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[Albertinus, Aegidius]: Hiren schleifer. München, [1618].

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Hirnschleiffer.
sigkeiten/ vnnd in Leibs vnnd Lebens ja der
Seelen gefahr. Die Jugent ist ein Fewr/
welches/ wann es nit wol in obacht genom-
men wirdt/ verbrinnt es den gantzen lauff di-
ses lebens vnnd verschwendet/ die gantze sub-
stantz vnserer zeit vnnd jahren: Sie ist das
vierte ding/ welches der weise Mann bekennt/
daß ers nit verstanden habe/ die Jugent
ist vnuerstendig/ voller Fewr vnd
vnd allerley Passionen vn-
derworffen.



Ein

Hirnſchleiffer.
ſigkeiten/ vnnd in Leibs vnnd Lebens ja der
Seelen gefahr. Die Jugent iſt ein Fewr/
welches/ wann es nit wol in obacht genom-
men wirdt/ verbrinnt es den gantzen lauff di-
ſes lebens vnnd verſchwendet/ die gantze ſub-
ſtantz vnſerer zeit vnnd jahren: Sie iſt das
vierte ding/ welches der weiſe Mann bekennt/
daß ers nit verſtanden habe/ die Jugent
iſt vnuerſtendig/ voller Fewr vnd
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derworffen.



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[383[382]/0398] Hirnſchleiffer. ſigkeiten/ vnnd in Leibs vnnd Lebens ja der Seelen gefahr. Die Jugent iſt ein Fewr/ welches/ wann es nit wol in obacht genom- men wirdt/ verbrinnt es den gantzen lauff di- ſes lebens vnnd verſchwendet/ die gantze ſub- ſtantz vnſerer zeit vnnd jahren: Sie iſt das vierte ding/ welches der weiſe Mann bekennt/ daß ers nit verſtanden habe/ die Jugent iſt vnuerſtendig/ voller Fewr vnd vñ allerley Paſſionen vn- derworffen. Ein

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Zitationshilfe: [Albertinus, Aegidius]: Hiren schleifer. München, [1618], S. 383[382]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/albertinus_hirnschleifer_1618/398>, abgerufen am 23.11.2024.