Arndt, Johann: Vom wahren Christenthumb. Bd. 2. Magdeburg, 1610.Das der Mensch nutz vnd frommen habe 1 Tim. 1.sen vben/ eine selige Ritterschafft/ behal-ten den Glauben vnd gut Gewissen. kempffet wider des Teuffels Reich. Eph. 6. Prov. 18. Psal. 31. 6. Deßgleichen wiederstehen wir gros- 7. Letzlich kan ein steterbetender [gl]ück-
Das der Menſch nutz vnd frommen habe 1 Tim. 1.ſen vben/ eine ſelige Ritterſchafft/ behal-ten den Glauben vnd gut Gewiſſen. kempffet wider des Teuffels Reich. Eph. 6. Prov. 18. Pſal. 31. 6. Deßgleichen wiederſtehen wir groſ- 7. Letzlich kan ein ſteterbetender [gl]uͤck-
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Das der Menſch nutz vnd frommen habe
ſen vben/ eine ſelige Ritterſchafft/ behal-
ten den Glauben vnd gut Gewiſſen.
1 Tim. 1.
6. Deßgleichen wiederſtehen wir groſ-
ſer anfechtung/ gefahr/ vnnd elende/ dem
Teuffel/ boͤſen Menſchen. Dann das
Gebet iſt ein ſtarcker Turm wieder alle
Feinde/ eine feſte Burg Gottes/ zuder
wir durchs Gebet fliehen. Vnd ob der
Teuffel oder boͤſe Menſchen ein eingrieff
thun/ muß es doch den frommen zun be-
ſten gereichen.
7. Letzlich kan ein ſteterbetender
Menſch ſich immer frewen im H. Geiſt
mit danckbarkeit nach der Lehre S. Pau-
li 1. Theſſ. 5. Semper gaudete, inceſ-
ſanter orate, in omnibus gratias agi-
te, das iſt/ frewet euch allezeit/ bete ohne
vnterlaß/ ſeid danckbar in allen dingen.
Keine angſt/ keine vnluſt/ bekuͤmmernuͤß/
Traurigkeit entſtehet aus dem Gebet/
ſondern freude/ wonne/ luſt wegen des
lieblichen geſprechs mit Gott dem ewi-
gen Koͤnige. Vnd nach dem Gebet wird
man gewiß/ vnſere Sachen werden einen
gluͤck-
Aus dem
Gebet kõt
freude vñ
friede.
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