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Agricola, Johann Jacob: Pharmacopaevs, oder Haus-Apothecker genandt. Bd. 2. Nördlingen, 1677.

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Wasser-Wegerich.

Waltsbart. Frosch-Löffel-Kraut.

BArba Silvana hat Blätter gleich dem Wegerich/ wächset gerne an feuchten Enden / und wächst bey den Wassern. pag. 4. fig. 39. Diß Kraut kältet diß auf den dritten Grad.

Ist gut den Frawen zu empfangen/ und Schwanger zu werden.

Mohren.

Murelen. Bestenaw.

Zahm-Mohren. Morcheln.

WOren sind zweyerley/ die eine wild/ die ander zahm/ heiß am mittel deß andern Grads/ und feucht am anfange deß ersten Grads/ machen gut Geblüt/ und bringen lustige Begierde/ grün in Buttern geschweißt/ da seynd sie verdawlicht/ aber dürr sollen sie nichts. Man baisset sie auch ein mit Imber und Zucker vermischet / sc. pag. 5. fig. 40.

Moren-Wasser.

Allein die Wurtzel gebrandt im Ende deß Mayen/ und Morgens auch Abends getruncken auf drey Loth/ und lahme Glieder damit bestrichen. Mehret auch Mannes-Saamen/ auff sechs Loth getrunken/ so man Schlaffen will gehen / sc.

Römisch Köl.

Mangolt.

DIß Kraut ist feuchter und kalter Natur/ dem Magen ungsund. Der Safft dienet wol dem wilden Feüer/ auch geschmieret auf das kahle Haupt/ machet Haar wachsen / tödtet die Läuß/ und vertreibet schwartze Anmal/ gebrauchet mit Kümmel oder Dilsamen/ ist gut fürs Grimmen und Bauchweh/ und dem bösen Miltz/ gesotten / mit Senff-Kraut oder Senff-Saamen. pag. 5. fig. 41.

Wasser-Wegerich.

Waltsbart. Frosch-Löffel-Kraut.

BArba Silvana hat Blätter gleich dem Wegerich/ wächset gerne an feuchten Enden / und wächst bey den Wassern. pag. 4. fig. 39. Diß Kraut kältet diß auf den dritten Grad.

Ist gut den Frawen zu empfangen/ und Schwanger zu werden.

Mohren.

Murelen. Bestenaw.

Zahm-Mohren. Morcheln.

WOren sind zweyerley/ die eine wild/ die ander zahm/ heiß am mittel deß andern Grads/ und feucht am anfange deß ersten Grads/ machen gut Geblüt/ und bringen lustige Begierde/ grün in Buttern geschweißt/ da seynd sie verdawlicht/ aber dürr sollen sie nichts. Man baisset sie auch ein mit Imber und Zucker vermischet / sc. pag. 5. fig. 40.

Moren-Wasser.

Allein die Wurtzel gebrandt im Ende deß Mayen/ und Morgens auch Abends getruncken auf drey Loth/ und lahme Glieder damit bestrichen. Mehret auch Mannes-Saamen/ auff sechs Loth getrunken/ so man Schlaffen will gehen / sc.

Römisch Köl.

Mangolt.

DIß Kraut ist feuchter und kalter Natur/ dem Magen ungsund. Der Safft dienet wol dem wilden Feüer/ auch geschmieret auf das kahle Haupt/ machet Haar wachsen / tödtet die Läuß/ und vertreibet schwartze Anmal/ gebrauchet mit Kümmel oder Dilsamen/ ist gut fürs Grimmen und Bauchweh/ und dem bösen Miltz/ gesotten / mit Senff-Kraut oder Senff-Saamen. pag. 5. fig. 41.

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        <p>Ist gut den Frawen zu empfangen/ und Schwanger zu werden.</p>
        <p>Mohren.</p>
        <p>Murelen. Bestenaw.</p>
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        <p>Römisch Köl.</p>
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        <p>DIß Kraut ist feuchter und kalter Natur/ dem Magen ungsund. Der Safft dienet wol                      dem wilden Feüer/ auch geschmieret auf das kahle Haupt/ machet Haar wachsen /                      tödtet die Läuß/ und vertreibet schwartze Anmal/ gebrauchet mit Kümmel oder                      Dilsamen/ ist gut fürs Grimmen und Bauchweh/ und dem bösen Miltz/ gesotten /                      mit Senff-Kraut oder Senff-Saamen. pag. 5. fig. 41.</p>
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[40/0046] Wasser-Wegerich. Waltsbart. Frosch-Löffel-Kraut. BArba Silvana hat Blätter gleich dem Wegerich/ wächset gerne an feuchten Enden / und wächst bey den Wassern. pag. 4. fig. 39. Diß Kraut kältet diß auf den dritten Grad. Ist gut den Frawen zu empfangen/ und Schwanger zu werden. Mohren. Murelen. Bestenaw. Zahm-Mohren. Morcheln. WOren sind zweyerley/ die eine wild/ die ander zahm/ heiß am mittel deß andern Grads/ und feucht am anfange deß ersten Grads/ machen gut Geblüt/ und bringen lustige Begierde/ grün in Buttern geschweißt/ da seynd sie verdawlicht/ aber dürr sollen sie nichts. Man baisset sie auch ein mit Imber und Zucker vermischet / sc. pag. 5. fig. 40. Moren-Wasser. Allein die Wurtzel gebrandt im Ende deß Mayen/ und Morgens auch Abends getruncken auf drey Loth/ und lahme Glieder damit bestrichen. Mehret auch Mannes-Saamen/ auff sechs Loth getrunken/ so man Schlaffen will gehen / sc. Römisch Köl. Mangolt. DIß Kraut ist feuchter und kalter Natur/ dem Magen ungsund. Der Safft dienet wol dem wilden Feüer/ auch geschmieret auf das kahle Haupt/ machet Haar wachsen / tödtet die Läuß/ und vertreibet schwartze Anmal/ gebrauchet mit Kümmel oder Dilsamen/ ist gut fürs Grimmen und Bauchweh/ und dem bösen Miltz/ gesotten / mit Senff-Kraut oder Senff-Saamen. pag. 5. fig. 41.

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Zitationshilfe: Agricola, Johann Jacob: Pharmacopaevs, oder Haus-Apothecker genandt. Bd. 2. Nördlingen, 1677, S. 40. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/agricola_schauplatz02_1677/46>, abgerufen am 21.11.2024.