Dach, Simon: Einfältige und Wolgemeinte Trostreimchen bey sehr betrawerlichem aber seligem Hintritt aus dieser Welt Des Weiland WolEdlen und Vesten Hn. Sigismund Scharffen/ Königl. Mayst. in Pohlen und Schweden Secretarien etc. [Königsberg], 1652.Verlangt' jhn gleich nach Gottes Hauß/ Vnd mit was Seufftzen mit was Thrä- Pflag er sich in sein Grab zu sehnen (nen Vnd in der frommen Vater-Stad Die ewig vns zu Bürgern hat. Jn die ist er nun auffgenommen/ Vnd recht zu der Gesundheit kommen/ Wo er für diese Hütte schawt Das Hauß das keine Hand gebawt. Da ist die Sterblicheit verdrungen Vnd von dem Leben gantz verschlungen Vnd er ist für die schnöde Zeit Bekleidet mit der Ewigheit. Gönnt jhm die Lust nun für sein Leiden/ Vnd traget ewer Creutz bescheiden Bleibt fest in Gott vnd Euch gestellt Vnd lobt was seinem Raht gefellt. Jhr wart vor dem die Zier der Jugend Ein Muster aus geübter Tugend Der Ruhm wird durch gehabte Pein Zum Auffwachs/ hoff ich/ kommen seyn. Jhr
Verlangt' jhn gleich nach Gottes Hauß/ Vnd mit was Seufftzen mit was Thraͤ- Pflag er ſich in ſein Grab zu ſehnen (nen Vnd in der frommen Vater-Stad Die ewig vns zu Buͤrgern hat. Jn die iſt er nun auffgenommen/ Vnd recht zu der Geſundheit kommen/ Wo er fuͤr dieſe Huͤtte ſchawt Das Hauß das keine Hand gebawt. Da iſt die Sterblicheit verdrungen Vnd von dem Leben gantz verſchlungen Vnd er iſt fuͤr die ſchnoͤde Zeit Bekleidet mit der Ewigheit. Goͤnnt jhm die Luſt nun fuͤr ſein Leiden/ Vnd traget ewer Creutz beſcheiden Bleibt feſt in Gott vnd Euch geſtellt Vnd lobt was ſeinem Raht gefellt. Jhr wart vor dem die Zier der Jugend Ein Muſter aus geuͤbter Tugend Der Ruhm wird durch gehabte Pein Zum Auffwachs/ hoff ich/ kommen ſeyn. Jhr
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Verlangt' jhn gleich nach Gottes Hauß/
Die Siechheit ließ jhn nicht heraus.
Vnd mit was Seufftzen mit was Thraͤ-
Pflag er ſich in ſein Grab zu ſehnen (nen
Vnd in der frommen Vater-Stad
Die ewig vns zu Buͤrgern hat.
Jn die iſt er nun auffgenommen/
Vnd recht zu der Geſundheit kommen/
Wo er fuͤr dieſe Huͤtte ſchawt
Das Hauß das keine Hand gebawt.
Da iſt die Sterblicheit verdrungen
Vnd von dem Leben gantz verſchlungen
Vnd er iſt fuͤr die ſchnoͤde Zeit
Bekleidet mit der Ewigheit.
Goͤnnt jhm die Luſt nun fuͤr ſein Leiden/
Vnd traget ewer Creutz beſcheiden
Bleibt feſt in Gott vnd Euch geſtellt
Vnd lobt was ſeinem Raht gefellt.
Jhr wart vor dem die Zier der Jugend
Ein Muſter aus geuͤbter Tugend
Der Ruhm wird durch gehabte Pein
Zum Auffwachs/ hoff ich/ kommen ſeyn.
Jhr
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