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Dach, Simon: Klag- und Trost-Reimchen Bey seligem wiewol hochbetrübtem Abschied aus dieser Welt Des weiland HochEdelgebohrnen Herrn Joachim Wilhelm von Brumsee/ auf Robitten Sudlack und etc. ErbHerrn. Königsberg, 1653.

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Vnd als er wieder heimwerts kam
Vnd jhn der Heyraht-Orden nahm
Was Leiden welche Hertzens Wunden
Hat er im selben nicht empfunden?
Da jhn des Todes wilde Macht
Vmb die neun Kinder hat gebracht/
Vnd da bey solcher Noht für allen
Der letzte Sohn jhm hingefallen.
Das jhm das Hertz am meisten fraß/
Als jhm sein Feld darzu versaß/
Sein Korn blieb auff dem Acker liegen
Weil er nicht Schnitter kuntte kriegen.
Für dieß und tausend andre Noht
Mißgönnt jhr jhm den selign Tod
Den er in Warheit hat empfunden
Jn Christi Blut und thewren Wunden?
Wie sanfft und friedlich fuhr er hin/
Sein Heiland lag jhm in den Sinn
Den ließ er Simeon gleich klingen
Als man nicht gnug jhm kuntte singen.
Er
Vnd als er wieder heimwerts kam
Vnd jhn der Heyraht-Orden nahm
Was Leiden welche Hertzens Wunden
Hat er im ſelben nicht empfunden?
Da jhn des Todes wilde Macht
Vmb die neun Kinder hat gebracht/
Vnd da bey ſolcher Noht fuͤr allen
Der letzte Sohn jhm hingefallen.
Das jhm das Hertz am meiſten fraß/
Als jhm ſein Feld darzu verſaß/
Sein Korn blieb auff dem Acker liegen
Weil er nicht Schnitter kuntte kriegen.
Fuͤr dieß und tauſend andre Noht
Mißgoͤnnt jhr jhm den ſelign Tod
Den er in Warheit hat empfunden
Jn Chriſti Blut und thewren Wunden?
Wie ſanfft und friedlich fuhr er hin/
Sein Heiland lag jhm in den Sinn
Den ließ er Simeon gleich klingen
Als man nicht gnug jhm kuntte ſingen.
Er
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[0011] Vnd als er wieder heimwerts kam Vnd jhn der Heyraht-Orden nahm Was Leiden welche Hertzens Wunden Hat er im ſelben nicht empfunden? Da jhn des Todes wilde Macht Vmb die neun Kinder hat gebracht/ Vnd da bey ſolcher Noht fuͤr allen Der letzte Sohn jhm hingefallen. Das jhm das Hertz am meiſten fraß/ Als jhm ſein Feld darzu verſaß/ Sein Korn blieb auff dem Acker liegen Weil er nicht Schnitter kuntte kriegen. Fuͤr dieß und tauſend andre Noht Mißgoͤnnt jhr jhm den ſelign Tod Den er in Warheit hat empfunden Jn Chriſti Blut und thewren Wunden? Wie ſanfft und friedlich fuhr er hin/ Sein Heiland lag jhm in den Sinn Den ließ er Simeon gleich klingen Als man nicht gnug jhm kuntte ſingen. Er

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Zitationshilfe: Dach, Simon: Klag- und Trost-Reimchen Bey seligem wiewol hochbetrübtem Abschied aus dieser Welt Des weiland HochEdelgebohrnen Herrn Joachim Wilhelm von Brumsee/ auf Robitten Sudlack und etc. ErbHerrn. Königsberg, 1653, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/636767329/11>, abgerufen am 21.11.2024.