Arndt, Johann: Vom wahren Christenthumb. Bd. 2. Magdeburg, 1610.das Gott vnser Gebet gewiß erhöre. vnmüglich daß das Zeugniß des H. Gei-stes in vnsern Hertzen könne vmbsonst vnd verloren seyn. 6. Weil Gott vnd Christus bey vnsEph. 3. 7. Weil der H. Geist/ welcher wahrer Wie F f v
das Gott vnſer Gebet gewiß erhoͤre. vnmuͤglich daß das Zeugniß des H. Gei-ſtes in vnſern Hertzen koͤnne vmbſonſt vnd verloren ſeyn. 6. Weil Gott vnd Chriſtus bey vnsEph. 3. 7. Weil der H. Geiſt/ welcher wahrer Wie F f v
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0463" n="439"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">das Gott vnſer Gebet gewiß erhoͤre.</hi></fw><lb/> vnmuͤglich daß das Zeugniß des H. Gei-<lb/> ſtes in vnſern Hertzen koͤnne vmbſonſt<lb/> vnd verloren ſeyn.</p><lb/> <p>6. Weil Gott vnd Chriſtus bey vns<note place="right">Eph. 3.<lb/> Joh. 14.</note><lb/> ſeyn/ ja durch den Glauben in vns woh-<lb/> nen/ wie ſolle Er dann vnſer Seufftzen<lb/> nicht wiſſen. Pſal. 139. Es iſt kein Wort<lb/> auff meiner Zungen/ daß du <hi rendition="#g"><hi rendition="#k">Herr</hi></hi><lb/> nicht alles wiſſeſt. Du verſteheſt meine<lb/> Gedancken von ferne. Darffeſt nicht<note place="right">Gott iſt<lb/> in vns vñ<lb/> wir in<lb/> Gott/ wie<lb/> ſolte er vn<lb/> ſer Gebet<lb/> nicht erhoͤ<lb/> ren?</note><lb/> dencken/ <hi rendition="#g">GOTT</hi> ſey viel tanſent<lb/> Meil weges von dir/ vnnd hoͤre dein Ge-<lb/> bet nicht. Er iſt in dir/ vnd du in jhm.<lb/> Act. 17. Joh. 17. Item. Gott lebet vnnd<lb/> webet in dir/ wie ſoll er dann dein Gebet<lb/> nicht hoͤren. Pſal. 38. Gott fuͤr dir iſt all<lb/> mein begierde/ vnnd mein ſeufftzen iſt dir<lb/> nicht verborgen. Pſal. 19. Laß dir wolge-<lb/> fallen die rede meines Mundes/ vnd das<lb/> geſprech meines Hertzens fuͤr dir.</p><lb/> <p>7. Weil der H. Geiſt/ welcher wahrer<lb/> GOtt iſt/ vnſer Gebet ſelbſt in vns wir-<lb/> cket/ Der H. Geiſt iſt ein Geiſt des Ge-<lb/> bets/ Zach. 12. ja ſeufftzet in vns/ Rom. 8.<lb/> <fw place="bottom" type="sig">F f v</fw><fw place="bottom" type="catch">Wie</fw><lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [439/0463]
das Gott vnſer Gebet gewiß erhoͤre.
vnmuͤglich daß das Zeugniß des H. Gei-
ſtes in vnſern Hertzen koͤnne vmbſonſt
vnd verloren ſeyn.
6. Weil Gott vnd Chriſtus bey vns
ſeyn/ ja durch den Glauben in vns woh-
nen/ wie ſolle Er dann vnſer Seufftzen
nicht wiſſen. Pſal. 139. Es iſt kein Wort
auff meiner Zungen/ daß du Herr
nicht alles wiſſeſt. Du verſteheſt meine
Gedancken von ferne. Darffeſt nicht
dencken/ GOTT ſey viel tanſent
Meil weges von dir/ vnnd hoͤre dein Ge-
bet nicht. Er iſt in dir/ vnd du in jhm.
Act. 17. Joh. 17. Item. Gott lebet vnnd
webet in dir/ wie ſoll er dann dein Gebet
nicht hoͤren. Pſal. 38. Gott fuͤr dir iſt all
mein begierde/ vnnd mein ſeufftzen iſt dir
nicht verborgen. Pſal. 19. Laß dir wolge-
fallen die rede meines Mundes/ vnd das
geſprech meines Hertzens fuͤr dir.
Eph. 3.
Joh. 14.
Gott iſt
in vns vñ
wir in
Gott/ wie
ſolte er vn
ſer Gebet
nicht erhoͤ
ren?
7. Weil der H. Geiſt/ welcher wahrer
GOtt iſt/ vnſer Gebet ſelbſt in vns wir-
cket/ Der H. Geiſt iſt ein Geiſt des Ge-
bets/ Zach. 12. ja ſeufftzet in vns/ Rom. 8.
Wie
F f v
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools
|
URL zu diesem Werk: | https://www.deutschestextarchiv.de/arndt_christentum02_1610 |
URL zu dieser Seite: | https://www.deutschestextarchiv.de/arndt_christentum02_1610/463 |
Zitationshilfe: | Arndt, Johann: Vom wahren Christenthumb. Bd. 2. Magdeburg, 1610, S. 439. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/arndt_christentum02_1610/463>, abgerufen am 29.06.2024. |