Dach, Simon: Christlicher Trost/ Bey dem gehäufften Leide und hochbetrübten Fall/ Des ... Hn. Valentin Thielen/ Der WolRedenheit bey dieser löblichen Hohen Schulen ... Professoris Publici und Senatoris, Und seiner ... Ehfrawen Catharinen gebornen Remsin. Königsberg, 1657.Es wäre gnug der Kinder Entrahten müssen! nein. Die Furcht greifft euch auch ein. Vnd drewet euch nicht minder Denselben Jäger-Strick. Denn wo seyd ihr geborgen? Jhr müsst euch sein besorgen Schier jedes Augenblick. Dieß wird euch behten lehren/ Dieß bringet Wort' hervor Die GOttes Vater-Ohr Gewißlich wird erhören. Seyd nur der Hoffnung vol/ Fährt er zu helffen leise/ Er weis die Zeit und Weise Wie er euch helffen sol. Auch der Sohn ist genommen Hin in die Ewigheit/ Da er für Tod und Zeit. Das Leben überkommen. Da ihn die Weisheit ziert Die hie kein Mensch kan fassen/ Wiewol
Es waͤre gnug der Kinder Entrahten muͤſſen! nein. Die Furcht greifft euch auch ein. Vnd drewet euch nicht minder Denſelben Jaͤger-Strick. Denn wo ſeyd ihr geborgen? Jhr muͤſſt euch ſein beſorgen Schier jedes Augenblick. Dieß wird euch behten lehren/ Dieß bringet Wort' hervor Die GOttes Vater-Ohr Gewißlich wird erhoͤren. Seyd nur der Hoffnung vol/ Faͤhrt er zu helffen leiſe/ Er weis die Zeit und Weiſe Wie er euch helffen sol. Auch der Sohn iſt genommen Hin in die Ewigheit/ Da er fuͤr Tod und Zeit. Das Leben uͤberkommen. Da ihn die Weisheit ziert Die hie kein Menſch kan faſſen/ Wiewol
<TEI> <text> <body> <div> <lg type="poem"> <pb facs="#f0007"/> <lg> <l>Es waͤre gnug der Kinder</l><lb/> <l>Entrahten muͤſſen! nein.</l><lb/> <l>Die Furcht greifft euch auch ein.</l><lb/> <l>Vnd drewet euch nicht minder</l><lb/> <l>Denſelben Jaͤger-Strick.</l><lb/> <l>Denn wo ſeyd ihr geborgen?</l><lb/> <l>Jhr muͤſſt euch ſein beſorgen</l><lb/> <l>Schier jedes Augenblick. </l> </lg><lb/> <lg> <l>Dieß wird euch behten lehren/</l><lb/> <l>Dieß bringet Wort' hervor</l><lb/> <l>Die GOttes Vater-Ohr</l><lb/> <l>Gewißlich wird erhoͤren.</l><lb/> <l>Seyd nur der Hoffnung vol/</l><lb/> <l>Faͤhrt er zu helffen leiſe/</l><lb/> <l>Er weis die Zeit und Weiſe</l><lb/> <l>Wie er euch helffen sol. </l> </lg><lb/> <lg> <l>Auch der Sohn iſt genommen</l><lb/> <l>Hin in die Ewigheit/</l><lb/> <l>Da er fuͤr Tod und Zeit.</l><lb/> <l>Das Leben uͤberkommen.</l><lb/> <l>Da ihn die Weisheit ziert</l><lb/> <l>Die hie kein Menſch kan faſſen/</l><lb/> <fw place="bottom" type="catch">Wiewol</fw><lb/> </lg> </lg> </div> </body> </text> </TEI> [0007]
Es waͤre gnug der Kinder
Entrahten muͤſſen! nein.
Die Furcht greifft euch auch ein.
Vnd drewet euch nicht minder
Denſelben Jaͤger-Strick.
Denn wo ſeyd ihr geborgen?
Jhr muͤſſt euch ſein beſorgen
Schier jedes Augenblick.
Dieß wird euch behten lehren/
Dieß bringet Wort' hervor
Die GOttes Vater-Ohr
Gewißlich wird erhoͤren.
Seyd nur der Hoffnung vol/
Faͤhrt er zu helffen leiſe/
Er weis die Zeit und Weiſe
Wie er euch helffen sol.
Auch der Sohn iſt genommen
Hin in die Ewigheit/
Da er fuͤr Tod und Zeit.
Das Leben uͤberkommen.
Da ihn die Weisheit ziert
Die hie kein Menſch kan faſſen/
Wiewol
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Preußen 17 digital - Digitalisierung des im VD 17 nachgewiesenen Bestandes preußischer Drucke der Staatsbibliothek zu Berlin: Bereitstellung der Bilddigitalisate.
(2014-11-04T17:43:40Z)
Weitere Informationen:Diese Transkription wurde automatisch durch OCR erfasst.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |