Dach, Simon: Unbeweglicher Trost beydes im Leben und Sterben Aus der Epistel an die Römer 5. v. 1.2. und aus dem 8. Cap. v. 38.39. genommen/ Und bey der Weyland WolEhrenVesten Vorachtbarn Nahmhafften und Wolweisen H. Heinrici Schultzen/ Der löblichen Stadt Löbenicht allhier in Königsberg wolverdienten Bürgermeisters Hochbetrawerlichen zwar aber seligen Ableiben. Königsberg, 1650.2. So weiß ich durch deß Glaubens SinnDaß ich mit GOTT vertragen bin/ Und er mir zuneigt sein Gemüte: Mich als ein Vater hertzlich liebt/ Mir seinem Kind anch zugang giebt Zu seiner Väterlichen Güte. 3. Daher ich in deß Todes BannMich auch der Hoffnung rühmen kan Der Herrligkeit nach diesem Leben Die Gott/ wann wir im Glauben stehn Und auff der Unschuld Wegen gehn/ Uns sich versprochen hat zu geben. 4. Ja/ HErr/ in aller meiner NohtBin ich gewis/ daß weder Todt Noch Leben/ weder Lust noch Leiden/ Nicht
2. So weiß ich durch deß Glaubens SiñDaß ich mit GOTT vertragen bin/ Und er mir zuneigt ſein Gemuͤte: Mich als ein Vater hertzlich liebt/ Mir ſeinem Kind anch zugang giebt Zu ſeiner Vaͤterlichen Guͤte. 3. Daher ich in deß Todes BannMich auch der Hoffnung ruͤhmen kan Der Herrligkeit nach dieſem Leben Die Gott/ wann wir im Glauben ſtehn Und auff der Unſchuld Wegen gehn/ Uns ſich verſprochen hat zu geben. 4. Ja/ HErr/ in aller meiner NohtBin ich gewis/ daß weder Todt Noch Leben/ weder Luſt noch Leiden/ Nicht
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2.
So weiß ich durch deß Glaubens Siñ
Daß ich mit GOTT vertragen bin/
Und er mir zuneigt ſein Gemuͤte:
Mich als ein Vater hertzlich liebt/
Mir ſeinem Kind anch zugang giebt
Zu ſeiner Vaͤterlichen Guͤte.
3.
Daher ich in deß Todes Bann
Mich auch der Hoffnung ruͤhmen kan
Der Herrligkeit nach dieſem Leben
Die Gott/ wann wir im Glauben ſtehn
Und auff der Unſchuld Wegen gehn/
Uns ſich verſprochen hat zu geben.
4.
Ja/ HErr/ in aller meiner Noht
Bin ich gewis/ daß weder Todt
Noch Leben/ weder Luſt noch Leiden/
Nicht
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