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Anonym: Führer zum Himmel. Gebet- und Belehrungsbuch für christliche Eheleute, hrsg. von einem Priester des Redemptoristenordens. Dülmen, 1921.

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oft noch gefährlicher als die Reden. Bei
wie vielen ist das schlechte Buch, die gott-
lose Zeitung zum Glaubensräuber und
Glaubensmörder geworden! Wie viele sind
damit auf die Verbrecherbahn, in ihr zeit-
liches und ewiges Verderben geraten! Lies
darum nie ein Buch oder eine Zeitung, die
den Glauben angreifen. Dulde sie nicht
in deinem Hause. Verbanne auch die soge-
nannten farblosen Zeitungen. Farblos
kann keine Zeitung auf die Dauer sein.
Wo es darauf ankommt, ist die farblose
Zeitung stets gegen die Kirche. Halte dafür
eine ausgesprochen katholische Zeitung und
ein Sonntagsblatt. An der Zeitung er-
kennt man heute die Gesinnungen eines
Mannes.

Gefahren des Glaubens sind
ganz besonders die von der
Kirche
verbotenen Vereine und Gewerk-
schaften.
Das Wort: Religion ist Privat-
sache, dient ihnen vielfach nur zum Aus-
hängeschild. In Wirklichkeit sind sie dem
Glauben sehr gefährlich. Die Kirche er-
füllt nur ihre Mutterpflicht, wenn sie den
Beitritt zu solchen Gesellschaften verbietet.

Uebe praktisch deinen Glauben. Der
Glaube ist wie ein Licht; soll es nicht er-
löschen, so muß ihm Oel zugeführt werden.
Der Glaube ist wie eine Pflanze; soll sie
nicht absterben so muß sie Luft und Nahrung
haben. Oel, Luft und Nahrung für deinen

oft noch gefährlicher als die Reden. Bei
wie vielen ist das schlechte Buch, die gott-
lose Zeitung zum Glaubensräuber und
Glaubensmörder geworden! Wie viele sind
damit auf die Verbrecherbahn, in ihr zeit-
liches und ewiges Verderben geraten! Lies
darum nie ein Buch oder eine Zeitung, die
den Glauben angreifen. Dulde sie nicht
in deinem Hause. Verbanne auch die soge-
nannten farblosen Zeitungen. Farblos
kann keine Zeitung auf die Dauer sein.
Wo es darauf ankommt, ist die farblose
Zeitung stets gegen die Kirche. Halte dafür
eine ausgesprochen katholische Zeitung und
ein Sonntagsblatt. An der Zeitung er-
kennt man heute die Gesinnungen eines
Mannes.

Gefahren des Glaubens sind
ganz besonders die von der
Kirche
verbotenen Vereine und Gewerk-
schaften.
Das Wort: Religion ist Privat-
sache, dient ihnen vielfach nur zum Aus-
hängeschild. In Wirklichkeit sind sie dem
Glauben sehr gefährlich. Die Kirche er-
füllt nur ihre Mutterpflicht, wenn sie den
Beitritt zu solchen Gesellschaften verbietet.

Uebe praktisch deinen Glauben. Der
Glaube ist wie ein Licht; soll es nicht er-
löschen, so muß ihm Oel zugeführt werden.
Der Glaube ist wie eine Pflanze; soll sie
nicht absterben so muß sie Luft und Nahrung
haben. Oel, Luft und Nahrung für deinen

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[227/0228] oft noch gefährlicher als die Reden. Bei wie vielen ist das schlechte Buch, die gott- lose Zeitung zum Glaubensräuber und Glaubensmörder geworden! Wie viele sind damit auf die Verbrecherbahn, in ihr zeit- liches und ewiges Verderben geraten! Lies darum nie ein Buch oder eine Zeitung, die den Glauben angreifen. Dulde sie nicht in deinem Hause. Verbanne auch die soge- nannten farblosen Zeitungen. Farblos kann keine Zeitung auf die Dauer sein. Wo es darauf ankommt, ist die farblose Zeitung stets gegen die Kirche. Halte dafür eine ausgesprochen katholische Zeitung und ein Sonntagsblatt. An der Zeitung er- kennt man heute die Gesinnungen eines Mannes. Gefahren des Glaubens sind ganz besonders die von der Kirche verbotenen Vereine und Gewerk- schaften. Das Wort: Religion ist Privat- sache, dient ihnen vielfach nur zum Aus- hängeschild. In Wirklichkeit sind sie dem Glauben sehr gefährlich. Die Kirche er- füllt nur ihre Mutterpflicht, wenn sie den Beitritt zu solchen Gesellschaften verbietet. Uebe praktisch deinen Glauben. Der Glaube ist wie ein Licht; soll es nicht er- löschen, so muß ihm Oel zugeführt werden. Der Glaube ist wie eine Pflanze; soll sie nicht absterben so muß sie Luft und Nahrung haben. Oel, Luft und Nahrung für deinen

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Zitationshilfe: Anonym: Führer zum Himmel. Gebet- und Belehrungsbuch für christliche Eheleute, hrsg. von einem Priester des Redemptoristenordens. Dülmen, 1921, S. 227. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/anonym_fuehrer_1921/228>, abgerufen am 21.11.2024.