Adams, George: Versuch über die Electricität. Leipzig, 1785.Funfzehntes Capitel. 3) Eine leidner Flasche mit einem Elektrometer.4) Ein paar große Directoren uud hölzerne Spitzen. 5) Einige Glasröhren von verschiedenen Durchmes- sern, deren einige sich in haarröhrenförmige Spitzen en- digen. Hiezu kann man noch einen etwas großen allgemeinen Fig. 93. zeigt die Directoren, deren Handgriffe Fig. 85. ist die Flasche zur medicinischen Elektrici- Wenn man diese Flasche gebrauchen will, so stelle Funfzehntes Capitel. 3) Eine leidner Flaſche mit einem Elektrometer.4) Ein paar große Directoren uud hölzerne Spitzen. 5) Einige Glasröhren von verſchiedenen Durchmeſ- ſern, deren einige ſich in haarröhrenförmige Spitzen en- digen. Hiezu kann man noch einen etwas großen allgemeinen Fig. 93. zeigt die Directoren, deren Handgriffe Fig. 85. iſt die Flaſche zur mediciniſchen Elektrici- Wenn man dieſe Flaſche gebrauchen will, ſo ſtelle <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p> <list> <pb facs="#f0220" n="200"/> <fw type="header" place="top">Funfzehntes Capitel.</fw> <item>3) Eine leidner Flaſche mit einem Elektrometer.</item><lb/> <item>4) Ein paar große Directoren uud hölzerne Spitzen.</item><lb/> <item>5) Einige Glasröhren von verſchiedenen Durchmeſ-<lb/> ſern, deren einige ſich in haarröhrenförmige Spitzen en-<lb/> digen.</item><lb/> </list> </p> <p>Hiezu kann man noch einen etwas großen allgemeinen<lb/> Auslader, ein paar kleine Directoren mit ſilbernen Drä-<lb/> then und eine iſolirende Zange ſetzen.</p> <p>Fig. 93. zeigt die Directoren, deren Handgriffe<lb/> von Glas ſind. A iſt ein meſſingener Drath mit einer<lb/> Kugel am Ende. An dem einen Director iſt der Drath<lb/> gebogen, um die elektriſche Materie deſto bequemer ins<lb/> Auge u. d. gl. gehen zu laſſen. Die Kugeln kann man<lb/> von den Dräthen abſchrauben und die hölzerne Spitze B<lb/> an ihre Stelle ſetzen, oder auch das zugeſpitzte Ende des<lb/> meſſingenen Draths ſelbſt gebrauchen. Die Directoren<lb/> müſſen allezeit an dem vom Meſſinge entfernteſten Ende<lb/> des gläſernen Handgrifs gehalten werden, wobey man<lb/> Sorge tragen muß, daß das Meſſing durch die Wärme<lb/> der Hand nicht feucht werde.</p> <p>Fig. 85. iſt die Flaſche zur mediciniſchen Elektrici-<lb/> tät, mit einem Elektrometer verſehen, um die Gewalt<lb/> ves Schlags einzuſchränken, und dem Operator es mög-<lb/> lich zu machen, daß er mehrere Schläge von gleicher<lb/> Stärke nach einander geben könne. C iſt ein gebogenes<lb/> Stück Glas, an deſſen obern Theil eine meſſingene Hülſe<lb/> D mit einer federnden Röhre E angeküttet iſt; der Drath<lb/> F iſt in dieſer Röhre beweglich, ſo daß man die Kugel<lb/> G in jede beliebige Entfernung von der Kugel H brin-<lb/> gen kann. Auch das Ende I des gebognen gläſernen<lb/> Stücks iſt mit einer ſedernden Röhre verſehen, die ſich<lb/> an dem mit der innern Seite verbundenen Drathe K auf<lb/> und ab ſchieben läßt.</p> <p>Wenn man dieſe Flaſche gebrauchen will, ſo ſtelle<lb/> man die Kugel H in Berührung mit dem Conductor, oder<lb/> verbinde ſie mit demſelben durch einen Drath, und lade </p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [200/0220]
Funfzehntes Capitel.
3) Eine leidner Flaſche mit einem Elektrometer.
4) Ein paar große Directoren uud hölzerne Spitzen.
5) Einige Glasröhren von verſchiedenen Durchmeſ-
ſern, deren einige ſich in haarröhrenförmige Spitzen en-
digen.
Hiezu kann man noch einen etwas großen allgemeinen
Auslader, ein paar kleine Directoren mit ſilbernen Drä-
then und eine iſolirende Zange ſetzen.
Fig. 93. zeigt die Directoren, deren Handgriffe
von Glas ſind. A iſt ein meſſingener Drath mit einer
Kugel am Ende. An dem einen Director iſt der Drath
gebogen, um die elektriſche Materie deſto bequemer ins
Auge u. d. gl. gehen zu laſſen. Die Kugeln kann man
von den Dräthen abſchrauben und die hölzerne Spitze B
an ihre Stelle ſetzen, oder auch das zugeſpitzte Ende des
meſſingenen Draths ſelbſt gebrauchen. Die Directoren
müſſen allezeit an dem vom Meſſinge entfernteſten Ende
des gläſernen Handgrifs gehalten werden, wobey man
Sorge tragen muß, daß das Meſſing durch die Wärme
der Hand nicht feucht werde.
Fig. 85. iſt die Flaſche zur mediciniſchen Elektrici-
tät, mit einem Elektrometer verſehen, um die Gewalt
ves Schlags einzuſchränken, und dem Operator es mög-
lich zu machen, daß er mehrere Schläge von gleicher
Stärke nach einander geben könne. C iſt ein gebogenes
Stück Glas, an deſſen obern Theil eine meſſingene Hülſe
D mit einer federnden Röhre E angeküttet iſt; der Drath
F iſt in dieſer Röhre beweglich, ſo daß man die Kugel
G in jede beliebige Entfernung von der Kugel H brin-
gen kann. Auch das Ende I des gebognen gläſernen
Stücks iſt mit einer ſedernden Röhre verſehen, die ſich
an dem mit der innern Seite verbundenen Drathe K auf
und ab ſchieben läßt.
Wenn man dieſe Flaſche gebrauchen will, ſo ſtelle
man die Kugel H in Berührung mit dem Conductor, oder
verbinde ſie mit demſelben durch einen Drath, und lade
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte: Bereitstellung der Texttranskription.
(2013-06-18T11:17:52Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Elena Kirillova: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2013-06-18T11:17:52Z)
Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte: Bereitstellung der Bilddigitalisate
(2013-06-18T11:17:52Z)
Weitere Informationen:
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |