Achenwall, Gottfried: Abriß der neuesten Staatswissenschaft der vornehmsten Europäischen Reiche und Republicken. Göttingen, 1749.Schweden. c) Das Antiqvitäten-Collegium ist auf Kosten des Königs errichtet worden. Fortheile der Nation dar- aus. d) Privilegia und Bemühungen ber Schwedischen Königlichen Gesellschaft der Wissenschaften. Schwe- dische Bibliotheck, St. IV. Bl. 359. §. 16. Vor Gustav Wasa waren die Schweden nur a) Wie Danzig und Lübeck ehemals von der Schwe- den Unwissenheit profitirt. b) U
Schweden. c) Das Antiqvitaͤten-Collegium iſt auf Koſten des Koͤnigs errichtet worden. Fortheile der Nation dar- aus. d) Privilegia und Bemuͤhungen ber Schwediſchen Koͤniglichen Geſellſchaft der Wiſſenſchaften. Schwe- diſche Bibliotheck, St. IV. Bl. 359. §. 16. Vor Guſtav Waſa waren die Schweden nur a) Wie Danzig und Luͤbeck ehemals von der Schwe- den Unwiſſenheit profitirt. b) U
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <pb facs="#f0319" n="305"/> <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#b">Schweden.</hi> </fw><lb/> <list> <item><hi rendition="#aq">c)</hi> Das Antiqvitaͤten-Collegium iſt auf Koſten des<lb/> Koͤnigs errichtet worden. Fortheile der Nation dar-<lb/> aus.</item><lb/> <item><hi rendition="#aq">d)</hi> Privilegia und Bemuͤhungen ber Schwediſchen<lb/> Koͤniglichen Geſellſchaft der Wiſſenſchaften. <hi rendition="#fr">Schwe-<lb/> diſche Bibliotheck,</hi> St. <hi rendition="#aq">IV.</hi> Bl. 359.</item> </list> </div><lb/> <div n="3"> <head>§. 16.</head><lb/> <p>Vor Guſtav Waſa waren die Schweden nur<lb/> mit Ackerbau, Viehzucht, Jagd und Fiſcherey oc-<lb/> cupirt. Seit ihm fing man an, die Landes-Ma-<lb/> terialien, ſonderlich Metalle und Holz zu verarbei-<lb/> ten. Carl <hi rendition="#aq">XI.</hi> war beſorgt, die Kuͤnſte und Handwer-<lb/> ker zu vermehren und zu verbeſſern. Jn den neue-<lb/> ſten Zeiten hat man auſſerordentliche Muͤhe ange-<lb/> wandt, durch <hi rendition="#fr">Manufacturen,</hi> wo nicht Geld<lb/> zu verdienen, doch wenigſtens zu erſparen. Al-<lb/> les was von Kupfer, Meßing, Eiſen und Stahl<lb/> gemacht werden kann, wird in Schweden fa-<lb/> bricirt, und haben ſie Stuͤck- und Glocken-Gieſ-<lb/> ſereyen, Piſtolen-Carabiner-Muſqveten-<lb/> ſchußfreye Bruſtſtuͤcke- und Ankerſchmiedereyen,<lb/> und viele Kupfer- und Meßingfabricken. Man<lb/> findet auch allerhand Woll-Leinen- und Sey-<lb/> den-Manufacturen, Zucker-Salz-Schwe-<lb/> fel- und Salpeterſiedereyen, Vitriol- und Alaun-<lb/> werke, Glashuͤtten und Porcellanfabricken dar-<lb/> innen.</p><lb/> <list> <item><hi rendition="#aq">a)</hi> Wie Danzig und Luͤbeck ehemals von der Schwe-<lb/> den Unwiſſenheit profitirt.</item> </list><lb/> <fw place="bottom" type="sig">U</fw> <fw place="bottom" type="catch"> <hi rendition="#aq">b)</hi> </fw><lb/> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [305/0319]
Schweden.
c) Das Antiqvitaͤten-Collegium iſt auf Koſten des
Koͤnigs errichtet worden. Fortheile der Nation dar-
aus.
d) Privilegia und Bemuͤhungen ber Schwediſchen
Koͤniglichen Geſellſchaft der Wiſſenſchaften. Schwe-
diſche Bibliotheck, St. IV. Bl. 359.
§. 16.
Vor Guſtav Waſa waren die Schweden nur
mit Ackerbau, Viehzucht, Jagd und Fiſcherey oc-
cupirt. Seit ihm fing man an, die Landes-Ma-
terialien, ſonderlich Metalle und Holz zu verarbei-
ten. Carl XI. war beſorgt, die Kuͤnſte und Handwer-
ker zu vermehren und zu verbeſſern. Jn den neue-
ſten Zeiten hat man auſſerordentliche Muͤhe ange-
wandt, durch Manufacturen, wo nicht Geld
zu verdienen, doch wenigſtens zu erſparen. Al-
les was von Kupfer, Meßing, Eiſen und Stahl
gemacht werden kann, wird in Schweden fa-
bricirt, und haben ſie Stuͤck- und Glocken-Gieſ-
ſereyen, Piſtolen-Carabiner-Muſqveten-
ſchußfreye Bruſtſtuͤcke- und Ankerſchmiedereyen,
und viele Kupfer- und Meßingfabricken. Man
findet auch allerhand Woll-Leinen- und Sey-
den-Manufacturen, Zucker-Salz-Schwe-
fel- und Salpeterſiedereyen, Vitriol- und Alaun-
werke, Glashuͤtten und Porcellanfabricken dar-
innen.
a) Wie Danzig und Luͤbeck ehemals von der Schwe-
den Unwiſſenheit profitirt.
b)
U
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |