Folgen der Sünde. Blicke auch hin auf den Heiland am Kreuze. Voll Blut und Wunden hängt er am schmachvollen Holze: ein Sühnopfer für die Sünden der Welt. - Darum nie und nimmer eine Sünde, vor allem keine schwere Sünde! Meide jede nächste Gelegenheit zur Sünde, die schlechte Lektüre, die gottlosen Menschen, die sitten- losen Schauspiele, den allzu freien Verkehr mit Personen des andern Geschlechtes. Bete und ringe in allen Versuchungen. "Bei allem, was du tust, denke an dein Ende, so wirst du in Ewigkeit nicht sün- digen." (Sir. 7, 40.) "Fliehe vor der Sünde wie vor einer Schlange." (Sir. 21, 2.)
Diene dem Herrn in Wahrheit und von ganzem Herzen. (1. Kg. 12, 24.)
Ohne Tugend ist es unmöglich, ein christ- liches Leben zu führen. "Jeder Baum, der keine guten Früchte trägt, wird umgehauen und ins Feuer geworfen werden." (Matth. 7, 19.) Sei deshalb klug, gerecht, mäßig und stark; sei demütig und freigebig, keusch und liebevoll, sanftmütig und hingebend, voll Eifer im Guten. - Die Uebung der Tugend verlangt Selbstüberwindung und Selbstverleugnung, doch ein Schüler Jesu Christi, ein Erbe des Himmels darf davor nicht zurückschrecken. "Wer mir nachfolgen will", sagt der Heiland, "nehme sein Kreuz
Folgen der Sünde. Blicke auch hin auf den Heiland am Kreuze. Voll Blut und Wunden hängt er am schmachvollen Holze: ein Sühnopfer für die Sünden der Welt. – Darum nie und nimmer eine Sünde, vor allem keine schwere Sünde! Meide jede nächste Gelegenheit zur Sünde, die schlechte Lektüre, die gottlosen Menschen, die sitten- losen Schauspiele, den allzu freien Verkehr mit Personen des andern Geschlechtes. Bete und ringe in allen Versuchungen. „Bei allem, was du tust, denke an dein Ende, so wirst du in Ewigkeit nicht sün- digen.“ (Sir. 7, 40.) „Fliehe vor der Sünde wie vor einer Schlange.“ (Sir. 21, 2.)
Diene dem Herrn in Wahrheit und von ganzem Herzen. (1. Kg. 12, 24.)
Ohne Tugend ist es unmöglich, ein christ- liches Leben zu führen. „Jeder Baum, der keine guten Früchte trägt, wird umgehauen und ins Feuer geworfen werden.“ (Matth. 7, 19.) Sei deshalb klug, gerecht, mäßig und stark; sei demütig und freigebig, keusch und liebevoll, sanftmütig und hingebend, voll Eifer im Guten. – Die Uebung der Tugend verlangt Selbstüberwindung und Selbstverleugnung, doch ein Schüler Jesu Christi, ein Erbe des Himmels darf davor nicht zurückschrecken. „Wer mir nachfolgen will“, sagt der Heiland, „nehme sein Kreuz
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Folgen der Sünde. Blicke auch hin auf
den Heiland am Kreuze. Voll Blut und
Wunden hängt er am schmachvollen Holze:
ein Sühnopfer für die Sünden der Welt. –
Darum nie und nimmer eine Sünde, vor
allem keine schwere Sünde! Meide jede
nächste Gelegenheit zur Sünde, die schlechte
Lektüre, die gottlosen Menschen, die sitten-
losen Schauspiele, den allzu freien Verkehr
mit Personen des andern Geschlechtes.
Bete und ringe in allen Versuchungen.
„Bei allem, was du tust, denke an dein
Ende, so wirst du in Ewigkeit nicht sün-
digen.“ (Sir. 7, 40.) „Fliehe vor der
Sünde wie vor einer Schlange.“ (Sir. 21, 2.)
Diene dem Herrn in Wahrheit und von
ganzem Herzen. (1. Kg. 12, 24.)
Ohne Tugend ist es unmöglich, ein christ-
liches Leben zu führen. „Jeder Baum, der
keine guten Früchte trägt, wird umgehauen
und ins Feuer geworfen werden.“ (Matth.
7, 19.) Sei deshalb klug, gerecht, mäßig
und stark; sei demütig und freigebig, keusch
und liebevoll, sanftmütig und hingebend,
voll Eifer im Guten. – Die Uebung der
Tugend verlangt Selbstüberwindung und
Selbstverleugnung, doch ein Schüler Jesu
Christi, ein Erbe des Himmels darf davor
nicht zurückschrecken. „Wer mir nachfolgen
will“, sagt der Heiland, „nehme sein Kreuz
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Anonym: Führer zum Himmel. Gebet- und Belehrungsbuch für christliche Eheleute, hrsg. von einem Priester des Redemptoristenordens. Dülmen, 1921, S. 217. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/anonym_fuehrer_1921/218>, abgerufen am 21.11.2024.
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