Arnds, Wilhelm Erasmus: Eines zehen-jährigen Knabens Christlieb Leberecht von Exter/ aus Zerbst/ Christlich geführter Lebens-Lauff. Halle (Saale), 1708.über den V. Psalm. daß GOtt der Frommen Hülffe undSchutz sey/ ob auch alle Gottlosen wi- der sie ihre Macht ausüben wolten; und daß er auch ein solcher HErr sey/ der so viel Gnade gibt denen/ die ihn lieben/ daß sie gleichsam davon gekrönet werden/ und damit beschützet werden wider alle leibliche und geistliche Anläuffe. Darum sollen wir uns nun auch zu uͤber den V. Pſalm. daß GOtt der Frommen Huͤlffe undSchutz ſey/ ob auch alle Gottloſen wi- der ſie ihre Macht ausuͤben wolten; und daß er auch ein ſolcher HErr ſey/ der ſo viel Gnade gibt denen/ die ihn lieben/ daß ſie gleichſam davon gekroͤnet werden/ und damit beſchuͤtzet werden wider alle leibliche und geiſtliche Anlaͤuffe. Darum ſollen wir uns nun auch zu <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0205" n="179"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">uͤber den <hi rendition="#aq">V.</hi> Pſalm.</hi></fw><lb/> daß GOtt der Frommen Huͤlffe und<lb/> Schutz ſey/ ob auch alle Gottloſen wi-<lb/> der ſie ihre Macht ausuͤben wolten; und<lb/> daß er auch ein ſolcher HErr ſey/ der ſo<lb/> viel Gnade gibt denen/ die ihn lieben/<lb/> daß ſie gleichſam davon gekroͤnet werden/<lb/> und damit beſchuͤtzet werden wider alle<lb/> leibliche und geiſtliche Anlaͤuffe.</p><lb/> <p>Darum ſollen wir uns nun auch zu<lb/> dem HErrn wenden/ der da kan geben<lb/> die Gnade ſo reichlich; und/ weil wir ſo<lb/> viel Schutzes beduͤrffen/ zu dem HErrn<lb/> wenden/ der da kan ſo reichlich behuͤten<lb/> und beſchuͤtzen: ſo werden wir gewiß in<lb/> groſſe Sicherheit und Ruhe der Seelen<lb/><hi rendition="#c">gelangen/ daß uns kein Feind et-<lb/> was wird ſchaden koͤnnen.</hi></p> </div> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> </body> </text> </TEI> [179/0205]
uͤber den V. Pſalm.
daß GOtt der Frommen Huͤlffe und
Schutz ſey/ ob auch alle Gottloſen wi-
der ſie ihre Macht ausuͤben wolten; und
daß er auch ein ſolcher HErr ſey/ der ſo
viel Gnade gibt denen/ die ihn lieben/
daß ſie gleichſam davon gekroͤnet werden/
und damit beſchuͤtzet werden wider alle
leibliche und geiſtliche Anlaͤuffe.
Darum ſollen wir uns nun auch zu
dem HErrn wenden/ der da kan geben
die Gnade ſo reichlich; und/ weil wir ſo
viel Schutzes beduͤrffen/ zu dem HErrn
wenden/ der da kan ſo reichlich behuͤten
und beſchuͤtzen: ſo werden wir gewiß in
groſſe Sicherheit und Ruhe der Seelen
gelangen/ daß uns kein Feind et-
was wird ſchaden koͤnnen.
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