Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Arndt, Johann: Von wahrem Christenthumb. Bd. 1. Magdeburg, 1610.

Bild:
<< vorherige Seite
Sein Leben hassen/

Wer sich nun selbst will verleug-
nen/ der muß nicht jhm selbst vnd sei-
nem Willen/ sondern Christo folgen/
Ich bin der Weg/ die Warheit vnnd
Christi le-
bendige
Exempel
ist der
rechte
Weg.
Christus
ist der
Weg/ die
Warheit
vnnd das
Leben/ bey-
de mit sei-
nen Wol-
thaten/ vnd
mit seinem
Exempel.
das Leben/ spricht er Johan. am 14.
Denn ohne Weg gehet man nicht/
ohne Warheit erkennet man nicht/ oh-
ne Leben lebet man nicht. Ich bin de[r]
Weg den du gehen solt/ Ich bin die
Warheit/ die du gleuben solt/ vnd das
Leben/ daß du leben vnnd hoffen solt.
Ich bin der vnuergengliche Weg/ die
vnbetriegliche warheit/ vnnd das vn-
endliche ewige Leben. Ich bin der rich-
tigste Weg des ewigen Lebens in mei-
nem Verdienst/ die höchste warheit in
meinem Wort/ vnnd das ewige Leben
in Krafft meines Todes. So du nun
auff diesem Wege bleiben wirst/ so
wird dich die warheit führen zum ew[i-]
gen Leben. Wiltu nun nicht irren/ [so]
folge mir/ wiltu die warheit erkennen
so gleube mir/ wiltu das ewige Lebe[n]
besitzen/ so tröste dich meines Todes.


Was
Sein Leben haſſen/

Wer ſich nun ſelbſt will verleug-
nen/ der muß nicht jhm ſelbſt vnd ſei-
nem Willen/ ſondern Chriſto folgen/
Ich bin der Weg/ die Warheit vnnd
Chriſti le-
bendige
Exempel
iſt der
rechte
Weg.
Chriſtus
iſt der
Weg/ die
Warheit
vnnd das
Lebẽ/ bey-
de mit ſei-
nen Wol-
thaten/ vñ
mit ſeinem
Exempel.
das Leben/ ſpricht er Johan. am 14.
Denn ohne Weg gehet man nicht/
ohne Warheit erkennet man nicht/ oh-
ne Leben lebet man nicht. Ich bin de[r]
Weg den du gehen ſolt/ Ich bin die
Warheit/ die du gleuben ſolt/ vnd das
Leben/ daß du leben vnnd hoffen ſolt.
Ich bin der vnuergengliche Weg/ die
vnbetriegliche warheit/ vnnd das vn-
endliche ewige Leben. Ich bin der rich-
tigſte Weg des ewigen Lebens in mei-
nem Verdienſt/ die hoͤchſte warheit in
meinem Wort/ vnnd das ewige Leben
in Krafft meines Todes. So du nun
auff dieſem Wege bleiben wirſt/ ſo
wird dich die warheit fuͤhren zum ew[i-]
gen Leben. Wiltu nun nicht irren/ [ſo]
folge mir/ wiltu die warheit erkennen
ſo gleube mir/ wiltu das ewige Lebe[n]
beſitzen/ ſo troͤſte dich meines Todes.


Was
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <pb facs="#f0164" n="132"/>
          <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#b">Sein Leben ha&#x017F;&#x017F;en/</hi> </fw><lb/>
          <p>Wer &#x017F;ich nun &#x017F;elb&#x017F;t will verleug-<lb/>
nen/ der muß nicht jhm &#x017F;elb&#x017F;t vnd &#x017F;ei-<lb/>
nem Willen/ &#x017F;ondern Chri&#x017F;to folgen/<lb/>
Ich bin der Weg/ die Warheit vnnd<lb/><note place="left">Chri&#x017F;ti le-<lb/>
bendige<lb/>
Exempel<lb/>
i&#x017F;t der<lb/>
rechte<lb/>
Weg.<lb/>
Chri&#x017F;tus<lb/>
i&#x017F;t der<lb/>
Weg/ die<lb/>
Warheit<lb/>
vnnd das<lb/>
Lebe&#x0303;/ bey-<lb/>
de mit &#x017F;ei-<lb/>
nen Wol-<lb/>
thaten/ vn&#x0303;<lb/>
mit &#x017F;einem<lb/>
Exempel.</note>das Leben/ &#x017F;pricht er Johan. am 14.<lb/>
Denn ohne Weg gehet man nicht/<lb/>
ohne Warheit erkennet man nicht/ oh-<lb/>
ne Leben lebet man nicht. Ich bin de<supplied>r</supplied><lb/>
Weg den du gehen &#x017F;olt/ Ich bin die<lb/>
Warheit/ die du gleuben &#x017F;olt/ vnd das<lb/>
Leben/ daß du leben vnnd hoffen &#x017F;olt.<lb/>
Ich bin der vnuergengliche Weg/ die<lb/>
vnbetriegliche warheit/ vnnd das vn-<lb/>
endliche ewige Leben. Ich bin der rich-<lb/>
tig&#x017F;te Weg des ewigen Lebens in mei-<lb/>
nem Verdien&#x017F;t/ die ho&#x0364;ch&#x017F;te warheit in<lb/>
meinem Wort/ vnnd das ewige Leben<lb/>
in Krafft meines Todes. So du nun<lb/>
auff die&#x017F;em Wege bleiben wir&#x017F;t/ &#x017F;o<lb/>
wird dich die warheit fu&#x0364;hren zum ew<supplied>i-</supplied><lb/>
gen Leben. Wiltu nun nicht irren/ <supplied>&#x017F;o</supplied><lb/>
folge mir/ wiltu die warheit erkennen<lb/>
&#x017F;o gleube mir/ wiltu das ewige Lebe<supplied>n</supplied><lb/>
be&#x017F;itzen/ &#x017F;o tro&#x0364;&#x017F;te dich meines Todes.</p><lb/>
          <fw place="bottom" type="catch">Was</fw><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[132/0164] Sein Leben haſſen/ Wer ſich nun ſelbſt will verleug- nen/ der muß nicht jhm ſelbſt vnd ſei- nem Willen/ ſondern Chriſto folgen/ Ich bin der Weg/ die Warheit vnnd das Leben/ ſpricht er Johan. am 14. Denn ohne Weg gehet man nicht/ ohne Warheit erkennet man nicht/ oh- ne Leben lebet man nicht. Ich bin der Weg den du gehen ſolt/ Ich bin die Warheit/ die du gleuben ſolt/ vnd das Leben/ daß du leben vnnd hoffen ſolt. Ich bin der vnuergengliche Weg/ die vnbetriegliche warheit/ vnnd das vn- endliche ewige Leben. Ich bin der rich- tigſte Weg des ewigen Lebens in mei- nem Verdienſt/ die hoͤchſte warheit in meinem Wort/ vnnd das ewige Leben in Krafft meines Todes. So du nun auff dieſem Wege bleiben wirſt/ ſo wird dich die warheit fuͤhren zum ewi- gen Leben. Wiltu nun nicht irren/ ſo folge mir/ wiltu die warheit erkennen ſo gleube mir/ wiltu das ewige Leben beſitzen/ ſo troͤſte dich meines Todes. Chriſti le- bendige Exempel iſt der rechte Weg. Chriſtus iſt der Weg/ die Warheit vnnd das Lebẽ/ bey- de mit ſei- nen Wol- thaten/ vñ mit ſeinem Exempel. Was

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Die "Urausgabe" des ersten Teils von Johann Arndt… [mehr]

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/arndt_christentum01_1610
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/arndt_christentum01_1610/164
Zitationshilfe: Arndt, Johann: Von wahrem Christenthumb. Bd. 1. Magdeburg, 1610, S. 132. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/arndt_christentum01_1610/164>, abgerufen am 04.12.2024.