Arndt, Johann: Vom wahren Christenthumb. Bd. 2. Magdeburg, 1610.des Glaubens. zuthun haben/ wiewol es mit einem schwe-rer hergehet als mit dem andern. So hat der H. Geist vns in Gottes Wort gewal- tigen reichen trost dawieder auffzeichnen lassen den wir fleissig mercken sollen/ da- mit wir denselben zur zeit des trawrigen Kampffstündleins seliglich gebrauchen können. 1. Sollen wir mit allem fleiß mercken/ be R r
des Glaubens. zuthun habẽ/ wiewol es mit einem ſchwe-rer hergehet als mit dem andern. So hat der H. Geiſt vns in Gottes Wort gewal- tigen reichen troſt dawieder auffzeichnen laſſen den wir fleiſſig mercken ſollen/ da- mit wir denſelben zur zeit des trawrigen Kampffſtuͤndleins ſeliglich gebrauchen koͤnnen. 1. Sollen wir mit allem fleiß mercken/ be R r
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des Glaubens.
zuthun habẽ/ wiewol es mit einem ſchwe-
rer hergehet als mit dem andern. So hat
der H. Geiſt vns in Gottes Wort gewal-
tigen reichen troſt dawieder auffzeichnen
laſſen den wir fleiſſig mercken ſollen/ da-
mit wir denſelben zur zeit des trawrigen
Kampffſtuͤndleins ſeliglich gebrauchen
koͤnnen.
1. Sollen wir mit allem fleiß mercken/
daß der Glaube nicht iſt vnſer thun vnnd
werck/ ſondern Gottes werck. Joh. 6. Dz
iſt Gottes werck/ daß jhr an den gleubt/
den er geſand hat. Es kan niemand zu mir
kommen/ es ſey dann/ daß jhn ziehe der
Vater/ der mich geſand hat. Eph. 1. Die
wir gleuben nach der wirckung ſeiner
mechtigen ſtercke. Eph. 2. Aus Gnaden
feid jhr ſelig worden durch den Glauben/
vnd daſſelbige nicht aus euch/ GOttes
gabe iſt es/ vnnd nicht aus den Wercken.
Ebr. 12. Laſſet vns lauffen in dem kampff
der vns verordnet iſt/ durch gedult/ vnnd
auffſehen auff Jeſum den Anfenger vnd
vollender des Glaubens. Rom. 5. Die lie-
be
Glaube
Gottes ga
be/ vnd ſte
het bey
jhm/ wie
ſtarck oder
ſchwach er
vns im
Glauben
habẽ will.
R r
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