Arnds, Wilhelm Erasmus: Eines zehen-jährigen Knabens Christlieb Leberecht von Exter/ aus Zerbst/ Christlich geführter Lebens-Lauff. Halle (Saale), 1708.Wahres Christenth. C. III. also/ daß man da wird müssen verstum-men. Wohl dem nun/ der/ was er ge- than hat/ gestehet/ und dieses nicht allein gestehet/ sondern auch sein Leben än- dert. Wir haben aber sonderlich zu sehen Wir lernen demnach hieraus/ daß/ den/
Wahres Chriſtenth. C. III. alſo/ daß man da wird muͤſſen verſtum-men. Wohl dem nun/ der/ was er ge- than hat/ geſtehet/ und dieſes nicht allein geſtehet/ ſondern auch ſein Leben aͤn- dert. Wir haben aber ſonderlich zu ſehen Wir lernen demnach hieraus/ daß/ den/
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Wahres Chriſtenth. C. III.
alſo/ daß man da wird muͤſſen verſtum-
men. Wohl dem nun/ der/ was er ge-
than hat/ geſtehet/ und dieſes nicht allein
geſtehet/ ſondern auch ſein Leben aͤn-
dert.
Wir haben aber ſonderlich zu ſehen
auf das hochzeitliche Kleid/ und was
das vor ein Kleid ſey. Johannes ſpricht
in der Offenb. 7/ 14. Es haͤtte einer
der Aelteſten geſagt: (nach dem er ihn/
den Johannem/ gefraget/ wer dieſe waͤ-
ren) dieſe ſinds/ die da kommen ſind
aus groſſem Truͤbſal/ und haben ih-
re Kleider gewaſchen/ und haben
ihre Kleider helle gemacht im Blu-
te des Lammes. Hier beſchreibet
Johannes das hochzeitliche Kleid/ indem
er ſpricht: ſie haben ihre Kleider hel-
le gemacht in dem Blute des Lam̃es.
Wir lernen demnach hieraus/ daß/
wie Chriſtus das Lamm GOttes hat
muͤſſen getoͤdtet werden/ auch wir gleich-
ſam durch die Laͤſterung/ Verfolgung
und Verachtung muͤſſen getoͤdtet wer-
den/
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