Arndt, Johann: Vom wahren Christenthumb. Bd. 2. Magdeburg, 1610.alle Meuschen zum Gebet. DIß sol für allen dingen betrach- ist B b iiij
alle Meuſchen zum Gebet. DIß ſol fuͤr allen dingen betrach- iſt B b iiij
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alle Meuſchen zum Gebet.
DIß ſol fuͤr allen dingen betrach-
tet werden. Dann wiſſen/ das
Gott alle ding zuvor weiß/ iſt nit
gnug/ man muß auch wiſſen/ das GOtt
das beten fordert vnd Erhoͤrung zuſaget.
Joh. 16. So jr den Vater etwas bitten
werdet in meinem Namẽ/ ſo wird ers euch
geben. Matth. 7. Wer da bittet/ der emp-
fehet/ wer da ſuchet/ der findet/ wer an-
klopffet/ dem wird auffgethan. Luc. 18.
Mann muß allezeit betẽ vnd nicht muͤde
werden. Jacob. 1. So jemand vnter euch
Weißheit mangelt/ der bitte von GOtt/
der da gibt einfeltig jederman/ vnnd ruͤ-
ckets niemand auff/ ſo wird ſie euch ge-
geben werden. 1. Joh. 5. So wir etwas
bitten nach ſeinem willen/ ſo erhoͤret er
vns. Matth. 21. Was jr bitten werdet/ ſo
jr gleubet/ ſo werdet jrs empfahen. Da
ſtehet der Befehl vnnd Zuſage/ wer
hiedurch nicht bewogen wird/ mus
ein ſteinern Hertz haben: Wers nicht
gleubet/ hat ein heilloß Hertz/ iſt nicht
werth/ daß er Menſch heiſſe. Diß
iſt
Gott for-
dert das
Gebet
ernſtlich
võ vns.
B b iiij
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Zitationshilfe: | Arndt, Johann: Vom wahren Christenthumb. Bd. 2. Magdeburg, 1610, S. 373. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/arndt_christentum02_1610/397>, abgerufen am 26.06.2024. |