Arndt, Johann: Vom wahren Christenthumb. Bd. 2. Magdeburg, 1610.Was ein Mensch bedencken sol gels oder elends/ sondern der verkerte MenschDeut. 32. Psal. 92. Johan. 4. Luc. 10.selber/ der nit bitten noch suchen wil. 7. Ein wahrer Anbeter hat an allen 8. Ein Fauler vnd Verächter deß ge- 9. Ein fleissiger Anbeter frommet Wem diß fünffte Capittel vnbe- den/
Was ein Menſch bedencken ſol gels oder elẽds/ ſondern der verkerte MẽſchDeut. 32. Pſal. 92. Johan. 4. Luc. 10.ſelber/ der nit bitten noch ſuchen wil. 7. Ein wahrer Anbeter hat an allen 8. Ein Fauler vnd Veraͤchter deß ge- 9. Ein fleiſſiger Anbeter frommet Wem diß fuͤnffte Capittel vnbe- den/
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Was ein Menſch bedencken ſol
gels oder elẽds/ ſondern der verkerte Mẽſch
ſelber/ der nit bitten noch ſuchen wil.
Deut. 32.
Pſal. 92.
Johan. 4.
Luc. 10.
7. Ein wahrer Anbeter hat an allen
Ortern/ Zeiten/ einen freyen Zutrit zum
Vater in Chriſto/ im Geiſt vnd War-
heit mit Gott zu handeln/ ſo fern er
ſich ſelber nicht auffhelt.
8. Ein Fauler vnd Veraͤchter deß ge-
bets beraubet ſich ſelbſt deß Leiblichen ge-
ſprechs mit Gott. Strafft alſo ein jeder
Suͤnder ſich ſelbſt.
9. Ein fleiſſiger Anbeter frommet
vnd nuͤtzet jhm ſelber nicht vor ſich ſelbſt/
ſondern durch die Goͤttliche fuͤrlauffende
gnade/ welche allen Menſchen zuvor
kompt ohn vnterſcheid.
Wem diß fuͤnffte Capittel vnbe-
kant iſt/ der iſt noch weit von Chriſto/ hat
der warheit noch wenig geſchmeckt: wers
aber weiß/ vnd nit gleubet/ der thut ſehr
vnrecht/ wers gleubet/ vnd vbet es nicht/
erwecket ſich nicht/ lebet in dẽ Tag/ gleich
als zweiffelt er daran: Der iſt ein groſſer
Suͤnder/ vnd muß deſto mehr ſtreiche lei-
den/
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