</l><lb/> <l>Hallt in den zarten Jahren</l><lb/> <l>Dich rein von aller Schuld/</l><lb/> <l>Werd' in dem Creutz erfahren</l><lb/> <l>Vnd trag es mit Gedult/ </l> </lg><lb/> <lg> <l>Es wird dir Vortheil bringen.</l><lb/> <l>Was in dem Alter muß</l><lb/> <l>Erſt mit dem Vngluͤck ringen</l><lb/> <l>Dem urſacht es Verdruß/</l><lb/> <l>Den keine Chriſten hegen/</l><lb/> <l>Bey welchen ihre Pein</l><lb/> <l>Des Creutzes Sturm und Regen</l><lb/> <l>Sol Will' und Liebe ſeyn. </l> </lg><lb/> <lg> <l>Du weiſt umb ſeine Gaben/</l><lb/> <l>Vmb ſein Gemuͤt und Kunſt/</l><lb/> <l>Vnd was ihn mehr erhaben</l><lb/> <l>Zu groſſer Herren Gunſt/</l><lb/> <l>Wie er durch Eis und Eiſen</l><lb/> <l>Sich offtmals fort gebracht/</l><lb/> <l>Vnd wie er ihm mit Reiſen</l><lb/> <l>Die Welt bekant gemacht.</l> </lg><lb/> <fw place="bottom" type="catch">Deß</fw><lb/> </lg> </div> </body> </text> </TEI> [0007]
Bleib du ein Bild der Tugend
Vnd kuͤß ihm ſeine Ruht:
Hallt in den zarten Jahren
Dich rein von aller Schuld/
Werd' in dem Creutz erfahren
Vnd trag es mit Gedult/
Es wird dir Vortheil bringen.
Was in dem Alter muß
Erſt mit dem Vngluͤck ringen
Dem urſacht es Verdruß/
Den keine Chriſten hegen/
Bey welchen ihre Pein
Des Creutzes Sturm und Regen
Sol Will' und Liebe ſeyn.
Du weiſt umb ſeine Gaben/
Vmb ſein Gemuͤt und Kunſt/
Vnd was ihn mehr erhaben
Zu groſſer Herren Gunſt/
Wie er durch Eis und Eiſen
Sich offtmals fort gebracht/
Vnd wie er ihm mit Reiſen
Die Welt bekant gemacht.
Deß
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Preußen 17 digital - Digitalisierung des im VD 17 nachgewiesenen Bestandes preußischer Drucke der Staatsbibliothek zu Berlin: Bereitstellung der Bilddigitalisate.
(2014-11-04T17:43:40Z)
Weitere Informationen:Diese Transkription wurde automatisch durch OCR erfasst.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |