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Adams, George: Versuch über die Electricität. Leipzig, 1785.

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Vom elektrischen Funken.
chen einen schönen und hellen Funken sehen; dadurch wird
der aus dem Conductor gezogene Funken gleichsam ver-
vielfältiget, denn wäre keine Unterbrechung im Stanniol,
so würde die elektrische Materie unbemerkt übergehen.

61. Versuch.
Leuchtende Buchstaben.

Dieser Versuch beruht auf einerley Grundsätzen mit
dem vorigen. Die Buchstaben werden durch die kleinen
Unterbrechungen gebildet, welche man in einem auf Glas
geklebten Stück Stanniol macht; das Glas wird in einen
Rahmen von gedörrtem Holze befestiget, wie Fig. 32.
Um den Versuch anzustellen, halte man den Rahmen in
der Hand, und nähere die Kugel G an den Conductor,
so wird der Funken aus demselben in den Stanniol über-
gehen, und ihm durch alle seine Windungen folgen, bis
an den Haken h, der ihn durch eine angehangene Kette
in den Boden führt: die bey jeder Unterbrechung entste-
henden Funken bilden ein Wort mit leuchtenden Buch-
staben.

62. Versuch.

Um einen Funken mit einer metallenen Spitze aus-
zuziehen, schraube man einen zugespitzten messingenen
Drath an das eine Ende einer Spiralröhre, und halte die-
felbe gegen den Conductor, indem die Maschine gedrehet
wird, so wird zwischen dem Conductor und der Spitze ein
starker Funken entstehen.

63. Versuch.

Man nehme eine reine trockne Glasröhre, die im
Lichten ohngefähr einen Viertel Zoll weit ist, stecke einen
zugespitzten Drath in diese Röhre, stelle das zugespitzte
Ende in einige Entfernung von dem Ende der Röhre, ver-
binde das andere Ende mit dem Boden, und bringe das

Vom elektriſchen Funken.
chen einen ſchönen und hellen Funken ſehen; dadurch wird
der aus dem Conductor gezogene Funken gleichſam ver-
vielfältiget, denn wäre keine Unterbrechung im Stanniol,
ſo würde die elektriſche Materie unbemerkt übergehen.

61. Verſuch.
Leuchtende Buchſtaben.

Dieſer Verſuch beruht auf einerley Grundſätzen mit
dem vorigen. Die Buchſtaben werden durch die kleinen
Unterbrechungen gebildet, welche man in einem auf Glas
geklebten Stück Stanniol macht; das Glas wird in einen
Rahmen von gedörrtem Holze befeſtiget, wie Fig. 32.
Um den Verſuch anzuſtellen, halte man den Rahmen in
der Hand, und nähere die Kugel G an den Conductor,
ſo wird der Funken aus demſelben in den Stanniol über-
gehen, und ihm durch alle ſeine Windungen folgen, bis
an den Haken h, der ihn durch eine angehangene Kette
in den Boden führt: die bey jeder Unterbrechung entſte-
henden Funken bilden ein Wort mit leuchtenden Buch-
ſtaben.

62. Verſuch.

Um einen Funken mit einer metallenen Spitze aus-
zuziehen, ſchraube man einen zugeſpitzten meſſingenen
Drath an das eine Ende einer Spiralröhre, und halte die-
felbe gegen den Conductor, indem die Maſchine gedrehet
wird, ſo wird zwiſchen dem Conductor und der Spitze ein
ſtarker Funken entſtehen.

63. Verſuch.

Man nehme eine reine trockne Glasröhre, die im
Lichten ohngefähr einen Viertel Zoll weit iſt, ſtecke einen
zugeſpitzten Drath in dieſe Röhre, ſtelle das zugeſpitzte
Ende in einige Entfernung von dem Ende der Röhre, ver-
binde das andere Ende mit dem Boden, und bringe das

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[55/0075] Vom elektriſchen Funken. chen einen ſchönen und hellen Funken ſehen; dadurch wird der aus dem Conductor gezogene Funken gleichſam ver- vielfältiget, denn wäre keine Unterbrechung im Stanniol, ſo würde die elektriſche Materie unbemerkt übergehen. 61. Verſuch. Leuchtende Buchſtaben. Dieſer Verſuch beruht auf einerley Grundſätzen mit dem vorigen. Die Buchſtaben werden durch die kleinen Unterbrechungen gebildet, welche man in einem auf Glas geklebten Stück Stanniol macht; das Glas wird in einen Rahmen von gedörrtem Holze befeſtiget, wie Fig. 32. Um den Verſuch anzuſtellen, halte man den Rahmen in der Hand, und nähere die Kugel G an den Conductor, ſo wird der Funken aus demſelben in den Stanniol über- gehen, und ihm durch alle ſeine Windungen folgen, bis an den Haken h, der ihn durch eine angehangene Kette in den Boden führt: die bey jeder Unterbrechung entſte- henden Funken bilden ein Wort mit leuchtenden Buch- ſtaben. 62. Verſuch. Um einen Funken mit einer metallenen Spitze aus- zuziehen, ſchraube man einen zugeſpitzten meſſingenen Drath an das eine Ende einer Spiralröhre, und halte die- felbe gegen den Conductor, indem die Maſchine gedrehet wird, ſo wird zwiſchen dem Conductor und der Spitze ein ſtarker Funken entſtehen. 63. Verſuch. Man nehme eine reine trockne Glasröhre, die im Lichten ohngefähr einen Viertel Zoll weit iſt, ſtecke einen zugeſpitzten Drath in dieſe Röhre, ſtelle das zugeſpitzte Ende in einige Entfernung von dem Ende der Röhre, ver- binde das andere Ende mit dem Boden, und bringe das

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Zitationshilfe: Adams, George: Versuch über die Electricität. Leipzig, 1785, S. 55. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/adams_elektricitaet_1785/75>, abgerufen am 23.11.2024.