Arndt, Johann: Vom wahren Christenthumb. Bd. 2. Magdeburg, 1610.Gottes vnfeilbare Warheit/ ge/ wann vns Gott aus der Finsternüßder Todten wird wieder außreissen/ vnnd ans Liecht bringen. Da werden wir vn- sere lust an seiner Gnade sehen. Der siebende Trost: Meine Feindin bey
Gottes vnfeilbare Warheit/ ge/ wann vns Gott aus der Finſternuͤßder Todten wird wieder außreiſſen/ vnnd ans Liecht bringen. Da werden wir vn- ſere luſt an ſeiner Gnade ſehen. Der ſiebende Troſt: Meine Feindin bey
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Gottes vnfeilbare Warheit/
ge/ wann vns Gott aus der Finſternuͤß
der Todten wird wieder außreiſſen/ vnnd
ans Liecht bringen. Da werden wir vn-
ſere luſt an ſeiner Gnade ſehen.
Der ſiebende Troſt: Meine Feindin
wirds ſehen/ vnd mit ſchanden beſtehen.
Da haben alle boͤſe Leute/ die ſich ande-
rer vngluͤck frewen/ iren lohn/ mit ſchan-
den werden ſie beſtehen. Endlich muͤſſen
ſich doch noch ſolche Leſterer vnd ſchen-
der ſchemen. Dann jhr eigen Hertz vber-
zeugt ſie/ daß ſie vnrecht gethan. Wie
muſte ſich Simei endlich ſchemen fuͤr
David vnd Salomo. Syrach. 7. Spot-
te des betruͤbten nicht. Dann es iſt einer/
der da kan beyde erniedrigen vnd erhoͤhẽ.
Vnd 28. Die ſich frewen/ wans den fro-
mẽ vbel gehet/ werdẽ im Strick gefangen/
vnd das Hertzleid wird ſie verzehren/ ehe
ſie ſterben. Wurden nit die Philiſter an
Simſon zu ſchanden/ da ſie ſein ſpotte-
ten/ vnd das Haus erſchlug ſie? Sap. 5.
Alsdann wird der Gerechte ſtehen mit
groſſer Freidigkeit. 2. Theſſ. 1. Es iſt recht
bey
Schande
vberfelt
endlich
die Spoͤt-
ter.
2. Sam. 19.
1. Koͤn. 2.
Judic. 16.
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