Dach, Simon: Einfältige Leich-Reime/ Bey seligem Hintritt aus dieser Welt Des ... Hn. Peter Schönfelds/ Der löblichen Altstadt Königsberg ... Rahtsverwandten. Königsberg, 1657.Wie fleissig hat er damals schon Jm lernen sich erwiesen/ Hierumb weis gnug Latonen Sohn. Darnach grüßt er die Friesen/ Franecker sah ihn embsig seyn/ Ein Jahr war hingegangen Da ließ er sich mit Leyden ein Auch Wissenschafft zu fangen. Die Mutter rieff ihm/ Er kam her/ Vnd muste Crackaw schawen/ Ein Pohl zu seyn ward ihm nicht schwer/ Er kunt' ihm hier auch trawen/ Darumb verweilt' er sich nicht lang/ Vnd weis nicht still zu stehen/ Zu Hause sitzen thut ihm bang/ Er wil nur weiter gehen. Er hört es sey Gelegenheit Jn Dacien zu kommen/ Die Seumniß wirfft er an die Seit Hat dessen war genommen: Er
Wie fleiſſig hat er damals ſchon Jm lernen ſich erwieſen/ Hierumb weis gnug Latonen Sohn. Darnach gruͤßt er die Frieſen/ Franecker ſah ihn embſig ſeyn/ Ein Jahr war hingegangen Da ließ er ſich mit Leyden ein Auch Wiſſenschafft zu fangen. Die Mutter rieff ihm/ Er kam her/ Vnd muſte Crackaw ſchawen/ Ein Pohl zu ſeyn ward ihm nicht ſchwer/ Er kunt' ihm hier auch trawen/ Darumb verweilt' er ſich nicht lang/ Vnd weis nicht ſtill zu ſtehen/ Zu Hauſe ſitzen thut ihm bang/ Er wil nur weiter gehen. Er hoͤrt es ſey Gelegenheit Jn Dacien zu kommen/ Die Seumniß wirfft er an die Seit Hat deſſen war genommen: Er
<TEI> <text> <body> <div> <lg type="poem"> <pb facs="#f0004"/> <lg> <l>Wie fleiſſig hat er damals ſchon</l><lb/> <l>Jm lernen ſich erwieſen/</l><lb/> <l>Hierumb weis gnug Latonen Sohn.</l><lb/> <l>Darnach gruͤßt er die Frieſen/</l><lb/> <l>Franecker ſah ihn embſig ſeyn/</l><lb/> <l>Ein Jahr war hingegangen</l><lb/> <l>Da ließ er ſich mit Leyden ein</l><lb/> <l>Auch Wiſſenschafft zu fangen.</l> </lg><lb/> <lg> <l>Die Mutter rieff ihm/ Er kam her/</l><lb/> <l>Vnd muſte Crackaw ſchawen/</l><lb/> <l>Ein Pohl zu ſeyn ward ihm nicht ſchwer/</l><lb/> <l>Er kunt' ihm hier auch trawen/</l><lb/> <l>Darumb verweilt' er ſich nicht lang/</l><lb/> <l>Vnd weis nicht ſtill zu ſtehen/</l><lb/> <l>Zu Hauſe ſitzen thut ihm bang/</l><lb/> <l>Er wil nur weiter gehen.</l> </lg><lb/> <lg> <l>Er hoͤrt es ſey Gelegenheit</l><lb/> <l>Jn Dacien zu kommen/</l><lb/> <l>Die Seumniß wirfft er an die Seit</l><lb/> <l>Hat deſſen war genommen:</l><lb/> <fw type="catch" place="bottom">Er</fw><lb/> </lg> </lg> </div> </body> </text> </TEI> [0004]
Wie fleiſſig hat er damals ſchon
Jm lernen ſich erwieſen/
Hierumb weis gnug Latonen Sohn.
Darnach gruͤßt er die Frieſen/
Franecker ſah ihn embſig ſeyn/
Ein Jahr war hingegangen
Da ließ er ſich mit Leyden ein
Auch Wiſſenschafft zu fangen.
Die Mutter rieff ihm/ Er kam her/
Vnd muſte Crackaw ſchawen/
Ein Pohl zu ſeyn ward ihm nicht ſchwer/
Er kunt' ihm hier auch trawen/
Darumb verweilt' er ſich nicht lang/
Vnd weis nicht ſtill zu ſtehen/
Zu Hauſe ſitzen thut ihm bang/
Er wil nur weiter gehen.
Er hoͤrt es ſey Gelegenheit
Jn Dacien zu kommen/
Die Seumniß wirfft er an die Seit
Hat deſſen war genommen:
Er
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Preußen 17 digital - Digitalisierung des im VD 17 nachgewiesenen Bestandes preußischer Drucke der Staatsbibliothek zu Berlin: Bereitstellung der Bilddigitalisate.
(2014-11-04T17:43:40Z)
Weitere Informationen:Diese Transkription wurde automatisch durch OCR erfasst.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |