Dach, Simon: Einfältiges doch gut gemeintes Trost-Schrifftchen An Seine Groß-Achtbarkeit Herrn Christoff Tinctorium/ der Philosophie und Artzney D. Hiesiger hohen Schulen weitberühmten Prof. wie auch beydes Königl. Majest. in Pohlen und Schweden und Churf. Brandenburg. Wolverdienten Leib- und Hoff-Artzt/ etc. Meinen werthen Gutthäter. Königsberg, 1652.Jhr saht ohn das geschwinde An jhr/ dem trautsten Kinde/ Was jetzund sich eräugt Als die Jhr ward genommen Hin in die Zahl der Frommen/ Die sie zuvor gesäugt. Es ahnte mir auch eben/ Drumb ich nach jhrem Leben Hab' jmmerzu gefragt: Mein wird sie was gesunder? Drumb nahm es mich nicht wunder Als man sie tod gesagt. Sie trug nach jhrem Futter Vnd jhrer lieben Mutter Verlangen jmmerdar/ Die in der Frommen Orden Jhr wieder ist geworden Vnd unauffhörlich zwar Die
Jhr ſaht ohn das geſchwinde An jhr/ dem trautſten Kinde/ Was jetzund ſich eraͤugt Als die Jhr ward genommen Hin in die Zahl der Frommen/ Die ſie zuvor geſaͤugt. Es ahnte mir auch eben/ Drumb ich nach jhrem Leben Hab' jmmerzu gefragt: Mein wird ſie was geſunder? Drumb nahm es mich nicht wunder Als man ſie tod geſagt. Sie trug nach jhrem Futter Vnd jhrer lieben Mutter Verlangen jmmerdar/ Die in der Frommen Orden Jhr wieder iſt geworden Vnd unauffhoͤrlich zwar Die
<TEI> <text> <body> <div> <lg type="poem"> <pb facs="#f0010"/> <lg> <l>Jhr ſaht ohn das geſchwinde</l><lb/> <l>An jhr/ dem trautſten Kinde/</l><lb/> <l>Was jetzund ſich eraͤugt</l><lb/> <l>Als die Jhr ward genommen</l><lb/> <l>Hin in die Zahl der Frommen/</l><lb/> <l>Die ſie zuvor geſaͤugt.</l> </lg><lb/> <lg> <l>Es ahnte mir auch eben/</l><lb/> <l>Drumb ich nach jhrem Leben</l><lb/> <l>Hab' jmmerzu gefragt:</l><lb/> <l>Mein wird ſie was geſunder?</l><lb/> <l>Drumb nahm es mich nicht wunder</l><lb/> <l>Als man ſie tod geſagt.</l> </lg><lb/> <lg> <l>Sie trug nach jhrem Futter</l><lb/> <l>Vnd jhrer lieben Mutter</l><lb/> <l>Verlangen jmmerdar/</l><lb/> <l>Die in der Frommen Orden</l><lb/> <l>Jhr wieder iſt geworden</l><lb/> <l>Vnd unauffhoͤrlich zwar</l> </lg><lb/> <fw place="bottom" type="catch">Die</fw><lb/> </lg> </div> </body> </text> </TEI> [0010]
Jhr ſaht ohn das geſchwinde
An jhr/ dem trautſten Kinde/
Was jetzund ſich eraͤugt
Als die Jhr ward genommen
Hin in die Zahl der Frommen/
Die ſie zuvor geſaͤugt.
Es ahnte mir auch eben/
Drumb ich nach jhrem Leben
Hab' jmmerzu gefragt:
Mein wird ſie was geſunder?
Drumb nahm es mich nicht wunder
Als man ſie tod geſagt.
Sie trug nach jhrem Futter
Vnd jhrer lieben Mutter
Verlangen jmmerdar/
Die in der Frommen Orden
Jhr wieder iſt geworden
Vnd unauffhoͤrlich zwar
Die
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Preußen 17 digital - Digitalisierung des im VD 17 nachgewiesenen Bestandes preußischer Drucke der Staatsbibliothek zu Berlin: Bereitstellung der Bilddigitalisate.
(2014-11-04T17:43:40Z)
Weitere Informationen:Diese Transkription wurde automatisch durch OCR erfasst.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |