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Anonym: Führer zum Himmel. Gebet- und Belehrungsbuch für christliche Eheleute, hrsg. von einem Priester des Redemptoristenordens. Dülmen, 1921.

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gegeben und mich gerufen hast, dich in
dieser Kirche zu besuchen.

So grüße ich denn heute dein liebe-
volles Herz, und zwar erstens, um dir für
diese große Gabe Dank zu sagen; zweitens,
um alle Beleidigungen, die du von deinen
Feinden in diesem Sakramente erlitten
hast, wieder gut zu machen; drittens, um
dich durch diese Besuchung an all den
Orten der Erde anzubeten, wo du im
allerheiligsten Sakramente weniger ver-
ehrt, ja ganz verlassen bist. O mein Jesus,
ich liebe dich von ganzem Herzen. Ich be-
reue es, daß ich deine unendliche Güte
früher so oft beleidigt habe. Mit dem
Beistande deiner Gnade nehme ich mir
vor, dich nicht mehr zu beleidigen. Ich
weihe mich dir jetzt ganz, so elend ich auch
bin. Ich entsage meinem Willen, meinen
Neigungen, meinen Wünschen, allem,
was mein ist, und übergebe es dir. Mache
von heute an mit mir und mit allem, was
mir gehört, was immer dir gefällt. Ich
suche und verlange nur dich und deine
heilige Liebe, die endliche Beharrlichkeit
und die vollkommene Erfüllung deines
Willens.

Ich empfehle dir die Seelen im Feg-
feuer, besonders jene, die eine größere
Andacht zum allerheiligsten Sakramente
und zur allerseligsten Jungfrau Maria
hatten. Ich empfehle dir auch alle armen

gegeben und mich gerufen hast, dich in
dieser Kirche zu besuchen.

So grüße ich denn heute dein liebe-
volles Herz, und zwar erstens, um dir für
diese große Gabe Dank zu sagen; zweitens,
um alle Beleidigungen, die du von deinen
Feinden in diesem Sakramente erlitten
hast, wieder gut zu machen; drittens, um
dich durch diese Besuchung an all den
Orten der Erde anzubeten, wo du im
allerheiligsten Sakramente weniger ver-
ehrt, ja ganz verlassen bist. O mein Jesus,
ich liebe dich von ganzem Herzen. Ich be-
reue es, daß ich deine unendliche Güte
früher so oft beleidigt habe. Mit dem
Beistande deiner Gnade nehme ich mir
vor, dich nicht mehr zu beleidigen. Ich
weihe mich dir jetzt ganz, so elend ich auch
bin. Ich entsage meinem Willen, meinen
Neigungen, meinen Wünschen, allem,
was mein ist, und übergebe es dir. Mache
von heute an mit mir und mit allem, was
mir gehört, was immer dir gefällt. Ich
suche und verlange nur dich und deine
heilige Liebe, die endliche Beharrlichkeit
und die vollkommene Erfüllung deines
Willens.

Ich empfehle dir die Seelen im Feg-
feuer, besonders jene, die eine größere
Andacht zum allerheiligsten Sakramente
und zur allerseligsten Jungfrau Maria
hatten. Ich empfehle dir auch alle armen

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[134/0135] gegeben und mich gerufen hast, dich in dieser Kirche zu besuchen. So grüße ich denn heute dein liebe- volles Herz, und zwar erstens, um dir für diese große Gabe Dank zu sagen; zweitens, um alle Beleidigungen, die du von deinen Feinden in diesem Sakramente erlitten hast, wieder gut zu machen; drittens, um dich durch diese Besuchung an all den Orten der Erde anzubeten, wo du im allerheiligsten Sakramente weniger ver- ehrt, ja ganz verlassen bist. O mein Jesus, ich liebe dich von ganzem Herzen. Ich be- reue es, daß ich deine unendliche Güte früher so oft beleidigt habe. Mit dem Beistande deiner Gnade nehme ich mir vor, dich nicht mehr zu beleidigen. Ich weihe mich dir jetzt ganz, so elend ich auch bin. Ich entsage meinem Willen, meinen Neigungen, meinen Wünschen, allem, was mein ist, und übergebe es dir. Mache von heute an mit mir und mit allem, was mir gehört, was immer dir gefällt. Ich suche und verlange nur dich und deine heilige Liebe, die endliche Beharrlichkeit und die vollkommene Erfüllung deines Willens. Ich empfehle dir die Seelen im Feg- feuer, besonders jene, die eine größere Andacht zum allerheiligsten Sakramente und zur allerseligsten Jungfrau Maria hatten. Ich empfehle dir auch alle armen

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Zitationshilfe: Anonym: Führer zum Himmel. Gebet- und Belehrungsbuch für christliche Eheleute, hrsg. von einem Priester des Redemptoristenordens. Dülmen, 1921, S. 134. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/anonym_fuehrer_1921/135>, abgerufen am 04.12.2024.